Tagesschau
Treffen von Scholz Johnson
(Ausschnitt)
Gefragt nach der Lieferung von schweren Waffen wie Panzern mussten beide einräumen, dass sie diese Waffen derzeit noch nicht liefern wollen - obwohl die Ukraine darum gebeten hat. Die Waffen müssten für die ukrainische Armee eben einsetzbar sein, sagte Johnson und meinte damit: Die Ausbildung an Panzern dauert zu lange.
Ganz ähnlich äußerte sich Scholz zur Debatte um die Lieferung des Schützenpanzers Marder: Das ist so, dass wir uns bemühen, die Waffen zu liefern, die hilfreich sind und die gut eingesetzt werden können. Das haben wir in der Vergangenheit getan, das werden wir auch weiterhin tun. Und die Erfolge, die die ukrainische Armee erzielt hat, zeigt ja, dass das besonders effektvolle Waffen sind, die wir geliefert haben. Panzerabwehrwaffen, Flugabwehrwaffen, viel Munition, alles was dazu gehört.
Gestern hatten die Außenminister der NATO beschlossen, mehr Waffen zu liefern, wie Generalsekretär Jens Stoltenberg nach dem Treffen ankündigte. Aber gerade mit der Lieferung schwerer Waffen tun sich die Alliierten offensichtlich schwer.
08.04.2022 20:53 •
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