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Ueber Auesserlichkeiten kann man denken ,was man will.
Er scheint noch handlungsfaehig zu sein u das ist gefaehrlich.

@Castor

Sorry aber mein mitleid hält sich in grenzen .

A


Angst vor Ukraine und Russland Krieg

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Hier ist es so ruhig

@sarahfln
Das kann doch auch beruhigend sein

Bin wahrscheinlich die einzige die noch Angst hat bzw. immer noch… habe heute gelesen das die ganzen Reicheweitebeschränkungen für Langstreckenraketen aufgehoben werden und auch Taurus in der Vorbereitung ist… was meint ihr? Mir ist natürlich mein Herz direkt in die Hose gerutscht und seit halb 7 bin ich nonstop am Handy…

Zitat von sarahfln:
und seit halb 7 bin ich nonstop am Handy…

Was machst du dort am Handy?

Zitat von User_0815_4711:
Was machst du dort am Handy?

Mit Merz, Trump und Putin telefonieren.

Zitat von Ferrum:
Mit Merz, Trump und Putin telefonieren.

Die gehen nicht ran. Merz frühstückt mit Linnemann, Trump liest was er gestern geXt hat um heute das Gegenteil zu posten, Putin sitzt breitbeinig auf einem Stuhl und grinst so vor sich hin. Vielleicht ginge Selensky ran und teilt mit, wie weit die Waffen nun über die eigene Grenze hinaus geschossen werden, damit das dann an Putin weitergeleitet werden kann.
Vielleicht ist aber das Handy auch nur so ein Handschmeichler und soll beruhigen, was eventuell effektiver wäre, wenn man dabei nicht drauf guckt, was wiederum aber auch langweilig sein könnte.

Zitat von Ferrum:
Mit Merz, Trump und Putin telefonieren.

Endlich jemand mit Courage!

Zitat von Disturbed:
Die gehen nicht ran.

Schade! Alles W....e..., D....b....b....., mdWp und W...d...... .

Mir geht’s auch nicht gut damit, ich bin froh, dass ich mich mit Arbeit ablenken kann

Zitat von sarahfln:
was meint ihr?


Dass man den Druck auf Putin erhöhen möchte, indem man ihn und seine Drohungen imitiert - denn eigentlich müsste man dazu nicht mit der Presse reden, tut es aber trotzdem. Und zwar so, dass er es sehen kann. Mit zwei verschiedenen Zungen. Guter Cop, böser Cop. Wir lassen die Hunde von der Leine - es sei denn du willst reden. Dann hören wir zu. Vorher nicht.

Was ist denn das nun wieder für ein Müll?
Merz und Selenskykeiten haben sich getroffen um über die Produktion(?) weitreichender Waffen zu sprechen? Das ist doch alles nicht wahr.

@nati1989 es geht wohl nur um Drohnen und angeblich startet das ganze erst im Juni 2026 … Merz macht das wohl um die Taurus Debatte zu umgehen …

@sarahfln danke für die schnelle Antwort, Sarah ️

@nati1989 gerne, also das ist jetzt so mein Stand … das ganze hat mich ein klein wenig beruhigt als ich das gelesen habe ….

Ich hab hierzu mal was zusammengetragen:

Gemeinsame Waffenproduktion

Langstreckenwaffen
: Deutschland investiert 5 Milliarden Euro in die gemeinsame Produktion von Langstreckenwaffen in der Ukraine. Dazu gehören Drohnen wie BARS (Reichweite bis zu 800 km), AN-196 Liutyi (600 km) und Flamingo, die zur Bekämpfung russischer Aufklärungsdrohnen eingesetzt werden.

Raketen und Marschflugkörper: Deutschland liefert technische Komponenten, damit die Ukraine Raketen und Marschflugkörper mit Reichweiten bis zu 2.500 km selbst herstellen kann. Die Produktion soll bis Juni 2026 anlaufen.



Beteiligung deutscher Rüstungsunternehmen

Rheinmetall:
Der Konzern hat ein *beep* Venture mit der ukrainischen Rüstungsindustrie gegründet, um Panzer wie den KF51 Panther in der Ukraine zu produzieren. Zudem ist der Bau einer Munitionsfabrik geplant, die jährlich mehrere hunderttausend Geschosse herstellen soll.

KNDS (ehemals Krauss-Maffei Wegmann): KNDS hat eine Tochtergesellschaft in Kiew eröffnet, um die lokale Rüstungsindustrie zu stärken. Geplant ist die Herstellung von Artilleriemunition und Ersatzteilen in der Ukraine.

Quantum Systems: Das bayerische Unternehmen produziert Aufklärungsdrohnen in der Nähe von Kiew und beschäftigt dort rund 60 ukrainische Mitarbeiter. Die Drohnen werden sowohl entwickelt als auch repariert.



Eskalationsrisiken – real, aber kalkuliert

1. Russlands Reaktion

Russland sieht westliche Rüstungsunterstützung für die Ukraine traditionell als direkte Einmischung in den Krieg.
Mit der gemeinsamen Waffenproduktion auf ukrainischem Boden verschiebt sich die Linie: Aus westlicher Sicht bleibt Deutschland nicht direkt kriegsbeteiligt, aus russischer Perspektive jedoch wächst die faktische Nähe deutlich.
Moskau könnte gezielte Angriffe auf Produktionsstätten in der Ukraine erwägen oder mit asymmetrischer Eskalation reagieren (z. B. Sabotage, Cyberangriffe auf westliche Infrastruktur).

2. Reichweiten von Waffen
Die geplante Produktion von Langstreckenraketen (bis 2.500 km) in der Ukraine hat besonderes Eskalationspotenzial.
Damit könnten theoretisch Ziele tief in Russland getroffen werden. Auch wenn Kiew versichert, solche Waffen nur zur Selbstverteidigung zu nutzen, erhöht sich das Risiko, dass Russland dies als rote Linie sieht.

3. Stationierung von Technik Personal
Sollten deutsche Firmen nicht nur Technologie liefern, sondern auch deutsches Personal dauerhaft in der Ukraine einsetzen, könnte das juristische Grauzonen mit sich bringen (Artikel 5 der NATO? Schutzpflichten?).
Russland könnte versuchen, dies als Beleg für westliche Kriegsteilnahme zu instrumentalisieren.



Was spricht gegen eine unkontrollierte Eskalation?

Klare Kommunikation der deutschen und ukrainischen Regierung: Der Fokus liegt auf Verteidigung, nicht auf Angriff.

Keine deutschen Soldaten vor Ort: Die Kooperation findet auf industrieller, nicht militärischer Ebene statt.

Russland ist militärisch stark gebunden – eine Frontausweitung auf NATO-Staaten wäre für Moskau extrem riskant.

Die westliche Waffenproduktion innerhalb der Ukraine stärkt vor allem deren Eigenständigkeit, was aus sicherheitspolitischer Sicht für Europa stabilisierend wirken kann – sofern sie kontrolliert und transparent bleibt.



Fazit
Die Entwicklung erhöht punktuell das Eskalationsrisiko, insbesondere im Hinblick auf russische Reaktionen auf Waffenproduktion mit großer Reichweite. Eine direkte Konfrontation NATO–Russland bleibt aber nach wie vor unwahrscheinlich, solange keine westlichen Truppen beteiligt sind und klare Eskalationsgrenzen respektiert werden.
Risiko: moderat steigend – aber politisch derzeit kalkuliert.


Quellen: Financial Times, Die Welt, The Guardian, Merkur, Zeit Online, Focus, Tagesschau.de

Ich sehe die Entwicklung als sehr riskant an. Es gab und gibt keinen Grund, weshalb sich Deutschland derart engagiert. Der Grund muss vorhanden sein, bleibt aber im Dunkeln.
Deutschland übernimmt nun bei eigenen klammen Kassen die Hauptfinanzierung der Ukraine, während Trump sich offenbar mit einem blendenden Deal zurückzieht.
Deutschland hat praktisch keine ausreichende eigene Verteidigung. Ganz im Gegensatz zu FR und GB, denen sogar Zweitschlagmittel zur Verfügung stehen, steht es selbst blank da und verlässt sich auf ein Stück Papier, um unter dessen Schutz vorzupreschen. Was geschieht also bei einem schon beschriebenen begrenzten Szenario, wenn einmalig eine konventionell bestückte Hyperschallrakete hier einschlägt und psychologische Schockwellen sich ausbreiten. Wird DE reagieren können, werden FR und GB und die NATO in den Krieg ziehen? Das glaube ich nicht. Dazu sind die eigenen Schutzinteressen der jeweiligen Länder viel zu groß.
Nach wie vor können Angriffe auf z.B. strategische Bomber die Atomdoktrin der Russen tangieren. Der Russe ist zweifellos der Angreifer und hat unrecht und er hat keine Kapazitäten am Boden, aber er hat auch strategische Waffen und wir haben gar nichts.
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Zitat von Ferrum:
Ich sehe die Entwicklung als sehr riskant an. Es gab und gibt keinen Grund, weshalb sich Deutschland derart engagiert. Der Grund muss vorhanden sein, ...

Ich verstehe den Punkt – vor allem, was die mangelnde Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und die nukleare Abhängigkeit angeht. Das sind reale Schwächen. Trotzdem sehe ich die Lage etwas differenzierter.
Es geht hier nicht um reine Solidarität oder Moral. Es geht um Sicherheitsinteressen. Sollte Russland die Ukraine am Ende militärisch zwingen können, ist das ein Signal, das sich nicht auf die Ukraine beschränkt. Dann stellt sich die Frage: Wo ist die nächste rote Linie? Moldau, Baltikum, vielleicht sogar direkte Erpressung Europas. Ein russischer Sieg wäre sicherheitspolitisch nicht billig – auch nicht für uns.
Ja, Deutschland zahlt viel. Aber es ist nicht allein. Frankreich, Großbritannien, Polen und auch die skandinavischen Staaten investieren ebenfalls massiv. Und selbst wenn sich die USA mit einem „Deal“ teilweise zurückziehen sollten: Die europäische Abhängigkeit davon ist das eigentliche Problem. Es ist überfällig, dass Europa – und ja, auch Deutschland – seine Sicherheitsrolle endlich ernst nimmt. Das kostet. Aber das kostet Wegschauen eben auch.
Das Szenario eines konventionellen Hyperschlagangriffs ist nicht ausgeschlossen. Aber was wäre die Alternative? Nichts tun und darauf hoffen, dass Russland nicht weitergeht? Das ist noch riskanter. Die NATO ist nicht perfekt, aber sie ist da – mit klarer Abschreckung, inklusive französischer und britischer Atomwaffen. Ob sie im Ernstfall funktioniert, weiß niemand. Aber ohne sie funktioniert gar nichts.
Die gemeinsame Waffenproduktion in der Ukraine ist kein Angriffswerkzeug, sondern ein Versuch, die Verteidigungsfähigkeit vor Ort zu stärken. Wenn die Ukraine sich selbst ausrüsten kann, reduziert das am Ende sogar unsere Belastung. Es ist eine langfristige Strategie, kein Abenteuer.
Die Risiken sind da, keine Frage. Aber Rückzug ist nicht risikolos, sondern nur anders riskant. Und derzeit ist ein kontrolliertes Engagement schlicht das kleinere Übel – militärisch wie politisch.

Eigentlich wollte ich heute einen gedankenlosen Tag im Garten sitzend machen, aber mich erreichen auch Nachrichten, die mich in Sorge versetzen. Ich zweifle manchmal, so etwas hier anzubringen, denn andere User können damit weniger gut umgehen als ich. Andererseits gehört es schon in diesen Thread, der sich schließlich auch durch Entwicklungen des Krieges füllt.
Nicht hierher gehörte die Meldung, dass das neueste Modell O3 von OpenAI in einem Test betrog, erpresste und seine befohlene Abschaltung durch Überschreiben des eigenen Codes ändern konnte.
Schlimm finde ich die Nachricht, dass es der Ukraine gelang, im 4500km (!) entfernten Ostsibirien in Irkutsk, aber auch am Nordmeer in Murmansk, wohl 6 strategische Bomber TU-95 zu zerstören. Das wurde recht einfach durchgeführt, indem von dort fahrenden LKW kleine, billige Drohnen losgeschickt wurden. Die TU-95 kosten je 100 Mill. Dollar und sind Teil des atomaren Gleichgewichts. Man wird sehen, wie Russland reagieren wird. Gar nicht oder hart.


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Mira Weyer
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