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Dina 1995
Hallo also mal zu mir !
Ich bin 22 Jahre alt habe einen 14 Monate alten Sohn leide unter Panikattacken noch paar anderen Sachen ! Ich habe keine Schilddrüse mehr habe auch den Blinddarm die Mandeln einen Eierstock und Eileiter nicht mehr ! Ich war in der Schwangerschaft beim Internisten und 100 mal blutabnehmeb es war immer alles in Ordnung außer Eisen und Vitaminmangel und eine leichte unterzuckerung das was aber alles angeblich Weck ist ! Ich hatte auch nach der Schwangerschaft eine gesundheitsuntersuchung war alles in Ordnung außer das ich eine fehlhaltung habe und schmerzen im Rücken ! Aja und mit meinen Ehemann hab ich auch einiges durch und er sitzt gerade im Gefängnis daher muss ich auch Vollzeit arbeiten gehen !
Also es ist so das immer wieder fast täglich dieses Gefühl da ist das ich sterbe und diese Angst dann fängt es in meinen ganzen Körper zu kribbeln an dann hab ich das Gefühl das war es bald ! Die Panik Attacken hab ich nicht mehr so heftig außer manchmal ! Ich weis einfach nicht was ich Dagegensein machen soll und hab echt Angst es könnte eine Vorahnung sein ..und könnte nur weinen deswegen ! Ich traue mich auch nicht alleine raus weil ich Angst habe umzukippen ich war früher so ein lebensfroher Mensch jetzt kann ich nicht einmal in der Badewanne abschalten geschweigeden irgendetwas machen wo ich mich gut fühle oder abschalten kann wenn ich alleine zuhause mit meinen Sohn bin ist es der absolute Horror weil ich so Panik habe das ich gleich umkippe und sterbe und das mein kleiner dann alleine da ist ! Aber dieses innerliche unruhige und nervöse und diese Angst und das Gefühl zu sterben und dieses unreale macht mich wahnsinnig ! Ich habe wirklich so Angst davor den ich will noch nicht sterben ich hoffe mir kann hier wer helfen wenn noch fragen sind könnt ihr mich ruhig fragen Hauptsache ich finde gleichgesdelige den ich fühle mich echt allein damit

22.03.2018 14:37 • 25.03.2018 #1


26 Antworten ↓


C
Hallo =)
Deine Ängste scheinen dich ja echt zu plagen...
Erstmal war ich erstaunt beim Lesen du hast KEINE Schilddrüse mehr? Wie geht das?
Wie du deine Ängste beschreibst ist ganz typisch für Angststörungen, das Gefühl man würde sterben oder man wird Ohnmächtig und auch die Unwirklichkeitsgefühle. Also das ist ganz typisch bei Ängsten da kannst schon mal beruhigt sein, da bist du nicht alleine mit solchen Problemen.
Hast du denn das Gefühl es gibt so etwas wie ein auslösendes Ereignis? Bsp. Tot einer nahestehenden Person, eine Trennung eine Erkrankung einer nahestehenden Person?
Das gute an Angststörungen ist das man sie recht gut behandeln kann. Wenn du wissen möchtest welche Möglichkeiten, medikamentös oder Therapie du da hast kann ich dir das gerne beantworten.
Ansonsten kann man es auch mal selbst versuchen damit zu Recht zu kommen. Eins ist ganz wichtig für dich zu verstehen du wirst NICHT sterben, an Ängsten kann man nicht sterben. Die Angst trübt deinen Verstand sodass du nicht mehr logisch denken kannst.
Des Weiteren gibt es Achtsamkeitsmethoden, die gehen dann in Richtung Ablenkung sprich wenn du Angst hast konzentrierst du dich ganz stark auf deine Nasenspitze oder ähnliches. Oder der zweite weg seine Angst ganz bewusst zuzulassen und erleben. Mit der Zeit reduziert sich die Angst und du wirst erlernen dass dabei nix schlimmes passiert.
Auch pflanzliche Mittel können helfen, Baldrian oder Lassea, sie wirken beruhigend, Angstlindern und sind Nebenwirkungsfrei. Wenn die Ängste dich allerdings so sehr einschränken führt fast kein weg an einer Therapie vorbei - jedoch das gute daran ist man kann sie recht gut behandeln.

Hoffe ich konnte dich ein wenig beruhigen!
Wünsche dir das es bald besser wird =)

22.03.2018 15:11 • x 1 #2


A


Angst und das Gefühl zu sterben

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Lina111
Hey
Tut mir leid für dich was du schon alles mitmachen musstest.

Und ich kenne diese Gefühle aus von mir.bzwi ch hatte sie, das ist mittlerweile vorüber.
Bei dir scheint wohl einiges unterbewusst im Argen zu sein und ich glaube das ist wirklich sinnvoll sein würde wenn du dir einen Therapeuten suchst.
Ich habe das damals auch mit meinem Therapeuten gemacht, was da alles rausgekommen ist ;woher das kommt woher diese Ängste kommen,dann auch wie ich damit umgehen kann ...Das sind alles so Dinge, da brauchst du professionelle Hilfe, das geht jetzt nicht einfach so weg .
Ich kann dir jetzt nur etwas helfen damit besser umzugehen also dass du dir immer wieder vor den Augen fühlst ,dass du nicht sterben wirst.
Dir das selbst immer wieder sagst, aber solange das noch nicht rausgekommen ist ,woher das kommt, wird da sich auch relativ wenig ändern .deshalb empfehle ich dir wie gesagt wirklich einen Therapeuten aufzusuchen..


Ich wünsche dir alles Gute bye Lina

22.03.2018 15:22 • #3


C
@Lina111 Darf ich fragen welche Therapieform du gemacht hast?
Freut mich sehr dass du das überwunden hast und das sollte kannst du @Dina 1995 ja als Ansporn sehen, es gibt Wege dass wieder wegzubekommen

22.03.2018 15:27 • #4


Conny_67
Hi Diana
Glaube mir du bist nicht allein mit diesen Sorgen,Ängsten körperlichen Symptomen die du hast.
Ich leide oder sagen wir es mal mein Begleiter Panik den habe ich schon 5 Jahre .Wuste nie was eine Panikattacke damals war panik vor Spinnen ,Fliegen, Höhe und anderes alles klar kenne ich aber
eine Panikattacke zu bekommen aus den nichts ohne Grund ohne eine eigendliche Angst im Raum das ist für mich unbegreiflich.
Meine erste attacke dauerte 3 stunden von Atemnot,Erstickungsgefühl,Herzrasen ,weiche Knie,Tunnelblick,trockner Mund ,Ohnmächtig zu werden.
Ich kann zwar in den 5 Jahren sagen es gab vielleicht 12 gr0ße Panikattacken mit 3 mal Notaufnahme aber die Zeit dazwischen bis zum heutigen tag mit Medikamenten,Therapie habe ich immer noch anzeichen
von Symptome die auf eine Angststörung deuten so wie schwindel,Herzrasen ,Beklemmungsgefühl auf der Brust .Herzstechen,Blitze im Kopf ,Mundtrockenheit und und und.
Ich lebe damit und will leben .Klar ist es Blöd aber wenn du dich zurückziehst Diana ist es noch schwerer da wieder raus zukommen.Du wirst nicht umfallen nicht bei einer Panikattacke und sterben auch nicht.Habe auch schon sämtliche Untersuchungen hinter mir weil ich dachte ich habe Krebs.Rötgen ,CT,Tumormarker-test,Schilddrüse gewebeprobe,HNO und zu letzt eine Darmspieglung alles ohne Befund.Ich rate dir ein guten psychiater zu suchen und vielleicht eine Verhaltenstherapie oder Autogenes training zu machen.
Jedenfalls nicht hängen lassen egal wie schwer es ihnen fällt.Eine halbe stunde spazieren jeden tag ist schon mal ein Anfang.
liebe grüße Conny

22.03.2018 15:51 • #5


Lina111
Zitat von colalime:
@Lina111 Darf ich fragen welche Therapieform du gemacht hast?
Freut mich sehr dass du das überwunden hast und das sollte kannst du @Dina 1995 ja als Ansporn sehen, es gibt Wege dass wieder wegzubekommen




Ja das hatte ich überwunden ,aber jetzt habe ich Depression..
Ich habe mache eine kognitive Verhaltenstherapie
Liebe Grüße

22.03.2018 18:15 • #6


C
@Lina111 ich interessiere mich sehr für Psychotherapieformen. Wie arbeitet die Verhaltenstherapie gegen Depressionen? kann mir gar nicht vorstellen, dass das hilft? Weil die sagen doch deine Gedanken sind schuld an deiner Depression - sprich denk positiver und die Depression verschwindet. Da ich tiefenpsychologische Kenntnisse habe kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen

22.03.2018 19:08 • #7


Lina111
Zitat von colalime:
@Lina111 ich interessiere mich sehr für Psychotherapieformen. Wie arbeitet die Verhaltenstherapie gegen Depressionen? kann mir gar nicht vorstellen, dass das hilft? Weil die sagen doch deine Gedanken sind schuld an deiner Depression - sprich denk positiver und die Depression verschwindet. Da ich tiefenpsychologische Kenntnisse habe kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen



Nein das sagen sie nicht...
Bei manchen sind es Gedanken,bei manchen Gefühle.
Nur das eine führt zum anderen und das muss man unterbrechen (also eins von beiden )
Denn ohne das eine, kann das andere nicht überleben.
Tiefenpsychologische Therapie hatte ich auch schon.
Von daher weiß ich jetzt mal was kommt, aber viel gebracht hat mir das auch nicht.
Traumatherapie halte ich für die wichtigste Therapieform, ich finde jeder von uns trägt ein Trauma in sich..
Nur ist es schwierig da ran zu kommen, aber ich habe auch schon mit Traumatherapie Erfahrung und teilweise ist es richtig tief gegangen und hat mir auch sehr geholfen.

Die Verhaltenstherapie hilft halt auch dabei ,dass man sich nicht wieder in diese Strudel reinziehen lässt ,sich wieder durch neue Gewohnheiten und durch andere Gedanken da wieder raus holt.
Ich habe eine sehr emotionale Depression ;das heißt bei mir ist immer das Gefühl da; das Gefühl der Traurigkeit der tiefsten Traurigkeit ..Ich kann das gar nicht in Worte fassen, aber wenn ich bewusst anfange diese Traurigkeit zu ignorieren,sie warnehme ,anerkenne dass sie da ist ,aber trotzdem nicht so viel Beachtung schenke; das heißt mich nicht durch die Traurigkeit, negative Gedanken mache ,verschwindet sie auch wieder.
Das ist z.b. etwas was ich in der Verhaltenstherapie gelernt habe.
Nur auf Dauer immer dagegen angehen zu müssen, ist ja auch nicht Sinn der Sache auf Dauer. Dadurch hat man ja den Kern des Ganzen nicht gelöst..
Deshalb werde ich bald eine Traumatherapie anfangen ,weil wenn der Kern gelöst ist ,dann müssen solche Gefühle auch nicht mehr hochkommen.Man muss nicht permanent dagegen arbeiten.
Ich finde alle Therapieform haben ihre Berechtigung,nur ich finde um wirklich sein Kernproblem zu lösen ,ist eine Traumatherapie das Allerbeste und zwar für jeden!
Für mich ist ein Trauma nicht nur ,wenn man mal vergewaltigt worden ist oder im Krieg war oder sonst was..
Für mich sind alle Situationen in denen das unser Kopf nicht verarbeiten konnte (die für uns schlimm waren und dessen Gefühle sich abgespalten haben) die sich dann als Depression Angststörung oder sonst etwas äußern traumata
Da gibt es auch ganz ganz viele Berichte drüber das eben dieses alte Decken über Traumata veraltet ist.

Um es zusammenzufassen:
Tiefenpsychologisch Theraphie ist für mich sinnvoll um Grund rauszufinden
VT: Um damit erst mal Leben zu können
Und Traumatherapie:
Um die Ursache zu lösen und damit die Heilung zu erzielen.

Das ist aber alles meine persönliche Meinung und meine Erfahrung

Liebe Grüße

22.03.2018 21:07 • #8


C
Ach so okay hoch interessante Beitrage für mich =) dachte die Verhaltenstherapie setzt nur bei den Gedanken an!
Zitat von Lina111:
Tiefenpsychologische Therapie hatte ich auch schon.Von daher weiß ich jetzt mal was kommt, aber viel gebracht hat mir das auch nicht.

also du hast quasi tiefenpsycholgisch fundierte Psychotherapie gemacht. Wieviele Stunden wenn ich fragen darf?
Zitat von Lina111:
Nur ist es schwierig da ran zu kommen, aber ich habe auch schon mit Traumatherapie Erfahrung und teilweise ist es richtig tief gegangen und hat mir auch sehr geholfen.

Das ist richtig auch die Definiton Trauma muss nicht immer eine Vergewaltigung oder sonstiges sein. Da reicht ein abwesender oder kalter Vater locker aus für ein Trauma.
Was mich aber wundert die tiefenpsychologische fundierte Therapie wirkt ja nicht nur im aufklärenden analytischen Sinne. Durch das aufdecken sollten ja auch die Emotionen aufleben und dadurch verarbeitet werden! Eben sogesehen auch ein Ansatz am Kern des Traumas!
Weil dein Gefühl der Traurigkeit kommt ja nicht aus dem nix sehe das eher als eine Traurigkeit aus der Kindheit. Wundert mich warum die tiefenpsychologische Therapie dich da nicht weitergebracht hat.
Zitat von Lina111:
negative Gedanken mache ,verschwindet sie auch wieder.Das ist z.b. etwas was ich in der Verhaltenstherapie gelernt habe.

Na das ist ja aber dann schon mal gut wenn du durch die VT gelernt hast besser damit umzugehen!
Zitat von Lina111:
Ich finde alle Therapieform haben ihre Berechtigung,nur ich finde um wirklich sein Kernproblem zu lösen ,ist eine Traumatherapie das Allerbeste und zwar für jeden!

geb ich dir Recht unterschiedliche Menschen kommen mit unterschiedlichen Therapieformen entweder besser oder schlechter zu Recht. Da muss man die richtige für sich selbst finden.
Und wenn die Traumatherapie was für dich ist denke ich wirst du damit gut voran kommen und eine Heilung erzielen.
Alles Gute wünsche ich dir =)

22.03.2018 21:33 • x 1 #9


Angstmaus29
Zitat von Dina 1995:
Hallo also mal zu mir !
Ich bin 22 Jahre alt habe einen 14 Monate alten Sohn leide unter Panikattacken noch paar anderen Sachen ! Ich habe keine Schilddrüse mehr habe auch den Blinddarm die Mandeln einen Eierstock und Eileiter nicht mehr ! Ich war in der Schwangerschaft beim Internisten und 100 mal blutabnehmeb es war immer alles in Ordnung außer Eisen und Vitaminmangel und eine leichte unterzuckerung das was aber alles angeblich Weck ist ! Ich hatte auch nach der Schwangerschaft eine gesundheitsuntersuchung war alles in Ordnung außer das ich eine fehlhaltung habe und schmerzen im Rücken ! Aja und mit meinen Ehemann hab ich auch einiges durch und er sitzt gerade im Gefängnis daher muss ich auch Vollzeit arbeiten gehen !
Also es ist so das immer wieder fast täglich dieses Gefühl da ist das ich sterbe und diese Angst dann fängt es in meinen ganzen Körper zu kribbeln an dann hab ich das Gefühl das war es bald ! Die Panik Attacken hab ich nicht mehr so heftig außer manchmal ! Ich weis einfach nicht was ich Dagegensein machen soll und hab echt Angst es könnte eine Vorahnung sein ..und könnte nur weinen deswegen ! Ich traue mich auch nicht alleine raus weil ich Angst habe umzukippen ich war früher so ein lebensfroher Mensch jetzt kann ich nicht einmal in der Badewanne abschalten geschweigeden irgendetwas machen wo ich mich gut fühle oder abschalten kann wenn ich alleine zuhause mit meinen Sohn bin ist es der absolute Horror weil ich so Panik habe das ich gleich umkippe und sterbe und das mein kleiner dann alleine da ist ! Aber dieses innerliche unruhige und nervöse und diese Angst und das Gefühl zu sterben und dieses unreale macht mich wahnsinnig ! Ich habe wirklich so Angst davor den ich will noch nicht sterben ich hoffe mir kann hier wer helfen wenn noch fragen sind könnt ihr mich ruhig fragen Hauptsache ich finde gleichgesdelige den ich fühle mich echt allein damit



Dein Text könnte von mir geschrieben sein denn mir geht es ganz genauso jeder Tag ist für mich eine Qual geworden ich traue mich kaum noch aus dem Haus, habe Angst vor dem allein sein usw
Du kannst mir gern schreiben wenn du magst würde mich freuen

24.03.2018 13:54 • #10


mamilein10
Zitat von Angstmaus29:


Dein Text könnte von mir geschrieben sein denn mir geht es ganz genauso jeder Tag ist für mich eine Qual geworden ich traue mich kaum noch aus dem Haus, habe Angst vor dem allein sein usw
Du kannst mir gern schreiben wenn du magst würde mich freuen


Versuch es doch mal mit Medis wie Escitalopram hab bestimmt schon übet 30 Sorten ausprobiert am schlimmsten war für mich Opipramol und Mirtazapin da habe ich noch mehr Rückschläge bekommen das muss man rausfinden

24.03.2018 14:05 • #11


C
Wow 30 Sorten und welche haben dann geholfen ?

24.03.2018 14:07 • #12


Angstmaus29
Zitat von mamilein10:

Versuch es doch mal mit Medis wie Escitalopram hab bestimmt schon übet 30 Sorten ausprobiert am schlimmsten war für mich Opipramol und Mirtazapin da habe ich noch mehr Rückschläge bekommen das muss man rausfinden



Opipramol hatte ich auch genommen hat mir garnix gebracht gehabt jetzt sollte ich mit Venlafaxin anfangen aber habe totale Angst vor Nebenwirkungen

24.03.2018 14:18 • #13


A
Venlaflaxin hatte ich genommen und keine Nebenwirkungen im Gegensatz zu Citalopram. Die waren für mich der Horror.

24.03.2018 14:41 • #14


Angstmaus29
Zitat von audisusi3:
Venlaflaxin hatte ich genommen und keine Nebenwirkungen im Gegensatz zu Citalopram. Die waren für mich der Horror.



Haben dir die Venlafaxin geholfen?

24.03.2018 14:43 • #15


mamilein10
Zitat von Angstmaus29:


Opipramol hatte ich auch genommen hat mir garnix gebracht gehabt jetzt sollte ich mit Venlafaxin anfangen aber habe totale Angst vor Nebenwirkungen


Ja hab ich über 2 jahre genommen venlafaxin mit 150 mg hat mir geholfen kaum nebenwirkungen
Jetzt hat es aber nachgelassen daher auf escitalopram finde ich gut ausser nebenwirkungen sehr stark am Anfang und peoneurin

25.03.2018 00:19 • #16


A
Ja die haben mir geholfen. Habe sie allerdings nicht so lange genommen da ich einfach nicht wollte, dass ich abhängig werde und es mein Leben lang brauche

25.03.2018 00:23 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Sunray
Zitat von Dina 1995:
Hallo also mal zu mir ! Ich bin 22 Jahre alt habe einen 14 Monate alten Sohn leide unter Panikattacken noch paar anderen Sachen ! Ich habe keine Schilddrüse mehr habe auch den Blinddarm die Mandeln einen Eierstock und Eileiter nicht mehr ! Ich war in der Schwangerschaft beim Internisten und 100 mal blutabnehmeb es war immer alles in Ordnung außer Eisen und Vitaminmangel und eine leichte unterzuckerung das was aber alles angeblich Weck ist ! Ich hatte auch nach der Schwangerschaft eine gesundheitsuntersuchung war alles in Ordnung außer das ich eine fehlhaltung habe und schmerzen im Rü...


Zitat von Angstmaus29:
Dein Text könnte von mir geschrieben sein denn mir geht es ganz genauso jeder Tag ist für mich eine Qual geworden ich traue mich kaum noch aus dem Haus, habe Angst vor dem allein sein usw
Du kannst mir gern schreiben wenn du magst würde mich freuen


Mir geht es genau wie euch.... Doch es gibt heute auch mal gute Zeiten...

Mein Kind ist nun fast 6 Jahre alt. Als ich schwanger war, hat auch bei mir alles begonnen, so richtig schlimm mit meiner Angst zu werden. Heute bin ich 35 Jahre alt und meine Ängste sind nach wie vor da (wenn auch mit beschwerdefreien Phasen), so wie damals als ich 19 war und alles mit Panikattacken begann. Es war der typische Verlauf - Erst waren da die Auslöser (mehrere Sterbefälle in der Verwandschaft, emotionaler und kognitiver Stress im beruflichen und privaten Leben), dann kamen die Symptome - Angst vor dem Umfallen, Herzrasen, Unwirklichkeitsgefühle...und dann kam die Ärzteodyssee - Diagnostiken mit Maschinen, die außer mir, noch nie jemanden aus meinem Freundeskreis zu Gesicht bekommen hatte ... funktionelle Herzbeschwerden, kein organischer Befund - Sie sind gesund, Ihnen fehlt nichts Ich habe noch nie so eine zarte und gut schallbare Bauchaorta gesehen, wie die von Ihnen...Doch von Jahr zu Jahr wurden die Symptome immer mehr - Verhaltenstherapien brachten die Erleuchtung - Panikattacken, Ursachen, Aushalten der Symptome - die Panikattacken wurden weniger und irgendwann verschwanden sie sogar bis auf einzelne krasse Situationen in großen Menschenansammlungen ganz und gar oder kamen nur noch vereinzelt in abgeschwächter Situation.....doch da ist es dieses ABER!....denn die Grundangst blieb bestehen und hat mein Leben teilweise komplett verändert. Doch was ist die Grundangst? Es ist die Angst zu Sterben....

Bevor ich schwanger war, habe ich mich auch oft gedanklich mit dem Tod beschäftigt. Ja, ich habe sogar oft gezählt, wie viele Weihnachten ich noch gemeinsam mit meinen Eltern verbringen könnte, bis sie irgendwann sterben würden. Ich habe die Urlaube gezählt, wie viele es noch sein werden.....und ich habe mir in Gedanken die Jahre vorgezählt, die mir noch mit meinen Eltern bzw. meinem Hund bleiben würden. Doch als ich schwanger wurde und mein Kind immer mehr in mir heranwuchs, hat sich das Blatt gewendet. Ich stand zu dieser Zeit kurz vor meiner Masterarbeit - das Studium bereitete mir sehr viele schlaflose Nächte - geplagt von extremen Unwirklichkeitsgefühlen. Dann kam meine Tochter auf die Welt - kurz darauf ging es mir sehr schlecht und nachdem ich nach 8 Wochen extrem hohes Fieber bekam, erkannte man dass Teile der Plazenta nach der Geburt vergessen wurden und ich am Wochenbettfieber erkrankt war. Es war kurz vor knapp und plötzlich raste mein Leben an mir vorüber....Die ersten Gedanken waren, was aus meinem Kind werden würde. Ich hatte die Zeit doch nur so kurz genießen können. Nachdem ich alles überstanden hatte ging es mir von Tag zu Tag schlechter. Ich hatte einen extremen Eisenmangel und mein Kaliumwert war ständig im Keller. Mein Herz raste vor sich hin und ich konnte nicht mehr ich selbst sein. Die meiste Zeit verbrachte ich im Bett - gemeinsam mit meinem Kind....natürlich konnte ich so die Zeit mit meinem Baby sehr genießen, doch mein Kind wurde älter. Nach und nach rappelte ich mich weiter auf, schrieb nebenher meine Masterarbeit und versuchte die Zeit mit meinem Kind und meiner Familie zu genießen. Doch die Angst an einer tödlichen Krankheit zu leiden wurde immer stärker....Wieder startete ich eine Ärzteodyssee - dieses Mal in der Stadt meines Studienlebens. Hausarzt, Orthopäde, Nephrologe, Stoffwechselambulanz, Kardiologe, Uruloge, Neurologe, Facharzt für innere Medizin...und wieder die gleiche Diagnose - Sie sind gesund, bis auf einen leichten Kaliummangel und einen erhöhten Lipoprotein(A)-Wert - Doch immer noch blieben die Symptome - Herzrasen bei jeder kleinen Bewegung, die Angst vor dem Umfallen, wenn ich das Haus verließ. Plötzlich begann ich damit die Jahre zu zählen, die mir noch gemeinsam mit meiner Tochter bleiben würden, ich begann zu überlegen, wie alt ich sein werde, wenn meine Tochter ihre Schule abschließen würde, wie alt ich sein werden würde, wenn sie selbst einmal Kinder bekommen würde. Und immer wieder überkam mich der Gedanke, dass ich einfach so von jetzt auf gleich umfallen könnte und meine Tochter ohne ihre Mama auf der Welt sein würde (auch wenn sie ihren lieben Papa noch hätte und ihre Omas und Opas und Tante und Cousine und Cousins...). Lange Zeit betreute ich mein Kind von zu Hause aus und genoss jeden einzelnen Tag mit ihr. Vor ihr habe ich meine Gedanken immer geheim gehalten und wenn es mir mal ganz schlecht mit der Angst vor dem Umfallen ging, habe ich mit ihr Spiele im Liegen auf dem Sofa gespielt. Mein Mann hatte sogar teilweise die Überwachungskamera über unserem Computer laufen, damit er sehen könnte, wenn etwas mit mir geschah (:(). Als unser Kind dann älter wurde und zur Kita ging, war es für mich eine große Qual - plötzlich musste ich sie früh alleine mit dem Auto zur Kita bringen (die Kita lag ca. 15 Minuten von unserer Studentenwohnung entfernt). Oft spürte ich während der Fahrt mein Herz so laut und schnell schlagen, dass ich extra zur Seite fuhr, weil ich dachte, dass ich sterben würde. Dann wählte ich die Nummer meines Mannes, damit er am Telefon blieb und reagieren konnte, wenn etwas passierte. Mein Pulsoxymeter zeigte nach dem Autofahren Werte von 150-170! Teilweise blieb ich dann die 3-4 Stunden (ich arbeitete nach dem Studium im Homeoffice) vor der Kita im Auto und arbeitete an meinem Laptop, um nicht noch einmal die Strecke alleine zurückfahren zu müssen. Es wurde so schlimm, dass ich nicht mal mehr allein zum Arzt fahren konnte, keinen Einkauf mehr machen konnte, kaum noch mit beim gemeinsamen Hundespaziergang mit rausgehen konnte, geschweige denn etwas ohne extreme Anspannung unternehmen konnte. Nach mehreren Besuchen der Notaufnahme, welche Sinustachykardien und Kaliummangel ergaben, wurde mein Kaliumspiegel hochnormal eingestellt (4 Kalinor pro Tag). Seither geht es mir mit meinem Puls etwas besser und ich getraue mich auch wieder mehr.

Heute bin ich selbständig, mein Kind geht vormittags zur Vorschule und ich habe kaum noch Probleme sie zur Vorschule zu bringen. Allein sein finde ich derzeit prima, da ich so zu Hause nicht nur zum Arbeiten komme, sondern ebenso die Hausarbeit erledigt bekomme. Nachmittags machen wir immer was zusammen in der Familie und genießen die Zeit mit unserem Kind. Wir gehen wieder gemeinsame Hundespaziergänge und unternehmen viele Sachen. Dazu muss ich sagen, dass mein Leben heute etwas geregelter ist. Noch dazu habe ich ein Testament geschrieben, in dem geregelt ist, was mit meiner Tochter passieren soll, wenn mein Mann und ich plötzlich versterben sollten. Seitdem ich dieses Testament geschrieben habe, geht es mir etwas besser. Aber dennoch gibt es auch heute noch Tage, an denen rast mein Herz auf 130, wenn ich nur mal aufstehe und zur Küche gehe oder mein Herz rast 2-3 Stunden zwischen 110 und 150, wenn ich einen Ausflug mache und meine Beine verspannen sich so extrem, dass mich die Angst vor dem Umfallen immer noch nahezu jeden Tag begleitet. Heute habe ich zwar kaum noch Panikattacken oder Unwirklickeitsgefühle, dennoch fühle ich mich nahezu jeden Tag wie als hätte ich Muskelkater am ganzen Körper. Laut der Ärzte bin ich gesund. Ich selbst kann das Gefühl jedoch nie wirklich ablegen, dass ganz tief im Verborgenen doch noch eine unheilbare Krankheit übersehen wurde.... Dennoch kann ich momentan damit einigermaßen gut leben, aber ich habe Angst vor dem Tag, an dem etwas Schlimmes, Unvorhersehbares geschieht - wie beispielsweise der Tod eines Familienangehörigen. Dann weiß ich nicht, wie ich mich auffangen kann und wie es dann mit mir weiter gehen wird.

Ich weiß nicht mehr was früher anders war. Auch ich war ein lebenslustiger Mensch, keine Party war vor mir sicher, zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählte das Bummeln durch die Einkaufsstraßen, ich traf mich täglich mit Freunden und war immer und überall. Heute bin ich das ganze Gegenteil - ich habe nur noch wenige, wenn auch sehr gute Freunde, ich bin am Liebsten zu Hause mit meiner Familie, abends bin ich so fertig, dass ich nur noch auf der Couch liegen möchte und in die Stadt gehen bereitet mir keine Freude mehr sondern nur noch Stress..ABER - ich habe andere Interessen - nämlich, dass ich die Welt nun noch einmal mit Kinderaugen erleben darf - minutenlang einem Käfer zuschauen, wie er hin und her krabbelt, Sand in den Händen zu halten und zuzusehen, wie er zwischen den Fingern zerrinnt, über kleine Gräben hüpfen, in Pfützen zu platschen, Fußabdrücke im Schlamm zu hinterlassen und Rollenspiele mit kleinen Figuren nachzuspielen

Deshalb kann ich dir Dina nur den Tipp geben - Genieß dein Leben mit deinem Kind, versuche die Gedanken abzuschalten. Die Zeit mit Kindern verrennt wie im Flug und es gibt da draußen so viele Dinge, die wir den Kleinen zeigen und die wir selbst von ihnen lernen können und unsere Ängste dabei Stück für Stück vergessen lassen können....

25.03.2018 01:28 • #18


Angstmaus29
Jetzt bin ich noch verzweifelter wie vorher in einer Gruppe wo ich bin wurde mir noch mehr Angst gemacht wie ich so schon habe ich werde immer mehr davon überzeugt schwer krank zu sein
Bin völlig fertig und verzweifelt

25.03.2018 12:39 • #19


Schlaflose
Zitat von Angstmaus29:
Jetzt bin ich noch verzweifelter wie vorher in einer Gruppe wo ich bin wurde mir noch mehr Angst gemacht wie ich so schon habe ich werde immer mehr davon überzeugt schwer krank zu sein
Bin völlig fertig und verzweifelt


Du bist seit 6 Jahren in diesem Forum und bist seitdem überzeugt schwer krank zu sein. Wenn das so wäre, wärst du schon tot.

25.03.2018 13:49 • #20


A


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Mira Weyer