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ich bin 23 jahre alt,habe mir 19 meine erste tochter bekommen...sie ist jetzt 3,und ein echter goldschatz.dann habe ich vor 2 monaten,meine 2.tochter bekommen.der vater hat sich vor
einem monat getrennt!
wenn ich abends allein bin un der fernseher noch an ist,fängt es an,ist er aus...wirds immer schlimmer.ich bekomme herzrasen,habe angst..wo vor weiß ich nicht genau!vor dem tot,der zukunft,das ich nicht allein in meinem zimmer bin...
ich trau mich wenn es ganz schlimm ist nichtmal mehr zur toiletten,ich habe lieber bis zum morgen eine volle blase...das ist schrecklich,weil die mädchen eine starke mutter brauchen...von medikamenten würde mir abgeraten!!
ich habe auch in der 2.schwangerschaft gebärmutterhalskrebs diagnostiziert bekommen,ich soll diese woche noch ins krankenhaus...vielleicht ein grund für die panikattaken?
wer einen rat für mich hat,dem wär ich dankbar
sabrina

25.02.2008 20:44 • 28.02.2008 x 1 #1


3 Antworten ↓


Hallo sabrina,

man, bei dir ist aber auch viel zusammen gekommen!
Krebs, Geburt, Trennung... kein Wunder, dass dir das alles zu viel wird!
Ich weiß nur, dass traumatische Erlebnisse oft Auslöser für Panikattacken sein können. Hast du denn Menschen, die dich entlasten können, denen du dich anvertrauen kannst?
hast du denn schon mal an eine Therapie gedacht?

Ich drück Dich!

Sönnchen

A


Allein mit zwei kindernund habe angstpanik!

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Hallo Sabrina

wie schon Sönnchen schrieb: bei dir ist echt sehr viel auf einen schlag gegkommen.
Ich kenne das Ähnlich(also andere Probleme) es sind dir in diesem Moment die Sicherheiten die du hattest verloren gegangen.
Ich würde dir raten einen Psychologen auf zu suchen denn je früher eserkannt/behandelt wird desto einfacher ist es für dich da wieder raus zu kommen.
Ich wünsche dir alles gute.

MFG Tony

Liebe Sabrina,
ich wurde während der Schwangerschaft von meinem Ex-Mann sitzengelassen mit einem Sohn. Es war, als würde mir der Boden unter den Füßen weggezogen. Einen Monat vor der Geburt hatte ich dann einen Nervenzusammenbruch, wußte echt nicht, wie es weitergehen soll mit dann 2 Kindern, ohne Arbeit, ohne Unterhalt. In meiner Not habe ich mich dann in die Psychiatrische Klinik einweisen lassen, dort bekam ich auch einige Tabletten zur Stabilisierung und Beruhigung, weil ich wie ein Dopsball (Flummi) war. Ich bekam Amitryptilin, Diazepam und Tavor(die Ärzte der Klinik haben sich in der Giftzentrale, Berlin abgesichert, dass meinem Baby nichts passiert). Das Amitryptilin nahm ich dann noch ein Jahr. Ich fühlte mich mit dem Baby als es dann da war besonders abends und nachts sehr einsam und rief sehr oft meine Freunde an. Das hat mir sehr geholfen. Ich hoffe, du hast auch gute Freunde, mit denen du reden kannst und zu denen du auch hin kannst. Was ich mir in der Situation gewünscht hätte, wäre, Frauen zu treffen, die in der selben Situation wie ich waren, das hätte mir ungemein geholfen. Auch jetzt noch finde ich es hilfreich, Frauen zu treffen und auszutauschen, die auch in der Schwangerschaft verlassen wurden. Ich würde dir wie die anderen auch raten, eine Therapie zu beginnen, vielleicht hast du ja jemanden, dem du in der Zeit die Kinder anvertrauen kannst. Was mir noch geholfen hat in der Zeit (und hilft mir auch heute noch), ich bin oft in die Natur, um den Kopf frei zu bekommen. Das war echt eine Befreiung, die Kleine schlief im Kinderwagen und ich bin stundenlang gelaufen.
Für deinen Krankenhausaufenthalt wünsche ich dir sehr viel Kraft, ich drücke dir die Daumen, dass alles gut wird und das du schnell wieder gesund wirst und wieder für deine Kinder da bist (sie geben dir bestimmt viel Kraft).





Mira Weyer
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