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Hallo,

wollte fragen wie lange es bei euch gedauert hat bis die Psychotherapie geholfen hat. Ich bin laut Familie und Ärzte ja Hypochonder und war jetzt schon acht mal bei der Therapie. Es ging viel um meine Kindheit, um mein Selbstwertgefühl und wir übten auch verschiedene Techniken um im Moment der Panik aus dem Strudel rauszukommen.

Aber...ich schaff das meistens nicht. Wenn ich auch nur irgendein Kribbeln in meinem Körper spüre werfe ich die Nerven weg.

lg

27.10.2012 18:30 • 07.07.2015 #1


43 Antworten ↓


Schlaflose
Acht Stunden sind gar nichts. Ich hatte 50 Stunden (plus Erstgespräch und 5 Probesitzungen). Die ersten kleinen Erfolge habe ich erst nach ca. 20 Sitzungen gemerkt. Ich bin allerdings kein Hypochonder, sondern habe eine ängstliche vermeidende Persönlichkeitsstörung.

28.10.2012 09:06 • #2


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Therapie

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Hallo Schlaflose,

das beruhigt mich jetzt ein bisschen. ich fühle mich zwar total wohl bei meiner Therapeutin und habe schon großes Vertrauen gefasst, allerdings habe ich oft nach der Sitzung/Einheit nicht wirklich das Gefühl einer Besserung. ...und ihre Tipps kann ich auch noch nicht so richtig umsetzen. Kaum bin ich in der Angstspirale - vergesse ich alle Ratschläge.

28.10.2012 09:53 • #3


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Hallo Schlaflose,

das beruhigt mich jetzt ein bisschen. ich fühle mich zwar total wohl bei meiner Therapeutin und habe schon großes Vertrauen gefasst, allerdings habe ich oft nach der Sitzung/Einheit nicht wirklich das Gefühl einer Besserung. ...und ihre Tipps kann ich auch noch nicht so richtig umsetzen. Kaum bin ich in der Angstspirale - vergesse ich alle Ratschläge.

28.10.2012 09:53 • #4


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Hallo Schlaflose,

das beruhigt mich jetzt ein bisschen. ich fühle mich zwar total wohl bei meiner Therapeutin und habe schon großes Vertrauen gefasst, allerdings habe ich oft nach der Sitzung/Einheit nicht wirklich das Gefühl einer Besserung. ...und ihre Tipps kann ich auch noch nicht so richtig umsetzen. Kaum bin ich in der Angstspirale - vergesse ich alle Ratschläge.

28.10.2012 09:53 • #5


S
gut Ding will Weile haben...
Du hast eine Weile gebraucht um in die Angst zu gelangen, nun benötigs du eine Weile um sie zu verstehen und zu reagieren. Ich habe den besten Therapeut der Welt und kenne ihn seit 70 Therapiestunden..Ende offen. Es ist Arbeit eine Therapie zu machen..leider..ich hätte auch lieber, wenn es nun wieder gut wäre..tja es dauert .Die wohlgemeinten Ratschläge und Aufgaben die ich vom Therapeuten bekomme kann ich auch nicht mal eben umsetzen. Über 50 Jahre habe ich mir ein Verhaltensmuster angewöhnt, welches ich nun langsam umstricke- hoffentlich dauert das nicht auch 50 Jahre
Alles Gute und gib nicht auf

30.10.2012 17:04 • #6


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hallo stomma,

so wie du das schreibst macht das schon Sinn. Wenn ich heute zurück blicke, dann hat sich ja meine Angst wirklich über Jahren aufgebaut. Durch Stress, verdrängte Ängste, Mobbing und unterdrückter Gefühle.

Ich hab das wohl über die Jahre ausgehalten und gar nicht bemerkt. Kleinere Symtome hab ich damals abgetan, bis dies nicht mehr ging, es hat einfach Überhand genommen.

Jetzt muss ich halt meine Verhaltensmuster und Einstellungen ändern. Das braucht wohl Zeit.

Danke für deine Antwort, bin heute wieder bei meiner Therapeutin. Fühle mich auch in der Therapie sehr sicher und gut aufgehoben.

LG

31.10.2012 07:00 • #7


P
Ich habe insgesamt 3 Jahre Therapie gemacht, anfangs mit 1 Sitzung die Woche, dann mit 2 und am Ende wieder mit einer. Nach etwa 6 Monaten wurde es erstmal viel schlimmer, da sind wird dann an die realen Ursachen der Angst gekommen und diese mussten verarbeitet werden. Ab da ging es aufwärts. Heut bin ich angstfrei aber auch frei von diesen ganzen begleitenden Symptomen wie Schwindel, Magen Darm, Kopfschmerz, und was da noch alles war.

31.10.2012 07:14 • #8


F
Hallo rosa,

ich mache auch schon länger Therapie und fühle mich dort gut aufgehoben, was eine gute Grundlage für einen Therapieerfolg ist. Eine Therapie braucht Zeit und Geduld und ist schwere Arbeit. Deshalb wünsche ich dir weiterhin Kraft und auch Durchhaltevermögen, dann stellen sich auch erste Erfolge ein.

Liebe Grüße
Finja

31.10.2012 07:28 • #9


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Hallo Finja, hallo Prinzessin,

ich hoffe immer noch das ich es ohne Tabletten schaffe und ich durch die Therapie soweit stabil werde meine Ängste abzulegen.
Ich danke euch das ihr mir eure Erfahrungen geschrieben habt. Irgendwie ja wirklich einleuchtend, dass das ganze dauern wird.

LG

31.10.2012 11:46 • #10


S
Zitat von rosa42:
Hallo Finja, hallo Prinzessin,

ich hoffe immer noch das ich es ohne Tabletten schaffe und ich durch die Therapie soweit stabil werde meine Ängste abzulegen.
Ich danke euch das ihr mir eure Erfahrungen geschrieben habt. Irgendwie ja wirklich einleuchtend, dass das ganze dauern wird.

LG

Du schaffst es ohne Tabletten- bestimmt! Leicht ist es nicht, aber die Geduld die du lernst, das Verhalten was du änderst und dir Gedanken die du umleitest werden dir dabei helfen.

31.10.2012 12:34 • #11


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hallo stomma,

hab die antwort erst jetzt gelesen - danke für die aufbauenden worte!

02.11.2012 09:53 • #12


F
Hallo rosa,

wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen.

Gruß Finja

03.11.2012 11:14 • #13


R
Hallo Finja,

habe zumindest schon 5 nächte durchgeschlafen - das ist ein voller erfolg. weiß aber nicht sicher ob das etwas mit der therapie zu tun hat.

zumindest achte ich jetzt auf meine gefühle und sage auch was ich mir denke und was ich will. das habe ich sehr lange nicht getan.

meine erlernten entspannungsübungen versuche ich mindestens einmal am tag zu machen und die vom heilgymnasten verordnete gymnastik auch.

es ist zwar jetzt nicht mehr alles so selbstverständlich wie früher, (ich habe mich früher einfach vor den fernseher gelegt und nichts gemacht) aber wenn mir diese übungen dauerhaft helfen, dann werde ich es machen.

glg und einen schönen sonntag

04.11.2012 08:42 • #14


F
Hallo rosa,

na das klingt doch recht positiv. Finde ich toll, wie du an die Sache rangehst, daß ist ein guter Anfang. Weiter so.

Bei mir gibt es Nächte, da schlafe ich gut und dann gibt es wieder solche, da wache ich ständig auf oder schlafe nur kurz. Ist halt unterschiedlich.

Liebe Grüße

04.11.2012 10:34 • #15


R
hallo finja,

ich glaub ich sollte auch nicht soviel nachdenken wenn ich mal eine nacht nicht schlafen kann - einfach hinnehmen.

ist nur immer so schwer in der arbeit - damit ja niemand etwas merkt...
vlg und danke für die antwort! ich freu mich immer so, man fühlt sich dann nicht alleine mit den ängsten!

05.11.2012 19:50 • #16


F
Hi rosa,

ja ich denke, daß es nicht einfach ist, nicht schlafen zu können, wenn man arbeitet.
Wenn ich mal nicht schlafen kann, dann versuche ich mich mit Musik abzulenken oder schreiben. Kannste ja mal versuchen.

Alles Gute

06.11.2012 18:32 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

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Guten Morgen Finja,

hab mir jetzt einen kleinen radio zum bett gestellt, sollte ich wieder eine schlaflose nacht haben, probiere ich es aus.

vlg, rosa

07.11.2012 07:02 • #18


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...ich muss euch einfach kurz berichten

gestern war ich beim neurologen wegen meiner angststörung, krankheitsangst und hab ihm über meine psychotherapie und über meine pysiotherapie erzählt. auch darüber das ich in meinen schlimmsten momenten doch befürchte medikamente nehmen zu müssen.

ich hab ihm von meinen körperlichen symtomen erzählt, die mir so oft angst einjagen und er hat mir genau erklärt wie das ganze zustande kommt. am schluss meinte er, ich solle nächstes monat wieder vorbei kommen, wohl um die fortschritte zu beobachten.

am schluss meinte er: ich sei auf einem guten weg.

ich sag euch, das hat mich so motiviert und hat mir sooo meinen rücken gestärkt - wahnsinn!

vlg,rosa

08.11.2012 06:56 • #19


F
Hey rosa,

freue mich für dich. Bin auch neben meiner Therapie beim Neurologen und fühle mich sehr verstanden. Muss allerdings Medikamente nehmen, was aber nicht immer so war.

Na dann wünsche ich dir weiterhin Erfolg und alles Gute.

Finja

08.11.2012 08:01 • #20


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