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katsoo
Hallo zusammen!

mich würde interessieren, ob der ein oder andere von euch wegen der Hypochondrie, Panikattacken etc. bei einer Therapie ist oder sich mit irgendwelchen Mitteln wie Büchern, Übungen etc. selbst hilft?
Was wird da besprochen, aufgearbeitet? Wie soll so eine Verhaltenstherapie funktionieren?

Stelle mir vor, man erzählt alles von Kindesbeinen an bis heute und muss erzählen, vor was man alles Angst hatte oder was einem als Kind passiert ist

Könnt ihr gute Tipps nennen, die ihr aus den Therapiestunden bekommen habt, die in akuten Situationen helfen?

Danke Euch!

04.08.2016 20:14 • 05.08.2016 #1


5 Antworten ↓


R
Bin noch am Anfang . mal schauen wie es wird...

04.08.2016 20:24 • #2


A


Therapie für Hypochonder

x 3


F
Moin.
Also in der Verhaltentherapie arbeitest Du nicht alles von Kindesbein auf.
Das ist die tiefenpsychologische Therapie.
In meiner Verhaltentherapie werden die körperlichen Zipperlein besprochen.
Wenn Sie denn bereits untersucht wurden und als unbedenklich eingestuft wurden,
geht es in der Theraphie darum die Sympthome als eben diese anzunehmen
und kess gesagt drauf zu sch......
Sie sind eben da, akzeptier das.
Ach hallo Herzstolpern, da bist Du ja wieder.
Ich hab dich abklären lassen, Du bist harmlos, also leck mich.
So, weiter im Tagesprogramm.....

Grüße
Kai

05.08.2016 09:40 • #3


katsoo
Und das hilft tatsächlich? Ist dann Tiefenpsychologie gerade bei Dingen die man vermutet, dass sie durch schlimme Situationen aus der Vergangenheit hervorgerufen wurden, nicht sinnvoller?
Weil selbst wenn ich da einmal untersucht wurde, heißt es ja nicht dass es ein Leben lang so bleibt und man dann evtl. sogar gar nicht mehr auf seinen Körper hört und dann etwas nicht mehr untersuchen geht was dann vielleicht wirklich gefährlich ist, oder?

05.08.2016 13:24 • #4


Icefalki
Ich denke, dass es darauf ankommt, welche Art der Therapie dir mehr liegt.

Mir hat eine tiefenpsychologische Therapie sehr geholfen, hier liest man aber auch über gute Erfolge einer Verhaltenstherapie.

Liegt vielleicht auch an der Denkweise des einzelnen, wie er was verarbeiten kann.

Muss du ausprobieren, ist eh alles fließend. Wenn du weißt, was deine Auslöser sind, hilft dir das evtl. bei der Annahme der Symptome.

Als Beispiel: als Kind wurdest du nicht geliebt. Deine Anstrengungen, deine Unsicherheiten haben zu einem bestimmten Verhalten geführt, das dich aber auf Dauer zum Opfer hat werden lassen, und damit zu Ängsten geführt hat.

Hast du dieses Kindheitstrauma verarbeiten können, werden neue Verhaltensmuster, Denkansätze stattfinden können, die dann zur Reduktion der Ängste führen könnten.

Oder, du lernst, dass Angst nur ein Gefühl ist, das aushaltbar und dadurch immer weniger belastend ist.

Therapien, ob so oder so, dauern ihre Zeit. Wichtig erscheint mir nur, dass sie eine Besserung beinhalten. Und ist immer mit sehr viel Arbeit an sich selbst verbunden.

05.08.2016 15:32 • #5


F
Zitat von Icefalki:
Ich denke, dass es darauf ankommt, welche Art der Therapie dir mehr liegt.
Therapien, ob so oder so, dauern ihre Zeit.
Und ist immer mit sehr viel Arbeit an sich selbst verbunden.


Das kann ich genau so bestätigen.

05.08.2016 15:44 • #6





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