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Zitat von BlueSky:
Erzähle weder deinem Therapeuten davon (erstmal) noch den Leuten dass du Borderline hast. Erzähle soviel, wie sich gerade richtig anfühlt und hab einfach Spaß.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Außer, entweder ist das gelogen oder deine letzte Aussage.
Zitat von BlueSky:
Also Leute, ich blockiere keine Therapieplätze und ich hab auch kein übergroßes Ego. Eine Diagnose von Borderline ist überhaupt nicht gestellt, und wenn, dann wäre ein Therapieplatz sowas von gerechtfertigt.

Warum und was soll man noch glauben?

Die Ambivalenz (Widersprüchlichkeit) ist ja nicht der Skandal, das hat mehr oder weniger jeder Mensch und eine Therapie führt stets zu Verbesserung, auch bei gesunden Menschen, aber dass Du den Therapeuten quälst, indem Du ihn mit E-Mails außerhalb der Sitzung zutextest, das ist ein kritikwürdiges Verhalten und massiv über dem Strich. Es bringt auch nichts, außer, dass es die Missverständnisse vergrößert. Es hat einen Grund, warum Psychotherapie nicht in der virtuellen Welt abgehalten wird, sondern vor Ort face to face. Den Therapeuten außerhalb der Sitzung zu kontaktieren, halte ich für übergriffig. Borderline Persönlichkeitsstörung hin oder her, es gibt Grenzen, es muss Grenzen geben im Verhalten.

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Therapeut sagt er findet nichts bei mir

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@BlueSky dann verhalte dich respektvoll gegenüber dem Therapeuten das ist ja ein Katz und Maus Spiel was du da betreibst.

@realo dazu muss man aber sagen, dass es Therapie online per Videokonferenz gibt. Hatte ich auch ne Weile. War damals skeptisch, aber die Therapeutin meinte aus Studienlage mache das gar keinen Unterschied ob virtuell oder in real.

Zitat von Logo:
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Außer, entweder ist das gelogen oder deine letzte Aussage.

Man muss doch Niemanden etwas erzählen. Weder dem Therapeuten noch seiner Umgebung. Das hat doch nichts mit manipulieren oder betrügen zu tun. Es war nur ein gut gemeinter Ratschlag, weils bei mir geklappt hat.
Dass die beiden Borderliner sich da auf den Schlipps getreten gefühlt haben, hätte ich in dem Zusammenhang nur verstehen können, dass ich da vielleicht deren Problem als einfacher dargestellt habe, als es ist und sie es als Klugsch.rei verstanden haben. Ansonsten kann ich es mir nicht erklären.

Also... ich bin tatsächlich trotzdem sehr ehrlich zu meinem Therapeuten, erzähl ihm genau was ich denke. Er meinte zu mir, dass ich alles tun dürfte, außer ihn töten oder handgreiflich werden oder so. Er hat mich dazu aufgefordert alles rauszulassen was ich so denke. Und das habe ich getan. Da ist nichts falsch dran.

Ich bin nur nicht in der Lage gewesen, es direkt ihm gegenüber zu machen, ich konnte es nur per Mail, weil die direkte Konfrontation nicht ging und mich zuviel Energie gekostet hätte.

Es haben sehr viele Menschen Probleme, Dinge direkt auszusprechen in einer Therapie. Das hat nichts mir manipulieren zu tun.

Dann hast es aber verdammt (such dir eine Eigenschaftswort aus, was dich nicht allzu sehr wütend macht,) rübergebracht, denn dein Tipp steht konträr dazu, Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen.

Naja, eigentlich nicht. Mir geht es immer noch nicht gut, bin dauerhaft sehr angespannt und brauche Hilfe.
Dass man sich nicht öffnen kann, weil gerade das Problem ist, dass man Niemanden vertraut, weil einen zu viele Menschen im Leben sich ihren Nutzen aus meinen Bedürfnissen gezogen haben, also mich emotional missbraucht haben, dann ist es durchaus ein Problem sich zu öffnen und sich zu zeigen, einem Therapeuten gegenüber, dem man nicht vertraut, weil man ihn ja auch nicht kennt.

Wenn ein Therapeut das persönlich nimmt, ist es kein guter Therapeut. Vertrauen gibs nicht einfach so nachgeschmissen.

Ja, mein Tipp steht konkrär dazu, das stimmt. Aber irgendwie muss man lernen, zu handeln wie man selber denkt und nicht, wie einem das irgendwer erzählt.

Und damit war ich übergriffig, empfinlicher Punkt bei Borderlinern, kann ich mir vorstellen, denn das kenne ich selber von mir

Dann ist ja jetzt alles geklärt und danke dafür.
Vielleicht hast ja doch dabei was mitnehmen können.
Es ist besser wenn jeder einen Schritt auf den anderen zu macht, als dicht zu machen.

Bitte

Zitat von Logo:
Es ist besser wenn jeder einen Schritt auf den anderen zu macht, als dicht zu machen.

Das stimmt. Aber was macht man, wenn der andere es nicht tut?

Reden oder wenn es nicht geht trennen.
Wobei ein Therapeut kein Kumpel ist, sondern dir helfen und dich anleiten soll.
Funktioniert vielleicht auf Augenhöhe nicht so gut.

Ok, war mir nicht sicher, ob das die Lösung ist. Ich hab sehr Schwierigkeiten von Menschen loszulassen, wenn ich es nicht verstehe, warum die so handeln. Andere Menschen denken wiederum immer garnicht darüber nach, warum ich so handel.

Und was ist, wenn ein Therapeut einfach garnicht auf mich zugeht? Glaube nicht, dass er mir damit geholfen hat. Ich konnte von meinem Ex dann auch irgendwann loslassen. Aber er hat trotzdem krasse Scherben hinterlassen. Die macht er damit nicht weg, wenn ich ihn jetzt einfach droppe.

Ich kann einfach loslassen, aber das macht die Traurigkeit in mir nicht weg, sondern verstärkt sie nur.

Naja, und andere Menschen, wollen dich verstehen und denen machst du es durch dein Handeln nicht so leicht.

Therapie setzt den Willen etwas zu verändern voraus.
Wenn man sich nicht drauf einlassen kann und den Therapeuten nicht als Lehrenden, als führenden Unterstützer akzeptiert, sondern an seiner Sicht der Dinge festhält und diese diskutiert, dann wird das wohl nichts.

Ne, es lag nicht an mir. Er hat mich mit voller Absicht manipuliert, als wolle er unsere Beziehung sprengen, mein Vertrauen sprengen.

Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll.

Er ist mit Absicht nicht auf mich zugegangen
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Ich kann andere Menschen ganz gut lesen, dadurch, dass ich es immer wieder versuche. Es war volle Absicht bei ihm, wahrscheinlich um zu gucken, wie ich reagiere.

Verstehst du mein Problem? Wenn ich jetzt wieder versuche ihn damit zu konfrontieren, komme ich ja schon wieder nicht von ihm los, weil er wahrscheinlich nicht auf mich zugehen wird. Also bleibt als einzige Möglichkeit, die Therapie abzubrechen. Aber ich glaube nicht, dass mir damit geholfen ist. Also gehe ich weiter hin.

Und damit befinde ich mich in einer Abhängigkeit, die er erzeugt hat

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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