
Menandera
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ich bin Anfang fünfzig, arbeite als Anästhesieschwester und bin vor einem Jahr an einer Panikstörung erkrankt.
Es war für mich erstmal gar nicht klar, dass es eine Panikattacke war- ich war nämlich im Urlaub, es war am 2.Urlaubstag in der Türkei. nachdem ich wegen der PA jeden Tag in der Notaufnahme war, bin ich am 4.Urlaubstag zurück geflogen mit meinem Mann. In der Türkei sagten sie mir schon, dies seien PA- ich habe es nur nicht geglaubt.Dachte es ist eine Bluthochdruckkrise, da ich gegen hohen Blutdruck ein Medikament einnehme.
Naja, nach 3 Wochen Krankenhaus (Herz und Niere geprüft) ging es mir nicht besser -eher schlechter.Aber eine Psychologin, welche vom Krankenhaus zu mir kam, riet mir, mich stationär psychologisch behandeln zu lassen. Und das tat ich dann auch, weil ich merkte, dass ich alleine diese Panik nicht in Griff bekommen werde. ich war dann 2 Monate in einer Psychosomatischen Klinik- dies war eine supergute Zeit für mich gewesen- mal weg von allem, mal Zeit für meine Belange! Seit Sommer letzten Jahres mache ich eine Gesprächstherapie und es geht mir schon recht gut. Allerdings ist so eine Erfahrung doch ein Einschnitt ins Leben und auch der Partner,Freunde bekommen dies zu spüren.
Ich würde mich gerne mit euch austauschen, weil ich glaube, dass mich nur Menschen verstehen können, die Ähnliches erlebt haben. Irgendwie fühle ich mich manchmal mit dieser Problematik alleine.
Liebe Grüße,
Menandera
02.10.2014 22:26 • • 14.10.2014 #1