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Karimma
In 3 Wochen ist es soweit und ich fahre in die Reha.
Eigentlich habe ich immer geschwankt zwischen Angst und Vorfreude auf die Reha. Je näher der Termin rückt, desto mehr drehe ich am Rad.
Ich habe vor allem Angst und kann schon nicht mehr schlafen. Angst vor der Anreise mit dem Wagen, obwohl mein Mann mich fährt . Angst vor den Menschen dort, vor dem nicht zuhause sein, vor dem Alleinsein, vor den Wochenenden. . vor allem irgendwie.
Wem ging es ähnlich und wie habt ihr die Reha bewältigt?
Hat jemand gute Tipps?

25.02.2023 16:25 • 29.03.2023 x 2 #1


70 Antworten ↓


T
Wohin kommst du?Also ich kann von mir behaupten das die Reha mir sehr sehr gut getan hat....du bist da unter Menschen denen es genauso so oder ähnlich geht wie dir und du wirst schnell Anschluss finden und dich angenommen fühlen.Hab keine Angst sondern sieh es als Chance für dich,es wird alles gut

25.02.2023 16:32 • x 4 #2


A


Angst vor der Reha

x 3


moo
Zitat von Karimma:
Eigentlich habe ich immer geschwankt zwischen Angst und Vorfreude auf die Reha.

Immerhin...!

Zitat von Karimma:
Hat jemand gute Tipps?

Versuche - erst mal den Ort, also die Gegend in der die Klinik angesiedelt ist, geistig in Deine Welt zu integrieren. Zeige Interesse an der Umgebung, an dem dortigen Dialekt, schau Dir im WWW Bilder an. Erkenne die Ähnlichkeiten zu Deiner Heimat, erzeuge Lust auf die Unterschiede.

Dann schau Dir die Reiseroute dorthin an. Schau Dir die Orte und die Gegend an, wo Ihr durchkommen oder dran vorbeikommen werdet. Wo möchtet Ihr Pause machen, tanken etc.

Freunde Dich mit dem Auto an, das ihr benutzt. Es ist ein Teil Deiner Heimat. Sehe es nicht nur als Vehikel, sondern bereits als hiesiger Teil Deiner Reha.

Hinterfrage und definiere evtl. den Begriff Reha neu. Mach Dir ein eigenes Bild davon. Nicht Du gehst auf Reha, sondern Du machst Reha...

25.02.2023 16:47 • x 7 #3


Schnitzelchen
Also ich wollte nicht, sondern musste von der Berufsgenossenschaft hin...
Es war sehr schön, ich habe da eine liebe Freundin gefunden, bei der ich tatsächlich auch Trauzeugin geworden bin...
Wir waren eine nette Truppe aus verschiedenen Berufen, es war Recht schön..würde es immer wieder tun!
Du könntest Dir auch schon einmal Bilder von dem Gebäude und der Umgebung ansehen im Internet...
LG Schnitzelchen

25.02.2023 16:49 • x 3 #4


Schnitzelchen
Ich habe da sehr viel von mitgenommen
Auf der Hinfahrt haben wir noch einmal angehalten...einen Kakao getrunken, und dann ging's weiter...
Habe es mir vorher im Internet angeschaut..
War in Bad Bramstedt...
Jederzeit wieder!
LG Schnitzelchen

25.02.2023 16:55 • x 3 #5


Karimma
Danke für eure lieben Antworten.

Die Reha liegt in der Nähe von Köln, sprachlich also praktisch Heimat. Ich habe mir schon einiges im Netz angeschaut und Ziele in der Umgebung angeschaut. Die Fahrt wird vermutlich nur 1,5 Stunden dauern, eine Pause habe ich tatsächlich auch eingeplant. Ich möchte nicht schon gestresst ankommen.
Aber es gibt trotzdem so viele Dinge die ich nicht planen kann und als Kontrollfreak ist allein das schon schwer für mich.
Ich fahre z.B. nicht Aufzug. Also plane ich schon....Koffer in den Aufzug , hochrennen, hoffentlich kommt der Aufzug dann.....usw.
Warum frage ich nicht um Hilfe?

25.02.2023 16:58 • x 2 #6


N
Keine Sorge, es braucht 1-2 Wochen, um sich umzugewöhnen, aber es ist meistens eine total wertvolle Zeit und man lernt tolle Leute kennen.
Ich bin seit letzter Woche das 2. Mal aus eigener Initiative in Reha gegangen, kanns nur empfehlen.

25.02.2023 17:04 • x 4 #7


Karimma
Gerade vor der ersten Zeit habe ich Panik. Ist eigentlich Blödsinn, den anderen wird es nicht besser gehen.

25.02.2023 17:24 • x 2 #8


Schnitzelchen
Genau, die sind doch alle ( !) ein wenig aufgeregt....wäre doch schlimm, wenn wir alle obercool wären oder?
Das macht uns doch aus, und ich finde das überaus sympathisch
LG Schnitzelchen

25.02.2023 17:29 • x 2 #9


Schlaflose
Zitat von Karimma:
Aber es gibt trotzdem so viele Dinge die ich nicht planen kann und als Kontrollfreak ist allein das schon schwer für mich.
Ich fahre z.B. nicht Aufzug. Also plane ich schon....Koffer in den Aufzug , hochrennen, hoffentlich kommt der Aufzug dann.....usw.

Dein Mann wird doch wohl noch so lange da bleiben, um dein Gepäck mit dem Aufzug hochzubringen.
Bei meiner Reha wurde ich bei meiner Ankunft von einer Praktikantin (Psychologiestudentin) am
Empfang abgeholt und sie half mir mit meinem Gepäck und brachte mich zu meinem Zimmer. Kurze Zeit später erschien meine Patin, um mir alles in der Klinik zu zeigen und dann sind wir zusammen zum Mittagessen in die Kantine gegangen. Sie hat sich dann noch die ersten Tage etwas um mich gekümmert. Das Patenprinzip ist ist, denke ich, überall so. Mir war das gar nicht recht, weil ich sehr selbständig bin und immer alles lieber allein mache. Ich habe sie aber dann schnell ageschüttelt

25.02.2023 17:45 • x 2 #10


Karimma
Zitat von Schlaflose:
Dein Mann wird doch wohl noch so lange da bleiben, um dein Gepäck mit dem Aufzug hochzubringen. Bei meiner Reha wurde ich bei meiner Ankunft von ...
leider dürfen Begleitperson nicht mit ins Haus. Corona Verordnung.
Aber wenn ich es anspreche, gibt es bestimmt auch Hilfe. Ich denke auch, das sich jemand um einen kümmert wenn man ankommt.

25.02.2023 18:48 • #11


Schnitzelchen
Da werden aber bestimmt die Paten sein...
LG Schnitzelchen

25.02.2023 18:50 • x 2 #12


Karimma
Jetzt haben wir uns überschnitten

25.02.2023 18:51 • #13


Karimma
Heute morgen habe ich mal ein paar Dinge zusammen gelegt, die ich mitnehmen möchte. Finde es schwierig für 5 Wochen Dinge zu packen.
Denke aber, ich komme mit 2 mittleren Koffern und einer Tasche aus.
Was nicht passt, kommt in eine kleine Reisetasche, die mein Mann mir bei einem Besuch mitbringen kann und dann kann ich auch gleich Schmutzwäsche mitgeben.
Vorteil.....ich muss nicht ganz so viel schleppen.
Mein Planungsfreak kommt wieder voll durch

26.02.2023 12:08 • x 2 #14


Abendschein
Zitat von Karimma:
In 3 Wochen ist es soweit und ich fahre in die Reha. Eigentlich habe ich immer geschwankt zwischen Angst und Vorfreude auf die Reha. Je näher der Termin rückt, desto mehr drehe ich am Rad. Ich habe vor allem Angst und kann schon nicht mehr schlafen. Angst vor der Anreise mit dem Wagen, obwohl mein Mann mich fährt . ...

Ich habe keine guten Tipps, weil die Reha mir auch noch bevor steht und zum allerersten Mal.
Aber eine Ortophädische.

26.02.2023 12:11 • x 2 #15


T
@Karimma also in der Reha Klinik in der ich damals war gab's Waschmaschinen ,da brauchte man (frau) nicht sooviel mitnehmen....erkundige dich doch mal dort...vielleicht gibt's da ja auch Waschmaschinen. Liebe Grüße

26.02.2023 12:32 • x 1 #16


Karimma
Zitat von Abendschein:
Ich habe keine guten Tipps, weil die Reha mir auch noch bevor steht und zum allerersten Mal. Aber eine Ortophädische.

Wann geht es denn für dich los?

26.02.2023 12:58 • #17

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Karimma
Zitat von Tante Emma:
@Karimma also in der Reha Klinik in der ich damals war gab's Waschmaschinen ,da brauchte man (frau) nicht sooviel mitnehmen....erkundige dich doch ...

Ja, die haben Waschmaschinen und Trockner. Für die Sportsachen brauche ich es auch sicherlich. Aber ich möchte auch so viel waschen.

26.02.2023 12:59 • x 1 #18


Karimma
Nicht so viel waschen sollte es heißen

26.02.2023 14:13 • #19


E
Tja, meine Erfahrung ist schlecht. Eine (psychotherapeutische) Behandlung mit Maske ist nicht zielführend. Es fehlen äußerst wichtige Kommunikationsbestandteile und Wahrnehmungen. Man hielt mich doch glatt für einen Gewalttäter, weil man meinen Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. Habe die Reha frustriert nach 3 Wochen abgebrochen. Gut dass ich seit letzes Jahr Februar einen Therapeuten habe, der das genau so sieht und dessen Antrag auf maskenfreie Behandlung aus medizinischen Gründen (Behandlung mit Maske unmöglich) stattgegeben worden ist.

Immerhin, ab dem 7.4 ist auch im Krankenhaus damit Schluss. Für Personal und Bewohner von Pflegeinrichtungen sogar schon übermorgen. Dürftest also grösstenteils in den Genuss einer zielführenderen Reha kommen.

27.02.2023 22:51 • x 1 #20


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