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T
Eine Frage an alle die zwangsgedanken haben und eine Therapie gemacht haben oder noch machen: wie lange habt ihr Therapie gemacht um mit den Gedanken besser klarzukommen bzw das eventuell sogar weg waren?!

Mache seit 4 Monaten eine Verhaltenstherapie. Hatte auch schon gute Verbesserungen bemerkt. . Aber es sind noch immer Tage wo ich das ganze so ernst nehme. . Zwischendurch ist mir alles egal. Das ist manchmal aber auch nicht auszuhalten. Würde mich über Erfahrungsberichte freuen!


Meine Zwangsgedanken drehen sich um meine Beziehung.

Lg

29.12.2020 20:36 • 01.01.2021 #1


4 Antworten ↓


J
Welche Zweifel hast du und in wie fern geben dir die Zwangsgedanken scheinbar Sicherheit?
Könnte es sein, dass deine Zwangsgedanken von einem größeren bzw. wichtigeren Problem ablenken?

30.12.2020 20:14 • #2


A


Verhaltenstherapie bei Zwangsgedanken

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M
Hallo Turtle84,

ich war 8 Jahre in Therapie.

Mir hat es sehr gut getan 1x die Woche über all meine Sorgen und Probleme zu reden.

Es hat so um die 2 Jahre gedauert, bis ich die Zwangsstörung komplett im Griff hatte. Hatte dann leider 2015 und 2016 eine schwere Depression dazu...seit 2016 nehme ich Fluoxetin. Habe nun die depressiven als auch die zwanghaften Phasen ziemlich gut im Griff.

Ab und an gibt es noch leichte depressive und zwanghafte Phasen...aber nicht mehr vergleichbar mit dem, wie es früher war.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

LG

Medusa

30.12.2020 21:37 • #3


JenniLiJenn
Kann man eigentlich auch länger als nur 2 Jahre eine Therapie machen? Also so am Stück meine ich
Grüße

31.12.2020 00:28 • #4


T
Zitat von Jochanan:
Welche Zweifel hast du und in wie fern geben dir die Zwangsgedanken scheinbar Sicherheit?Könnte es sein, dass deine Zwangsgedanken von einem größeren bzw. wichtigeren Problem ablenken?



Das habe ich mich auch schon gefragt!? Bzw erarbeitet ich das auch mit meiner Psychologin. Bei mir würde als Kknd Krebs vermutet. Bin jahrelang ins Krankenhaus wegen einem nicht vorhandenen Krebs. Besser gesagt 7 Jahre. Das ist eine lange Geschichte... Ich hatte doch keinen Krebs, es war eine Täuschung der Computertomographie. Bin wegen komischen Symptomen eingeliefert worden, die jedoch laut Heilpraktiker vom einer Stoffwechselstörung der Leber kamen. Aber meine Eltern waren verunsichert und ließen mich weiter beobachten. Diese CD Untersuchung (heute MRT) ist für ein 5 j@hriges Kind ohne Narkose ein Horror. Ganz eng ganz laut und früher wurde vorne und hinten zugemacht. Dann hatte ich auch noch eine Entnahme der Rückenmarksflüssigkeit usw. Weiters habe ich dann die Untersuchungen ohne Narkose verweigert, daher war ich stationär auf der Kinderonkologie. Im meinem Zimmer waren schwerkranke Leukämiekranke Kinder. Kurz vorm Sterben. Damals machten auch meine Verwandten Probleme. Sie haben nicht verstanden warum meine Eltern mich nicht operieren ließen. Aber die Chance war so hoch das ich Querschnittsgelähmt werden würde das sie sich dagegen entschieden. Der Tumor sollte angeblich am Rückenmark sein. Mein Tante hat meinen Eltern gedroht ihnen die Kinder wegzunehmen weil sie so verantwortungslos handeln würden. Das ist für ein 6 jähriges Kind ein Horror. Seitdem habe ich wenig Kontakt zur Verwandtschaft.

Habe mit 6 Jahren schon einen extremen Ordnungszwang entwickelte. Räumte jeden Tag mein Zimmer zusammen bevor ich Schule ging, aber nicht normal sondern ganz extrem ordentlich. Es musste alles stimmen. Vorhänge auf einer Höhe. Stoff Tiere nach Größe Sortiert. Unordnung war für mich der Horror.... Da würde ich sogar ausfallend wenn meine Mutter einmal aufräumt. Ihre Ordnung war für mich Unordnung.

Und und und....

Die Beziehung zu meinem Mann ist nahe zu perfekt. Lieb ihn über alles. Haben eine 4 monatige Tochter die wir auch lieben. Nur die Zwänge sagen mir immer du musst ihn verlassen. Das ich aber nie will bzw vorhabe. Verlustangst!

01.01.2021 15:05 • #5





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