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Hallöle!

Folgendes:
Ich besuche ab nächster Woche eine neue Schule, die ca. 50 - 60 Km von mir zuhause entfernt ist. Es gehen noch zwei aus meiner Umgebung auf diese Schule, die ich nur flüchtig kenne. Habe nun vorhin mit einem von ihnen telefoniert und abgemacht, dass ich fahre.
Ich habe eine panische Angst vor dem Autofahren. So Überlandstrecken gehen, wenn ich einen Beifahrer habe, der mein Problem kennt. Aber ich muss auch 30 Km Autobahn fahren, und das schaffe ich nichtmal mit meiner Vertrauensperson.
Ich bin nur noch am Grübeln, wie ich das schaffe, und sollte ich den beiden sagen, was ich für ein Problem habe, oder ist das total peinlich. Aber was ist, wenn ich stehen bleiben muss?
Ich weiß nicht, ich trau mich nicht!
Was soll ich nur tun?

09.09.2008 22:17 • 10.10.2008 #1


5 Antworten ↓


sisyphos
dein problem kommt mir SEHR bekannt vor! erstmal finde ich es sehr mutig von dir, dass du trotz deiner ängste denen angeboten hast, sie mitzunehmen. ich hätte es wahrscheinlich wieder vermieden... wenn du dir jetzt allerdings schon horrorgedanken machst wegen der strecke auf der autobahn, dann wird es womöglich besser sein, erstmal eine andere lösung zu suchen. haben die anderen auch ein auto? wie gut kennst du sie? wenn du erstmal mit einen von den anderen fährst, kannst du herausbekommen, ob deine sicherheit ausreicht, ihnen von deinem problem zu erzählen.oder triff dich vorher mit ihnen. ich hatte anfangs auch tierrische zweifel, ob mich überhaupt jemand versteht oder ob es peinlich sein könnte etc. es ist bestimmt auch nicht einfach, weil menschen ohne psycho-macke schwer nachvollziehen können, was dann im kopf passiert, aber wie sollten sie auch... trotzdem ist es eine erleichterung, offen darüber sprechen zu können und ich habe die erfahrung gemacht, dass der gedanke, es könnte peinlich werden, nicht viel wiegt.je öfter du darüber sprichst, desto mehr passiert auch in deinem kopf...im positiven sinne! gibt es noch eine andere möglichkeit für die strecke auf der autobahn? hast du mal wieder versucht, auf der autobahn eine kurze strecke zu fahren? machst du eine therapie deswegen?
liebe grüße

10.09.2008 08:09 • #2


A


Kann mir jemand Mut machen?

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Also es gäbe schon einen Weg ohne die Autobahn, ich weiß nicht, warum ich das nicht gesagt habe. Ich war so baff, weil für den war es garkein Thema, dass ich fahre. Er hat nur einmal in der Woche sein Auto, und den andren kenn ich garnicht! Ohje...
Ja eine Therapie mache ich schon, aber mir kommts so vor, als würde die mein Problem nicht verstehen, sie sagt immer, ich habe keine Angst mehr. Aha, aber was hab ich dann, wenn ich mich nicht trau?
Ich wollte heute mal wieder die erste Autobahnfahrt seit zwei Monaten machen. Mal sehen, wie das wird!!
Ich verstehen es einfach nicht, damals als ich noch fahren konnte, da war die Autobahn das für mich Einfachste am Fahren. Ich muss dazu sagen, dass die ganze Autobahn, die ich fahren muss kein Standstreifen ist, und das macht mir solche Angst! Ich habe nur Angst zu fahren, wenn keine Möglichkeit besteht, anzuhalten!
Ich verkrampfe dann total und muss sofort irgendwo anhalten, denn ich sehe eine riesige Gefahr für mich und meine Mitfahrer. Passiert is bisher noh nichts, aber ich denke, dass ich während so einer Attacke nichts mehr kontrollieren kann. Meine Therapeutin meint, dass mir nichts passieren wird. Aber kann ich mich darauf verlassen?

10.09.2008 09:05 • #3


sisyphos
wenn es einen weg ohne autobahn gibt ist das doch super! wenn die anderen mit dir fahren wollen, müssen sie halt mit dir diesen weg fahren! ich kann verstehen, wie du dich fühlst. ich verstehe allerdings nicht, wie deine therapeutin daraf kommt, dass du keine ängste hast! hattes du einen unfall oder wie ist die angst entstanden? kann man auf der autobahn regelmäßig abfahren? gibt es parkplätze?rastplätze? es wäre ene möglichkeit, diese als streckenpausen bzw im notfall als ausweg zu nutzen, um wieder zur ruhe zu kommen. ich bin mir aber ebenso sicher, dass nichts passieren würde. ich bin leider jemand, der lieber vermeidet, als etwas durchzustehen...
es ist auf jeden fall der richtige weg, wieder mit dem üben auf der autobahn zu beginnen! ich wünsche dir ganz viel glück und durchhaltevermögen! versuhe nichts überstürzt...immer langsam und stückweise... das klappt bestimmt!

kennst du bachblüten? ich nutze oft mal die notfallbonbons. will dir nichts andrehen, aber mir helfen sie, wenn meine angst hochsteigt. ich fahre seit jahren gar kein auto mehr, aber bei mir ist es einwenig komplizierter. du setzt dich jedenfalls ins auto...bleib dran und immer weiter machen!

liebe grüße

10.09.2008 09:25 • #4


M
Ja Bachblüten habe ich auch, als Tropfen und Bonbons. Die helfen mir auch ein wenig!
Ich hatte noch keinen Unfall. Meine erste PA kam als ich nach der Arbeit nach Hause fuhr. Bin dann stehen geblieben und musste mich abholen lassen, weil ich so starr war vor Angst! Ich denke mal deswegen bekomm ich sie immer beim Fahren!
Danke dir, jetzt weiß ich wieder, dass ich nicht alleine bin!!

10.09.2008 09:30 • #5


J
Ich kann Dir helfen mit Klopfakupunktur, wenn Du möchtest. Das geht auch telefonisch. Ich helfe ansonsten Leuten mit Flugangst. Irrationale Ängste werden so aufgelöst. (www.flugangst-verlieren.de). Das Klopfen geht aber nach demselben Prinzip.
D. Victor 0163 - 63 14167

10.10.2008 14:19 • #6





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