Mut und Rückschläge

Es gibt Tage, da denke ich, ich habe es endlich geschafft. Die Angst wird leiser, ich schaffe es rauszugehen, arbeite, lache sogar – und dann bin ich stolz auf mich. Doch genau dann kommt plötzlich wieder dieser Rückschlag. Ein Herzrasen, ein Druck im Bauch, ein komisches Gefühl beim Atmen – und sofort ist sie wieder da: die Panik, die Angst, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt.

Ich weiß, dass ich gesund bin. Ich war schon im Spital, hab EKGs gemacht, Blutwerte, Ultraschall – alles in Ordnung. Aber in dem Moment fühlt es sich nicht so an. Mein Kopf sagt mir: „Da stimmt was nicht, du könntest sterben.“ Und das ist das Schlimmste – nicht die Untersuchungsergebnisse, sondern dieses Gefühl, das immer wieder stärker ist als jede Vernunft.

Manchmal liege ich tagelang im Bett, weil es sich einfach zu schwer anfühlt, aufzustehen. Ich hasse das, weil ich eigentlich leben will. Ich will für mein Kind da sein, will arbeiten, will lachen und frei sein. Aber die Angst nimmt mir oft die Luft.

Und trotzdem – ich kämpfe. Jeder Tag, an dem ich aufstehe, rausgehe, arbeite, Ordnung mache, ist ein kleiner Sieg. Rückschläge gehören wohl dazu, auch wenn ich sie hasse. Aber ich sage mir immer wieder: Wenn ich es schon einmal geschafft habe, dann schaffe ich es wieder.

Mein Weg ist nicht gerade, er geht rauf und runter. Aber er ist meiner. Und ich glaube daran, dass es irgendwann leiser wird, dass ich wieder mehr Mut als Angst in mir trage.

@Sabine221997 warum machst du so viele Themen auf? Du könntest zb ein Tagebuch hier eröffnen und dort immer reinschreiben. LG

Genau, es ist eigentlich gegen die Forenregeln, mehrere Threads zu eröffnen, in denen es mehr oder weniger um das gleiche Thema geht.