Hi Rosi, sehr gerne. Vor allem finde ich es super sich auch mal mit wem (fast) gleichaltrigen darüber zu Unterhalten (also zumindest falls sich 1998 auf dein Geburtsjahr bezieht).
Habe tatsächlich erst vor kurzen gelesen das es diese Phobie überhaupt gibt. als ich die Anzeichen gelesen habe, hatte ich irgendwie ein Deja vu
Bei mir ist es jedoch nur so dass mich die Übelkeit an sich kirre macht und auch Panikattacken auslöst. Wenn wem anderes schlecht ist, macht mir dass gar nichts aus (außer ich bekomm davon ne Nase voll ab, dann werd ich solidarisch).
Habe zu beginn nur gedacht dass es eine normale Reiseübelkeit ist als ich mit dem Autofahren begonnen habe. Dann konnte ich irgendwann nicht mehr mit Bussen fahren (muss nur an nen Bus Denken und mir wird schlecht) ohne Übelkeit + dadurch Panikattacke.
Mittlerweile kann ich nirgends mehr mitfahren da es nach ca. 4-10km gleich los geht. Auch wenn ich zu viel gegessen habe oder mir was zu viel wird, sofort Übelkeit gefolgt von einer Panikattacke.
Das witzige dabei ist, Übergeben muss ich mich nicht. Wenns mir dann doch mal zu blöd wird kann ich dann sogar auf einmal nachhelfen ohne große Probleme und merke dann komischerweise dass es gar nicht so schlimm ist und ich dadurch nicht gestorben bin wie anfangs vermutet.
Echt eine komische Phobie die einen jedoch auch in die Einsamkeit führt. Kann nur noch was mit sehr engen Freunden machen. Gesellschaftliche Ereignisse, womöglich auch noch in geschlossenen Räumen oder generell viele Menschen wie auf einen Stadtplatz oder beim Einkaufen? Tschüssikowski sag ich da nur. Mir könnte ja schlecht werden und laut meinem Kopf läuft dieser dann grün an so dass es mir jeder ansieht und ich mich schämen muss.
Sorry für die lange Antwort, müsste echt mal überlegen mit einem Roman anzufangen.
LG Andi
13.12.2025 23:09 •
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