Also das Venlafaxib hat mir empfohlen als ich zum zweiten Mal schwere Panikattacken hatte, die über Wochen anhielten. Doch als ich den Beipackzettel las entschied ich mich sie nicht zu nehmen (die Angst vor der Einnahme war für mich noch viel schlimmer als die Panikattacken an sich schon). Ich entschloss mich damals es mit ner Therapie zu versuchen und bin bis heute dabei geblieben keine Psychopharmaka zu nehmen.
Die Symptome sind nahezu immer da. Ich hatte das erste Mal eine Panikattacke (da wusste ich aber noch nicht, dass es eine war) in 2011 - das ging ein paar Wochen und dann war plötzlich alles wie früher - keine Panik, keine Ängste, nichts. 2013 aus heiterem Himmel an einem tollen Sommertag: Alles wieder da (ich hatte schon vergessen, wie sich das in 2011 angefühlt hatte). Naja seitdem sind alle Symptome da, aber seit etwa Frühjahr 2016 nehmen sie von Monat zu Monat zu. So, dass ich jetzt soweit bin, dass ich Angst vorm Leben an sich habe- überall ist für mich nur Gefahr und Angst. Ich führe kein wirkliches Leben mehr. Und dass ich nun seit geraumer Zeit auch noch jeden Tag verbal äußere: "Ich sterbe gleich" und es nicht mehr nur denke bringt mich fast um den Verstand.
Übrigens sind für mich am Schlimmsten die Herz- und Schlaganfallängst inkl. der möglichen Ursachen / Aneurysma, Thrombose, Embolie und und und. Und eben immer dieses "Ich falle gleich um", wenn ich so zu "schwanken" beginne und das Gefühl habe mich/meinen Körper nicht mehr kontrollieren zu können, weil auch immer irgendwo was zu zucken anfängt und ich dann schon fast denke ich werd epileptisch (immer irgendwo in der Öffentlichkeit beim Anstehen - ich weiß gar nicht wie oft ich schon Warteschlangen verlassen habe, weil ich es einfach nicht aushielt)
16.10.2018 09:15 •
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