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Hi Leute!

Seit gestern ist mir so richtig bewusst, dass ich tierische Angst habe, etwas nicht mehr zu erleben. Z.b. nächste Woche am Freitag habe ich Geb. und würde gerne ne Party schmeißen, vorher zum Friseur und aufstylen und einkaufen gehen.

Doch bis dorthin quälen mich Gedanken, dass ich das nicht mehr erleben könnte und bald sterbe oder an dem Tag im Krankenhaus bin, weils mir total schlecht geht.

Kennt ihr sowas?

Bei mir ist das immer vor sehr freudigen Ereignissen, wo ich mich wirklich drauf freue, wie eben Geb. oder meinen Berufsabschluss oder Weihnachten oder so.

Das ist total schlimm, da ich dann total vorsichtig bin. Ich passe auf was ich esse, dass ich ja keine Lebensmittervergiftung habe, passe auf der Straße mehr auf usw.

Das fängt bei mir meist 1-2 Wochen vor dem Ereignis an.

Kennt ihr sowas? Habt ihr Tipps? Was macht ihr dann? Kann man sich ablenken oder irgendwie umdenken? Ich mache mich total verrückt deswegen und höre NOCH mehr auf meinen Körper :/

23.10.2011 13:15 • 03.03.2018 #1


12 Antworten ↓


Ich kenn das leider auch. Wenns mir richtig dreckig geht und ich denk, ich fall gleich tot um, dann hab ich das sogar sehr oft...

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Angst etwas nicht mehr zu erleben, kennt wer?

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Mal me Frage. Hast Du das beim tanzen auch ? Wenn nämlich nicht, dann haste den eindeutigen Beweis das es psychisch ist und nix körperliches. Sonst wär mit Tanzmeisterschaften nämlich Essig und Samba schon lal gar nicht weil die sehr anstrengend ist vor allem für die Dame

Wieso sollte Angst was körperliches sein?
Ich weiß grad leider nicht was du meinst :/

Ich kenne sowas auch.
Manchmal hab ich auch so wiederliche Gedanken wie zB werden meine Eltern nächstes Jahr Weihnachten noch erleben? Oder meine Hochzeit?
Ich bin erst 23 und meine Eltern Anfang/Mitte 50.

Ja genau das denke ich auch immer!

Im moment denke ich: Hoffentlich werd ich bis Freitag nicht krank bzw. ich hoffe dass ich nicht sterbe, bzw. mein Halsweh und mein Kopfweh weggeht damit ich meinen Freund endlich wieder sehen kann.

Das kenne ich auch sehr gut. Zum Beispiel wenn ich mir etwas bestelle, frag ich mich immer ob ich das wirklich machen soll, ich könnte ja nicht mehr den Tag erleben wenn es ankommt. Inzwischen versuche ich mit positiven Gedanken die negativen zu unterdrücken, was auch sehr oft gelingt. Man denkt einfach zu viel nach...

Hmm,...ich kenne das auch sehr stark!
Vielleicht möchte sich ja nochmal jemand mit Tipps zu diesem Thema äußern.
Der Gedanke schränkt mein Wohlbefinden und meine Selbstfürsorge und das Schaffen von glücklichen Momenten erheblich ein.

Ich möchte dir ein Buch empfehlen: Dieser Schmerz ist nicht meiner - das hat mir in einigen Angstsituationen Gutes gebracht. Es hilft dir vielleicht nicht unmittelbar, aber manchmal glaube ich, tragen wir Gedanken in uns, die möglicherweise zu jemanden in der Familie gehören. Ist jemandem in der Familie etwas passiert, vor einem freudigen Ereignis?
Ist nur mal so ein Gedanke!
Ein Tipp: Die Gedanken auch zuzulassen, ohne Bewertung, sie vorüberziehen zu lassen, setze sie mal auf eine Wolke und beobachte in deinen Gedanken, wie diese Angstgedanken fortgetragen werden.

Das werde Ich mir ansehen,...ich kann mich leider nicht an meine Kindheit erinnern.

Puh Gedankenauf Wolken setzen fällt mir immer sehr schwer.

Gerade jetzt habe ich einen Druck im Unterbauch und Dreh fast durch...habe Panik dass es das war...eben Rescuetroofen genommen und hoffe das es wieder nur die Angst ist

Es geht auch um Fragen zur Familiengeschichte. Vielleicht kannst du da was erfahren?

Irgendwie spricht es mich total an...

Es wird nichts Schlimmes geschehen. Angst ist mächtig, doch nicht allmächtig! Du bist stärker, als die Angst!

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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