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Hallo Günter,

ich möchte mich recht herzlich für deine mail bedanken. Ich habe schon wieder ein anderes Medikament verschrieben bekommen, das so gut wir gar nicht wirkt, sondern eher Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Übelkeit usw. hat. Ich bin mit 25 mg angefangen und habe bis auf 75 mg aufdosiert Ansonsten werde ich deine Therapie mal bei meinem Arzt ansprechen. Trevior 75 mg sind mir übrigens auch gut bekommen. Die Dosierung hätte aber wahrscheinlich geändert werden müssen. Ansonsten haben sie mich sehr schnell aus meinem Schneckenhaus geholt.


Birte

05.07.2002 12:26 • 09.03.2004 #1


41 Antworten ↓


Hallo Birte,

wichtig ist hierbei, das Du Dir alle 8 Tagen 1.5mg Fluspirelen in den Gesäßmuskel spritzen lässt. Dazu nimmst Du Trevilor, aber nicht mit 75 mg. anfangen sondern die Filmtabletten mit 37,5 mg, tgl. am besten morgens zum Frühstück eine. Soltest Du etwas zu müde sein, kannst Du nach zwei Wochen auf 75mg erhöhen. Wichtig: Verteilt: 37,5 mg morgens und 37,5mg mittags.

Mir hilfts fantastisch, ich zittere nicht mehr, habe einen normalen Blutdruck, einen normalen Puls und ich schlafe gut nachts durch.

Wünsche Dir viel Erfolg

Viele Grüße,

Günter

A


Re: Zoloft, Remergil, Zyprexa

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Hallo alle Leidende,

ich leide seit über 10 Jahren an Depressionen und Ängsten(Angst vor dem Tag, Angst was wird sein ...... aber ohne Panikatakken). Die Ängste hatte ich mit 1/2 bis 1 Valium 10 mg lange im Griff. Doch ohne ging gar nichts. Die Depressionen wurden mit allem behandelt, was auf dem Markt ist. Flupzin, Tavor, Traxillium, Lexotanil, Adumban, Flurancol u. wirklich allem ........ Natürlich entstand dadurch auch eine Abhängigkeit, von Diazepam was mich zum Dank noch den Führerschein kostete. Ohne Verkehrsauffälligkeit oder gar Unfall. Es reichte der Behörde zu erfahren, dass ich Antidepressiva behandelt wurde und so wurde der Schein auf dem "Verwaltungsweg" eingezogen und selbst dafür durfte ich noch DM 30,-- bezahlen. Natürlich war ich 10 oder mehrmals im LKH. Dort wurde ich aber nicht gegen Depressionen behandelt, sondern landete immer auf der Entgiftungsstation. Ein Witz!! Auf einmal war es vorrangig wichtig, mich von den Stoffen zu entziehen, die mir angeblich helfen sollten. Glaubt mir, ich habe wirklich schon alles durch. Aber es kommt noch ärger. Die Krankenhausaufenthalte brachten eigentlich keinen Erfolg. Ich habe viele Lebensgechichten gehört, nette u. verzweifelte Patienten kennengelernt, zerstreute Ärzte, verlogene Schwestern usw., .... eben die ganze Palette.
Irgendwann vor vier oder fünf Jahren wurde ich dann gegen Depression (Übrigens sprechen die immer von endogenen Depressionen) mit Methadon behandelt. Ich ahnte nicht, was da auf mich zukam. Ich kannte das nicht, weiss aber heute sehr gut was und wofür das ist. Damals jedoch half es mir. Die Depressionen gingen weg, Antrieblosigkeit teilweise durch Überaktivität ersetzt, die Welt nahm neue Dimensionen an. Eine Weile. Ging es mir schlechter, wurde die Dosis erhöht. Dies löste jedoch Widerstand u. Konflikte in mir aus. Im Gegensatz zu Süchtigen, die immer auf Dosiserhöhung aus sind, will ich eigentlich weg von dem. Weg von dem Zeug, was mich charakterlich verändert, was die Lust an und auf Liebe (körperliche) hemmt, was mich irgendwie innerlich hart macht. Hart: Ich empfinde Mitleid z.B. schwieriger. Ich spüre einen Egoismus, den ich nicht will. Das bin ich nicht! Also versuche ich laufend weniger einzunehmen und betrüge die Ärzte, weil ich oft weniger nehme. Vor ca. 3 Monaten unternahm ich erneut einen offiziellen Versuch, davon mich zu befreien. Ich machte eine Entgiftung im LKH. Anschließend bekam ich zusätzlich zum Valium auch Lithium. Man versprach mir Besserung nach 4 Wochen. Man unterrichtete mich aber nicht über die Gefaährlichkeit des Medikaments. Das man mind. wöchentlich Blutuntersuchungen machen muss. Ich machte statt 4 nur 1 aber nicht auf diese Substanz hin. Lediglich das normale, Cholesterin, Zucker u. so etwas. Zwischenzeitlich ging es mir wieder schlechter. Also wieder Methadon und jetzt noch REMERGIL: DAS HILFT IHNEN NACH 1 WOCHE, versprach man mir. Abends 1 x 30 mg. Ergebnis : Nächsten Morgen um 11 Uhr kämpfe ich damit, die Augen auf zu behalten. Dann habe ich geändert. Abends 1/2 und morgens 1/2 Tablette. Ja, ja ich schlfe gut. Zu gut. Ich schaffe so den Haushalt nicht mehr. Zum Glück habe ich eine sehr verständige Familie. Weshalb also überhaupt Depressionen? Ich bin seit 31 Jahren glücklich verheiratet. Wir leben sehr harmonisch und haben 2 gute Söhne, die zu uns halten. Unsere kleine Welt ist ok. Straft mich Gott?
Diese Remergil machen mich schlapp. Superschlapp. Deshalb suche ich im Internet nach Antworten und nach Erfahrungen Anderer. Überhaupt fehlt mir Kontakt. Eine Freundin. Doch ihr kennt das, wenn man so stark depressiv gefangen ist, dann geht man nicht, man kann sich nicht aufrappeln um unter Menschen zu gehen. Hat jemand eine Idee?
Ich kann PC nicht bedienen und deshalb schreibt mein Mann für mich. Eine Antwort an unsere E-mailadresse würde uns sehr freuen. Ich weiss nicht mehr weiter. Das alles zerstört mich, frisst mich auf und es ist mir egal ......... Ich möchte eigentlich überhaupt nicht mehr leben. Nur wegen meiner Kinder und meinem Mann halte ich durch.
Also, abgesehen davon, dass REMERGIL total müde macht, fühle ich mich auch wie ein Zombie. Ich bin nicht ich. Bewege mich wie im Traum. Träume tatsächlich auch mehr, nicht unbedingt gute Träume. Eigentlich möchte ich sie absetzen, weil ich nur als negativ einzustufende Erfahrungen mache. Andererseits will ich noch mal reinhöhren, was andere Leidende dazu meinen. Lohnt es sich durchzuhalten? Kommt dann plötzlich eine positive Wendung? Hat jemand, der kein Arzt ist einen Vorschlag? Den Glauben an Ärzte habe ich verloren.
mfg
Yvonne

Liebe Yvonne,
Deine Zeilen haben mich sehr betroffen gemacht.Ich hatte wegen meiner Sozial-Phobie mit Sprachproblemen auch viele Sachen probiert.Zuletzt Remergil.ich habe es sselbst wieder abgesetzt , da ich nur noch müde war und irgendwie wie ein Roboter funktionierte.
Mit hilft relativ gut das homöopath.Mittel Kalium phosphoricum D 6.(qwurde im iInternet fündig) und laufe nicht mehr weg vor den Menschen.Zusätzlich halte ich nach wie vor eine Psychoanalyse für sehr wichtig.Wir müssen lernen und wisen, welche Ängste und Gefühle wir als Kinder unterdrücken mußten und müssen heute diese Gefühle immer wieder herauslassen und nicht zudeckeln
mit den Psychopharmaka.
Da Du auxch eine Mutter mit erwachsenen Kindern bist,würde ich mich über eine Kontakt-Aufnahme freuen.
Herzl.Grüsse von Christa /Tel.: o47 /6o3 93 72 /Hamburg

Hi Yvonne,
habe heute schon einen Artikel in diesem Forum über Homöopathie geschrieben und kann nur Christa zustimmen. Versuch es mit Homöopathie. das Mittel wird für jeden Menschen individuell ausgesucht, deswegen würde es dir nicht helfen, wenn ich dir schreibe, welches ich genommen habe.
Viel Erfolg, Theresa

Hallo,
Remergil habe ich auch schon eimal bekommen. Ich kam gar-nicht mehr hoch aus dem Bett. Also hab ich es wieder abgesetzt. Als ich im letzten Herbst dann eine ganz schlimme Depression mit starken Ängsten und schlimmer Unruhe bekam. Ich konnte auch zum ersten Mal nicht mehr zur Arbeit gehen, habe ich Zoloft bekommen. Die ersten Tage waren schwer, da ich dachte ich könnte überhaupt nicht mehr schlafen und das würde jetzt immer so bleiben, auch war ich sehr unruhig. Nach einigen Tagen legte sich das aber, nach knapp 2 Wochen schlug es richtig an. Das ist jetzt 8 Monate her und ich kann mit dem Zoloft endlich wieder normal leben. Es macht übrigens auch nicht dick, wie die meisten anderen Antidepressiva. Ich habe wieder Lust etwas zu unternehmen, kann mich wieder freuen und meine Ängste sind stark gemindert. Ich werde es auf keinen Fall wieder absetzen, denn all die Jahre davor waren nur Quälerei.
Viele Grüße
Chrissy

die psychater sind schei..sie erkennen nur die krankheit aber das warum was dahinter steckt nicht.bin ich Alk.,bin ich Dro.?
wo kommen meine symptome her?entzug?ein normaler entzug dauert 16 wochen egal vom rauchen oder saufen usw.das zuerst mal machen,dann
weiter sehen beim psycho.ich habe auch die zyprexa gehabt,da haben mir immer nachts die beine gegrippelt was ist das?

bei mir auch

Hi,
Das mit dem Zoloft hört sich ja gut an. Eben hatte mir ein Psychiater Remergil verschrieben und meine Innere Stimme sagte mir, dass ich erst mal im Internet nach Erfahrungsberichten suchen soll, bevor ich das Zeug einnehme. Und was ihr so schreibt, hört sich fürchterlich an - völlige Sedierung und fett werden würden meine Depressionen nur verstärken! Gestern Nacht hatte ich als Notlösung 0,5 Gramm Benzodiazepin(Tavor) eingeworfen und auch acht Stunden geschlafen. Heute geht es mir ganz gut - mein Hauptproblem ist, schlecht abschalten zu können und dadurch habe ich viel Schlafmangel. Größtenteils kommen die Depressionen davon - wenn der Körper dann völlig erschöpft ist, kann der Geist eben auch nicht mehr. Bisher war die Suche nach einem homöopathischen Mittel nicht erfolgreich - die Ärzte probieren viel rum und wissen da auch nicht wirklich ne LÖsung. Außerdem trinke ich auch Kaffee - das antidotiert oft. Aber auf Kaffee will ich nicht verzichten.
Hat denn jemand anders noch Erfahrung mit Zoloft? Wenn das bessere Wirkungen bringt, wäre es ja das Ausprobieren wert!
Übrigens nimmt eine gute Freundin von mir seit über einem Jahr Zyprexa und hat sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Sie wurde auf Schizophrenie diagnostiziert und diverse andere Medikamente wie z.B. Neurocil oder Impromen hatte sie nicht besonders gut vertragen. Außerdem waren immer wieder schubweise Anfälle mit starker manisch/depressiver Symptomatik aufgetreten. Mit Zyprexa gibt es nur die üblichen extrapyramidal/motorischen Störungen - das ist aber wohl auszuhalten. Sie kann ihrem Beruf als erfolgreiche Sängerin jetzt nachgehen, was zuvor schwierig war.

Also Neurocil und Zyprexa wird bei stark Schizophrenen Patieten verabreicht und ist für eine Behandlung von Depressionen völlig ungeeignet. Remergil verträgt jeder anders ich komme damit sehr gut klar bin nicht müde und habe nicht zugenommen. Ich hab davor Prozac bekommen da bin ich wie ein Wirbelwind unterwegs gewessen und hab überhaupt nicht mehr geschlafen, nach 2 Wochen bin ich dann zusammengebrochen und das Mittel sofort Abgesetzt.

ruft mich an unter 01722010903.
es scheint mir recht dringend.
aber l(i)ebenswert.
philipp

Hallo!
Ich habe Zoloft überhaupt nicht vertragen, sämtliche Symptome verdreifachten sich, dazu noch Übelkeit + Appetitlosigkeit. Ich musste es nach ein paar Tagen wieder absetzten, es war unmöglich. Aber jeder verträgt es anders (wie wohl bei fast jedem Medi.). Ein Bekannter kommt z.B. gut damit zurecht.

Gruß Christian

Betreff: Zoloft-nehme es seit geraumer Zeit ein.Jeden Tag 100mg.Komme damit gut zurecht.Nebenwirkungen habe ich keine beobachtet.Habe vor Zoloft jeden Tag 40mg Paroxetin eingenommen(Seoxat).Hat aber nicht stabil genug gemacht. REMERGIL-hat die nicht so gute nebenwirkung-man bekommt extem viel Hunger und das Gewicht steigt schnell in die Höhe.
ZYPREXA-ist meiner Meinung nach ein Antipsychotika und steigert den Apettit ebenfalls sehr. MFG André

Hi!Es kommt darauf an,was du für einen Entzug durch machst.Die Symptome halten nur ein paar Tage an.Beginnen meist schon nach24-50 Stunden Abstinenz.(Alk.) Das delier ist dann schon die schlimmste Stufe.Sie kann 6Tage bis 3Wochen dauern.
Das gribbeln in den Beinen was Du sagtest,sind ganz normale Nebenwirkungen.Wenn sie aber länger anhalten oder Dich so in Deinem Befinden stören,und du absolut nicht damit zurecht kommst,wäre eine Medikamentenumstellung angebracht. MFG Andrég.michael schrieb:

die psychater sind schei..sie erkennen nur die krankheit
aber das warum was dahinter steckt nicht.bin ich
Alk.,bin ich Dro.?
wo kommen meine symptome her?entzug?ein normaler entzug
dauert 16 wochen egal vom rauchen oder saufen usw.das zuerst
mal machen,dann
weiter sehen beim psycho.ich habe auch die zyprexa gehabt,da
haben mir immer nachts die beine gegrippelt was ist das?

Hallo Christa,
wie ich lesen konnte hast Du im April Remergil genommen. Ich nehme Remergil jetzt seit 2 Wochen und hatte gestern wahnsinnige Angstzustände, ich nehme im Moment 15mg also eine halbe Tablette die mich am Anfang wahnsinnig müde und konzentrationsschwach gemacht hat.
Wie waren oder sind Deine Erfahrungen? Wann tritt die Wirkung ein ? Und ist es normal das mann noch einmal so einen Anfall bekommt. Brauche dringend einen rat bitte mail mir doch sonst auch zu meiner e.mail Adresse.

Oder sonst vieleicht jemand der damit Erfahrung hat.

Danke Moni

hi! Ich nehme seit 2 Wochen Zoloft und es ist gut! Ich hatte eigentlich keine Nebenwirkung außer dat ich am ersten Tag ein wenig Bauschmerzen hatte und nicht gut schlafen konnte! Dies legte sich aber nach kurzer Zeit! Ich habe tierisch lust was zu unternehmen und ich esse weniger habe abgenommen ein wenig, aber eigentlich bleibt mein gewicht konstant! Ich würde sagen Zoloft ist das beste, wenn man es bezahlt bekommt oder genug Geld hat! Und ich muss was sagen! Ich habe seit circa 8 Jahren Ängste like Sozialphobie und nun langsam ist nix mehr davon da! Ich bin sogar in viele Situation langsam hyperpeinlich für andere! Man ist das Klasse! Die Therapie und meine Selbstherapie hat über die Jahre geholfen!

Zoloft rockt!

Buy it and test it

"Zoloft rockt!" Das ist genau das, was ich hören wollte (bin seit heute dabei und war mir ein wenig unsicher)!

Danke Paddy!
Sponsor-Mitgliedschaft

mm

Hallo
Ich nehme seit mehren Monaten Zoloft 50 mg und es hat mein Leben sehr zum Positiven verändert.Der einzigstige nachteil obwohl ich nicht weis ob das nicht eine andere Ursache hat ist das ich in manchen Streßbedingten Situationen zum schwitzen neige z.b in einer voll besetzen U-Bahn.

Ich würde auf jeden Fall sagen, nehmt besser zoloft als Remergil!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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