Bei mir wurde es auf der ersten Reha eingesetzt da die Therapeutin versehentlich meine Traumata hoch geholt hat, alle Bilder, Filme und Alpträume waren wieder da.
Zyprexa hat ungemein beruhigt was ein wahnsinnig tolles Gefühl war und ich konnte super einschlafen, hielt aber alles nur für 3 Tage an. Erst 2,5 mg, dann 5 mg.
Nach 4 Wochen hatte ich es dann selbst ausgeschlichen weil ich extrem an Gewicht zunahm, vor allem Wassermassen (Gesicht, Beine, Hüfte). Sucht nach Kohlehydrate ohne Ende, nachts stand ich auf und kochte mir Grießsuppen. War noch nie ein Süßmaul aber hier hatte ich die Schränke voll mit Marmeladen, Süßigkeiten, ect.
Mein rechtes Bein war nachts immer sehr schwer und bekam in diesem Bein innerlich komische Gefühle und unwillkürliche Zuckungen. Dann fing es an mit dem Fuß; der krampfte sich unwillkürlich zusammen (kein Schmerz, kein normaler Fußkrampf), als wenn die Zehen sich einziehen wollen. Teilweise so schlimme Gefühle dass ich mir am liebsten das Bein abgehackt hätte.
Die Einnahme war vor ca. 8 Monaten, das mit dem rechten Bein habe ich noch immer ab und zu.
Ich würde das Zeugs nie wieder einnehmen.
Wir sollten uns alle bewusst sein dass die Psychopharmaka und Neuroleptika noch garnicht durchforscht sind. Diese Medikamente wirken in irgendeiner gewünschten Form und deshalb werden diese auf den Markt geschmissen. Die Pharmaindustrie Co. wissen selbst nicht warum diese Medikamente irgendwo wirken und genauso wenig weiß man über die Langzeitfolgen.
Solange unser Nervensystem nicht verstanden wird und beherrscht werden kann, solange wird es Überraschungen mit den Medikamenten geben. Deshalb immer abwägen, in jedem Fall die Diagnosen sichern und ob eine Diagnose gesichert ist, weiß der Betroffene am besten. Wir Paniker wissen doch schon mehr als viele Hausärzte.....
LG
Shaliah
08.01.2010 03:02 •
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