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Hallo ich habe meinen 4. Versuch gestartet endlich von Olanzapin wegzukommen. Die letzte Dosis waren nur 2,5mg, aber genau diese letzte Stufe soll noch schlimmer sein als bisher. Das ist nun 10 Tage her. Bin jetzt schon stolz weil ich es bisher immer nach 3 Tagen abgebrochen habe. Aber was soll ich sagen, es ist der Horror. Am schlimmsten die Unruhe, extreme Rastlosigkeit, Heulkrämpfe, Endzeitstimmung, der störende Kloß im Hals, Kopfschmerzen, Durchfall, 48 Stunden ohne Schlaf, dann mal nur 2-4 Stunden Schlaf und das würgen und zittern. ja es ist schlimm. Eigentlich wollte ich hin und wieder mal eine Tavor nehmen, wenn es nachts garnicht geht, aber auch das will ich lieber sein lassen.
So nun zu meiner Frage: Wie lange muss ich damit rechnen, dass es noch so bleibt? Ich drehe hier durch und möchte es aber durchziehen. Zu stark war die jahrelange Unruhe und Parasthesien wegen Olanzapin. Es muss endlich durchgezogen werden. Ich hatte gehofft, dass es schneller geht davon endlich wegzukommen. Irgendwelche Tipps, was ich machen kann? Mein Hobby wissenschaftliche Bücher verschlingen musste ich aktuell aufgeben, kann keine 3 Minuten still sitzen. Es macht mich kaputt, vor allem die Unruhe und Kloß. Alle Ängste sind 5x schlimmer als alles was ich je durchstehen musste, selbst Todesfälle haben mich nicht so umgehauen. Wie kann ich mich auf den Rest des Entzugs einstellen? Danke.

20.02.2024 17:43 • 04.04.2024 #1


14 Antworten ↓


Mylenix
Ich bin gerade bei Woche 4. habe gehört es dauert mindestens 6 Wochen. Bin auch von 2,5mg runter. Normalerweise hätte ich auch erst auf ne halbe gehen sollen, wäre ratsamer gewesen.
Mein Körper reagiert allerdings deutlich weniger intensiv, ich schlafe zumindest noch an die 3-4 Stunden, mit körperlicher Aktivität 5-6 Stunden. Habe auch einen Thread dazu wo ich alle Symptome beschreibe.
Wir müssen durchhalten.

Probiere zurzeit Ashwaghanda einzunehmen, trinke viel Tee und stehe zwischendurch auf und dehne mich wenn es zu lange mit dem einschlafen dauert. Baldrian hat mir leider kaum geholfen, aber vll. hilfts dir ja.
Unbedingt Koffeinhaltige Getränke reduzieren oder ganz weglassen, viel Bewegung stattdessen.

20.02.2024 18:57 • x 1 #2


A


Olanzapin / Zyprexa nach 15 Jahren absetzen - ein Horror

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Wie lange hast du es denn genommen? Auch viele Jahre?
Meine Psychiaterin hat den Fehler gemacht, mich zusätzlich noch ein anderes Medikament einschleichen zu lassen.
Kann also nicht genau zuordnen. Werde damit abbrechen und mich nur auf Olanzapin konzentrieren.
Wenn das endlich überstanden ist, werde ich das neue nochmal versuchen.
Bei mir ist es also nicht so schlimm, bzw du reagierst weniger? Sei froh, es ist der Horror, bin nicht arbeitsfähig und gesellschaftsfähig.
Ich trinke auch viel und arbeite im Haus, bin im Garten usw, aber alles unter Tränen. Selbst wenn ich gute Laune habe, bin ich depressiv und weine, obwohl ich gerade Spaß habe. Eben Endzeitstimmung. Und alles an Ängste und Zwänge die ich je hatte, kommt mir stärker vor.
Hattest du denn schonmal versucht, es abzusetzen? Und was ist die Intention den Schritt zu gehen? Werde deinen Thread mal suchen.

21.02.2024 08:42 • #3


Mylenix
Ja, mein halbes Leben lang. In der Zeit hab ich mich generell viel über Psychopharmaka informiert.
Ich kenne diese starke Emotionalität dann, auch wenn sie nicht so krass ausgeprägt ist.
Mein Neurotizismus ist generell nicht so hoch.

Mit trinken meinst du Alk? Das macht es leider auch deutlich schwieriger.
Normalerweise darf man kein Alk. bei den meisten medikamentösen Behandlungen trinken.
Dementsprechend ist sicherlich auch der Entzug intensiver.

Ja, schon öfter versucht. Problem waren allerdings die Schlafprobleme und eintretende Apathie dann.
Ich denke ich hab das Zeug nie gebraucht und es schränkt mich auf gewisser Weise auch wieder ein.
Ohne Medikamante bin ich vielmehr ich selbst und das wirkt sich positiv auf soziale Beziehungen, meinen Umfeld und somit auch auf mich selbst aus.

25.02.2024 11:39 • x 1 #4


Sonja77
Das reduzieren und absetzen vom Olanzapin war die Hölle auf Erden

Bin ich froh dieses Zeug los zu sein

Hatte es 5 Jahre lang genommen und dann innerhalb 6 Wochen abgesetzt und durch ein neues Medi ersetzt

Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft

25.02.2024 11:42 • x 2 #5


Acanthurus
Falls es nicht mehr auszuhalten ist, die 2,5mg welche keine Minidosis ist, wieder einnehmen und dann noch langsamer ausschleichen. Zu Not auch Krümelweise.

25.02.2024 20:52 • x 1 #6


A
So jetzt endlich ein Update, hatte vieles zu regeln wegen Haus und so, bin aber wieder unter den Lebenden ^^

Bin nun 16 oder 17 Tage ohne Olanzapin. Das würgen, kribbeln, die Unruhe, zittern ist alles fast weg. Oft ist mir noch übel, gerate manchemal kurz in Panik, aber ich kann schlafen. Immerhin mal wieder 5-6 Stunden. Danach bin ich voller Tatendrang. Ich denke ich habe es geschafft nach 15 verfi...... Jahren mit dem Zeug. Habe über 2 Wochen garnix mehr davon genommen, auch kein anderes Medi mehr als Ersatz. Ich sollte Sertralin nehmen, habe ich auch, aber nur Probleme mit dem Darm bekommen, einige ähm heikle Darmzwischenfälle sind passiert. Nunja. Das Beste ist aber: Ich bin wahnsinnig stolz es im 4. Versuch geschafft zu haben und mir wurde von meiner Partnerschaft gesagt ich bin total witzig drauf, kann wieder andere Menschen loben, freue mich für den Erfolg von anderen, bin absolut positiv und würde wohl sehr viel lachen und rumalbern. Toll. Noch ist nicht alles normale, mein zittern im Arm und Bein mus ich beoabchten wegen Verdacht auf Restless legs und oder ADHS aber ich bin wieder fit im Kopf. Nach gerade mal 17 Tagen. Den rest noch abwarten. Nächster Schritt: Schauen ob der Darm sich wieder berugiht weil ich 8-9 tage Sertralin genommen habe.

@Mylenix
Nein ich trinke keinen Schluck, rauche nichtmal. Bin absolut clean. jetzt wohl auch vom Olanzapin. Man darf mich Straight Edge jetzt nennen ^^

27.02.2024 14:06 • x 1 #7


Mylenix
Zitat von astra:
Versuch geschafft zu haben und mir wurde von meiner Partnerschaft gesagt ich bin total witzig drauf, kann wieder andere Menschen loben, freue mich für den Erfolg von anderen, bin absolut positiv und würde wohl sehr viel lachen und rumalbern. Toll.

Genau das ist der Grund warum auch ich es abgesetzt habe! Meine sozialen Beziehungen sind mir nämlich wichtig.

Ich hoffe dass sich das mit dem Schlaf und der Anhedonie bei mir auch irgendwann plötzlich bessert.

Aber etwas Vorsicht ist geboten, kann bei dir auch auf Stimmungsschwankungen hindeuten, das ist es nämlich gerade wogegen Olanzapin wirkt, also weiter beobachten ob die Stimmung nicht irgendwann wieder kippt.
Olanzapin erlaubt dir beim Entzug erstmal nur überhaupt wieder Dinge zu fühlen.
und es kann sein, dass sich das aber auch mit der Zeit normalisiert.

Auch das Restless leg Syndrom hat sich durchs absetzen bei mir deutlich verstärkt. Eventuell ist Olanzapin sogar der Auslöser dafür gewesen.

27.02.2024 14:47 • #8


A
Mir gehts täglich besser und ich habe das Gefühl wieder ich zu sein. Nicht mehr abgestumpft und tot. Das RLS ist aktuell ganz okay, kann sogar gut schlafen. Olanzapin kann ja Parästhesien auslösen und die hatte ich wohl echt stark. Vor allem dass ich mich seit Tagen um andere kümmern kann und wieder öfter nachfrage das ist echt toll.

29.02.2024 16:03 • x 1 #9


K
Hallo Astra, wie geht es dir? Hast du es geschafft? Wie lange hat der Entzug bei dir insgesamt gedauert und von welches Dosis?

22.03.2024 22:08 • x 1 #10


A
Hi also ich habe das Zeug um die 15 Jahre genommen und es mehrmals absetzen wollen. Aber nach 3 Tagen ging es mir immer so übel, dass ich es schnell wieder genommen habe. Der letzte aktuelle Versuch hat dann endlich geklappt. Von 20mg immer in 5er Schritten runter, wobei für mich die große Hürde die letzten 2,5mg waren. Habe wieder nach 3 Tagen aufgegeben, dann nochmal geteilt und wieder komplett weggelassen. Glaube 2-3 Tage nur auf 1,25g circa.

Mittlerweile bin ich 6 Wochen komplett ohne Olanzapin. Ich schlafe wieder, ich lache wieder und bin ein neuer Mensch geworden. Natürlich habe ich noch meine heftige Soziale Phobie, immer wieder kommt mein Kratzzwang durch, aber meine Unruhe und meine Aggression sind weg. Das schönste ist, ich fühle mich endlich frei von dem Zeug. Wie ein Entzug den man durch hat.

Mein Gehirn läuft wieder, ich verschlinge mehrere Bücher, kann wieder Latein lernen, erinnere mich an geographische Dinge, lerne schneller auswendig und weiß wieder was ich abends im TV gucken wollte. Ich hatte soviel vergessen.

Wieso fragst du, willst du auch absetzen, oder wie geht es dir, falls du Olanzapin nimmst? Danke der Nachfrage, tut gut.

24.03.2024 12:18 • #11


K
Meine Frau nimmt es seit Angang November 2023 infolge einer postnatalen Psychose. Soweit lief alles gut, sie hatte keine Symptome mehr und wollte reduzieren. Nach Rücksprache mit dem Arzt von 10 auf 7,5 mg runter. Seit dem sind wir in der Hölle. Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit. Das ging innerhalb von 2 Wochen bis kurz vor den Suizid (es steigerte sich immer weiter). Wieder hochspiegeln auf 10 mg half auch nichts. Als Ergebnis ist sie jetzt in der geschlossenen Psychiatrie und bekommt Tavor! seit 5(!) Wochen und nun auch seit einer Woche ein Antidepressivum. Sie ist bis auf die extreme Unruhe normal, die nur durch Tavor gedämpft wird. Ein Teufelskreislauf ist losgetreten. Wir vermuten, dass es eine Nebenwirkung des Olancapins sein könnte (Unruhe ist auch als Nebenwirkung angegeben). Die Ärzte meinen das könne nicht sein und das sei alles psychosomatisch. Erfahrungsberichte und der Beipackzettel zeigen aber das genau das auftreten kann. Wir haben 2 kleine Kinder (4J und 6 Monate). Und jeden Tag, wenn wir telefonieren, ist es ein Stich in die Seele, da sie völlig hoffnungslos ist und immer wieder äußert, dass sie da nie rauskommt und lieber sterben will als so zu leben. Sie kann sich kaum konzentrieren, nicht lesen, fernsehschauen, gar nichts. 1x pro Woche Visite...sie wollen Olancapin und Tavor reduzieren, wenn sie stabil wird. Und wenn sie aber nicht stabil wird weil sie Olancapin bekommt, weiß ich nicht wie man da raus kommt (Tavorentzug erzeugt übrigens auch unruhe und Panik .
Wie lange haben die Entzugssymtome bei dir gedauert als von 20 mg runter auf 0 mg. Wie lange waren deine Zwischenschritte? Wochen, Monate? Hattest du durchgängig Entzugsymtome? Hattest du auch extreme Unruhe, Angst und Schlaflosigkeit? Legte sich das irgendwann etwas?
Ich freue mich wirklich von Herzen, dass du das geschafft hast. Wirklich! Wenn ich das Leid meiner Frau sehe...das wünsche ich niemanden....

01.04.2024 15:36 • #12


A
Zitat von Kreuzernummer7:
November 2023

Das ist ja noch nicht lange. Und trotzdem schon so Probleme? Dann kann sie sich vorstellen wie ich mich nach genau 15 Jahren daran gewöhnt habe. Ich finde es noch immer fahrlässig, dass mir das so lange gegeben wurde.
Zitat von Kreuzernummer7:
von 10 auf 7,5 mg runter. Seit dem sind wir in der Hölle

Das ging bei mir allerdings gut. Immer in 2,5er Schritten von 20mg runter, dann jahreland 5mg und die letzten beiden Jahre nur noch 2,5mg. Ich habe gedacht, der Rest wäre dann ein Klacks. Da scheint sie und ich anders zu reagieren.
Zitat von Kreuzernummer7:
bis kurz vor den Suizid

Ja ich hatte 3 oder gar 4 Versuche, die ich immer wieder abbrach, weil ich mich umbringen wollte. Deswegen immer schön wieder die Olanzapin reingeschmissen.
Zitat von Kreuzernummer7:
geschlossenen Psychiatrie und bekommt Tavor! seit 5(!) Wochen

Ganz schnell stoppen. Das ist ja wie Pest und Cholera. Ich habe auch immer mal Tavor genommen zur Beruhigung, das ist schon ein tolles Teil, aber es macht wahnsinnig schnell süchtig. Mir half am Ende einfach nur durchstehen. Ohne O. und T. einfach nur durchstehen.
Zitat von Kreuzernummer7:
Unruhe ist auch als Nebenwirkung angegeben

Genau deswegen habe ich O. abgesetzt, weil ich Kribbelparästhesien hatte und Neurologisch mehrmals ohne Befund abgewimmelt wurde. Ohne O. bin ich ruhher geworden, zumindest körperlich.
Zitat von Kreuzernummer7:
Die Ärzte meinen das könne nicht sein und das sei alles psychosomatisch

Doch, O. macht abhängig, bzw hat es krasse Entzugs oder Absetzungserscheinungen. Wurde mir auch nie zugestanden, aber das was die Ärzte an Infos haben und das was die echten Menschen erleben ist komplett unterschiedlich.
Zitat von Kreuzernummer7:
und lieber sterben will als so zu leben

Trotzdem muss sie durch. Ich habe knapp 4 komplette Wochen die Hölle durchgemacht. Nach 15 Jahren. Dann nochmal 3 Wochen mit Unruhe, Übelkeit, Rastlosigkeit, aber das war noch zum aushalten. Und gleich die Tavor noch weggelassen. Ich bin wohl Masochist. Kann mich nur wiederholen: Es wird besser, wirklich. Ich bin jetzt drüber weg. Sie muss durch. Lass sie nicht allein.
Zitat von Kreuzernummer7:
Tavorentzug erzeugt übrigens auch unruhe und Panik

Kann ich mir gut vorstellen, es ist so ein schönes Gefühl mit Tavor, ich habe meine restlichen Döschen jetzt alle weggeschmissen. Möchte aber tagsüber was gegen Ängste nehmen weil ich seit 20 Jahren Panik habe.
Zitat von Kreuzernummer7:
Wie lange haben die Entzugssymtome bei dir gedauert als von 20 mg runter auf 0 mg. Wie lange waren deine Zwischenschritte? Wochen, Monate?

Da ich immer nach 3 Tagen abgebrochen habe kann ich die Versuche nicht werten. Das endgültige Absetzen hat von Horror bis hin zu grenzenloser Stolz dann 7 Wochen gedauert. Die meisten haben von 6-8 Wochen geschrieben was ich so rausgefunden habe. 4 Wochen Hölle. Wirklich Hölle. Dann noch 3 Wochen das was ich oben beschrieben habe. Aber es klappt und mein Hirn arbeitet wieder super. Positiv ist das weil ich wieder philosophieren kann und ich Quiz Spiele wieder mag, kann dicke Bücher lesen. Negativ weil dadurch mein Gedankenkarussell wieder anfängt. Olanzapin hat mich 15 Jahre platt gemacht. Auch der Sexualtrieb ist plötzlich wieder da. Und wie (lach).
Zitat von Kreuzernummer7:
Hattest du durchgängig Entzugsymtome? Hattest du auch extreme Unruhe, Angst und Schlaflosigkeit? Legte sich das irgendwann etwas?

Siehe oben, habe ich beschrieben. Es legt sich dann doch schnell von heute auf morgen. Habe auch gedacht es geht garnicht mehr, dann plötzlich war es viel viel besser. Das Zeug muss aus dem Körper. Meine Nächte bestanden aus 1 Stunde etwas dösen. Tagelang quasi garnicht tief geschlafen. Die Psychiaterin sagte mir nie wie schlimm das wird.
Zitat von Kreuzernummer7:
Ich freue mich wirklich von Herzen, dass du das geschafft hast. Wirklich! Wenn ich das Leid meiner Frau sehe...das wünsche ich niemanden....

Das Leid ist wirklich groß. Ich kann sie verstehen. Kann auch dich verstehen wie du ihr dabei zusiehst. Sei froh dass sie in der Klinik ist. Ich würde es nie mehr alleine zu Hause machen, meine Partnerin war auch kurz davor mich einweisen zu lassen. Selbst meine Mutter war immer mal da einfach um zu reden. Ich habe sie alle gestresst. Für sowas muss man in die Klinik. Von daher habt ihr das jetzt richtig gemacht. Aber Tavor würde ich nochmal überdenken.

Mach ihr Mut, lenke sie ab. Es muss keine 7 Wochen wie bei mir dauern. Aber es hat wirklich ein Ende. Und dann hat sie es durchstanden. Wie gesagt ich rede von 15 Jahren, das hat mich so lange begleitet, ich hoffe bei ihr ist es nicht so lange so stark wie bei mir. Da wird ein Ende haben, das wird nicht ewig so schlimm bleiben. Ich finde es allerdings echt überraschend, dass es ihr so elend geht obwohl sie es erst so kurz nimmt, seit Nov 2023 erst. Hätte ich nicht erwartet.

Ein Onlinefreund von mir nimmt es auch seit 10 Jahren, wenn er zu nervös wird, lässt er es mal 10 Tage weg, ohne Absetzerscheinungen so schnell, nimmt es dann wieder weil es seine Aggressionen dämmt. Also eine völlig andere Geschichte, ich bin nach 3 Tagen immer ausgeflippt. Und man muss das ernst nehmen. Ich habe mich von Alk., Dro., Zig. losgelöst, das war alles auch eine Hürde, wobei ich nie bis auf Tbk süchtig war. Aber diese sch. Medis die machen uns alle platt. Alles Gute ich bin in Gedanken bei euch und vor allem ihr.

02.04.2024 16:01 • #13


Mylenix
Hey, ich melde mich auch nochmal. Leider habe ich es nicht geschafft.
Ich hatte an 2 Tagen wieder Schlaflosigkeit und heftige Grübelattacken und es fiel mir schwer das auszuhalten.
Nach 6 Wochen hab ich die 2,5mg wieder eingenommen.
Dann hatte ich meine 7h Schlaf wieder und konnte wieder ein wenig Freude und Lust empfinden.
Ich seh das jetzt aber nicht so schlimm, ich werde es beim nächsten mal mit Reduzierung auf 1,25 vorher probieren.

LG

02.04.2024 17:02 • #14


A
Der letzte Schritt war für mich auch der schwierigste. Von 2,5mg auf Null. Grübelattacken kenne ich auch, aber ich freue mich dass mein Hirn wieder aktiv ist und ich nicht abgeschossen bin. Man kann sich wieder Dinge merken und hat Anteilnahme am Leben. 6 Wochen ach schade, dachte das wäre dann komplett abhakt und überstanden. Hoffe dein nächster Versuch klappt endgültig.

04.04.2024 18:47 • #15


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Dr. med. Andreas Schöpf