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S
Hallo zusammen!

Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder.

Ich leide unter dem Erröten seit ich 13 Jahre alt bin. Also, schon ziemlich lange. Lange Zeit war mir nicht bewußt, dass das andere Menschen auch haben könnten.

Vor einigen Jahren, es könnten schon 10 sein, kaufte ich mir dann das Buch keine Angst vor dem Erröten. Ich war baff! Was da alles drin stand, schien genau von mir zu sein. Geholfen hat es mir leider nicht, weil ich mich damit nicht auseinandersetzen konnte, bewußt in solche Situationen zu gehen. Verdrängen ist eben einfacher!

Auch hier lese ich bei Vielen die gleiche Story! Ich bin überwältigt, wieviele nette und gleichdenkende Menschen es doch gibt.

Ich bin überzeugt, dass es mir irgendwann egal sein wird. Ich hoffe es innigst. Wie viele von euch!

Es mindert sehr die Lebensqualität und auch die Erziehung der Kinder ist schwieriger dadurch, weil man sich nicht so gut durchsetzen kann. Man hat ja diese Schwäche!

Ich wünsche uns allen die Kraft und den Mut es zu überwinden, oder dass es uns einfach nur egal ist!

Ich freue mich auf regen Austausch mit Euch!

LG Socke

30.01.2008 17:39 • 02.02.2008 #1


3 Antworten ↓


A
Hallo Socke,

habe heute an dich gedacht! Ich hatte ein Vorstellungsgespräch und bin bei einer Frage rot geworden. In dem Moment war es mir ziemlich peinlich. Ich glaube, ich kann dich ganz gut verstehen. Man fühlt sich irgendwie hilflos, weil man ja in der Situation nichts ändern kann. Allerdings ist das Gespräch gut ausgegangen, so dass ich annehme, dass mein Erröten nichts Negatives ausgelöst hat. Das ist doch eine positive Nachricht für uns, oder? Also Kopf hoch!


Das Angsthäschen

01.02.2008 21:07 • #2


A


.und immer werde ich noch rot

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G
Hallo Angsthäschen,

ja das finde ich echt auch super!

Freut mich, dass dein Vorstellungsgespräch so super ausgegangen ist!

Einen schönen Abend, wünsch ich dir!

LG Socke

02.02.2008 20:28 • #3


P
Hallo Socke,

ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses sch**** Erröten tatsächlich jemandem völlig egal ist. Es ist einfach unangenehm, weil der Gegenüber halt annehmen muss, dass einem etwas peinlich oder man unsicher ist.

Ich habe mir irgendwann angewöhnt, sehr offensiv damit umzugehen. Wo immer die Situation es zulässt, spreche ich das selber mit nem Lachen an jetzt krieg ich schon wieder ne Bombe. Es geht dadurch nicht weg, aber es wird leichter, und ich habe auch gemerkt, dass das Umfeld da gut mit umgehen kann. Vielleicht ist es ja nen Versuch wert?

Liebe Grüße,
Petra

02.02.2008 20:41 • #4





Dr. Reinhard Pichler