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Hallo zusammen,

kennt sich jemand mit dem Medikament Trevilor retard aus?

- gab es sonstige Probleme?

- gibt es hier auch Leute, die dieses Mittel nicht vertragen haben und nun ein weniger gefährliches Mittel einnehmen?


LG
Trembi

22.02.2008 12:44 • 31.05.2008 #1


10 Antworten ↓


G
hallo trembi,

ich nehme trevilor seit eineinhalb jahren. dass es abhängig macht, ist mir neu. ich selber merke davon gar nichts und habe diesen aspekt auch mit mit meiner ärztin ausführlich besprochen. sie würde es mir nie verschreiben, wenn es abhängig machen würde. ich vermute, die verwechselst die zeichen von entzug und absetzung. wie fast jedes psychopharmakon zeigen sich auch bei trevilor manchmal absetzungserscheinungen. ich z.b. habe dann das gefühl, in meinem kopf schuckelt es dann, habe dann etwas kopfweh und sehprobleme. zum absetzen wird die dosis auf alle eineinhalb tage, dann auf alle zwei tage, auf alle drei tage usw. reduziert. das geht sehr gut. ich glaube wirklich, du brauchst keine angst haben vor trevilor. es ist ein gutes medikament. die nebenwirklungen sind individuell, aber lassen mit der zeit nach. am häufigsten treten verstopfungen auf.

ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen. alles gute für dich!

23.02.2008 15:14 • #2


A


Trevilor Retard Kosten und Nebenwirkungen

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T
Hi,
Trevilor ist recht gut verträglich ich habe es zwei Jahre genommen,
beim Absetzen wird es über ein paar Tage runterdosiert mit 75Mg.habe ich aufgehört ohne Probleme,süchtig macht es nicht.Es kann allerdings passieren das es einem nach Absetzen schlechter geht,das hat aber damit zu tun das du auf die positive Wirkung verzichten musst,ich finde Trevilor ist relativ unkompliziert,Nebenwirkungen muss man halt abwarten und wenn sie zu heftig sind mit dem Arzt besprechen.
Grüsse

23.02.2008 23:59 • #3


T
Hallo Tired, hallo Gast,

Danke für Eure Antworten. Jetzt fällt es mir etwas leichter das Medikament einzunehmen.

Ich habe nämlich panische Angst von Medizin und Ärzten abhängig zu sein.

LG
Trembi

26.02.2008 20:21 • #4


Riemann
Ich nehme ein anderes Medikament mit dem gleichen Wirkstoff (Venlafaxin). eine nichtretardierte form zwar, aber das sollte nicht so viel unterschied machen.

was soll ich sagen, bei mir wirkt es sehr gut!

Zitat von Trembi:
Da dieses Mittel abhängig machen kann, quält mich die Frage, wie es bei Euch war.

abhängigkeit im klassischen sinn gibt es bei modernen antidepressiva nicht. es kommt zwar beim plötzlichen absetzen zu unangenehmen absetzerscheinungen, die man auch als entzugserscheinungen sehen kann, wenn man pessimistisch veranlagt ist. es gibt aber keine psychische abhängigkeit, und die absetzerscheinungen kann man gut in den griff bekommen, indem man das mittel nicht plötzlich absetzt, sondern ausschleicht. wie gesagt, von abhängigkeit im eigentlichen sinne kann man daher nicht sprechen!

Zitat von Trembi:
unter welchen Nebenwirkungen hattet Ihr zu kämpfen?

einschlafstörungen, sexuelle funktionsstörungen, das war's auch schon. die nebenwirkungen nehmen bei längerer einnahme ab. im bedarfsfall gibt es auch medikamente gegen die nebenwirkungen (d.h. schlaf- und potenzmittel).

Zitat von Trembi:
die Kapseln kann man ja nicht so einfach teilen, wie eine Tablette.

gerade bei den retardierten kann man doch die kapsel öffnen, und deren inhalt (kleine kügelchen) langsam runterdosieren, soweit ich weiss.

Zitat von Trembi:
War dazu ein klinischer Aufenthalt nötig?

habe ich noch nie gehört, dass zum AD-absetzen ein klinik-aufenthalt nötig wäre!

Zitat von Trembi:
gibt es hier auch Leute, die dieses Mittel nicht vertragen haben und nun ein weniger gefährliches Mittel einnehmen?

meiner meinung nach ist der wirkstoff venlafaxin ein modernes, gut wirksames und gut verträgliches antidepressivum. als gefährlich würde ich es keinesfalls bezeichnen.

02.03.2008 21:22 • #5


T
-gerade bei den retardierten kann man doch die kapsel öffnen, und deren inhalt (kleine kügelchen) langsam runterdosieren, soweit ich weiss. -

Gerade weil mein Arzt das nicht für gut hielt,war immer die Mindestdosis
75mg.Also lieber nochmal nachfragen bloss nicht in Eigenregie die Kapseln Auseinandernehmen,eigentlich muss man das sowieso nicht da Trevilor nicht Süchtig macht,wäre es anders gäbe es sicher auch niedrigere Dosierungen um das absetzen zu vereinfachen.
Grüsse

02.03.2008 21:32 • #6


Riemann
Zitat von Tired:
Gerade weil mein Arzt das nicht für gut hielt,war immer die Mindestdosis 75mg.

hat er das auch begründet?

Zitat von Tired:
Also lieber nochmal nachfragen bloss nicht in Eigenregie die Kapseln Auseinandernehmen,eigentlich muss man das sowieso nicht da Trevilor nicht Süchtig macht,wäre es anders gäbe es sicher auch niedrigere Dosierungen um das absetzen zu vereinfachen.

wie ich schon geschrieben habe, kann man zwar bei ADs allgemein nicht von sucht sprechen, aber gerade die absetzerscheinungen von venlafaxin sollen böse sein. darum habe ich eben schon mehrfach von erfahrenen patienten die empfehlung mit dem kügelchen-weisen runterdosieren gelesen.

02.03.2008 22:08 • #7


T
Ich hatte 150mg. und sollte für vier Tage auf 75mg runter,musste deshalb ein neues Päckchen anbrechen er meinte nur Teilen geht schlecht,wenn ich dran denke Frage ich nochmal nach.
Jetzt musste ich sowieso sofort Absetzen weil ich keine Depris mehr hatte,also ich war ihm ein wenig zu gut drauf.Ich würde nicht sagen das ich deshalb Absetzprobleme habe,mir geht es zwar extrem merkwürdig aber das würde ich nicht dem Absetzen zuschreiben,daß ist ja auch schwierig zu Beurteilen hat man jetzt dies oder das Symptom weil mans nicht mehr nimmt,oder wäre das generell ohne Medis so,oder hat man jetzt gerade rein zufällig diese Beschwerden...
Aber genau deshalb hat man ja normalerweise häufiger Termine beim Arzt,damit er was machen kann falls das was mit dem Absetzen zu tun hat und ich gehe mal davon aus das er aufgrund seiner Erfahrung sowas Beurteilen kann,zumindest wesentlich besser als ich als Laie.
Grüsse
Tired

02.03.2008 22:25 • #8


T
Hi,
mein Doc hat mir das so erklärt:Die Kapsel beeinflusst die Auflösung der Kügelchen,wenn man also nur die Kügelchen nimmt werden sie sofort aufgelöst und zersetzt,haben dadurch wahrscheinlich keinerlei Wirkung.
Grüsse

03.03.2008 12:54 • #9


T
Hallo zusammen,

seit einigen Wochen werde ich nun mit Trevilor Redard behandelt.
Obwohl ich am Anfang sehr gegen diese Medizin war, nehme ich die Kapseln nun doch. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Ich habe kaum noch Ängste und meine quälenden Probleme sind nicht mehr so nah, bzw. eigentlich sind sie ganz weit weg. Auf deutsch: Mir ist zur Zeit alles egal.

Ist das bei Euch auch so?

Da ich Trevilor R. nicht ewig einnehmen möchte, stellt sich bei mir heute schon die Frage, wie es hinterher aussehen wird. Bin ich dann geheilt, oder sind die Probleme bzw. die Phobie dann wieder da?

Wie ist es Euch ergangen?

LG
Trembi

30.05.2008 13:27 • #10


T
Hi Trembi,
das kann man alles nicht so pauschal beantworten,bei mir z.b.haben die AD`s bisher nichts gebracht.Ob die Probleme nach Absetzen wieder da sind kommt auch darauf an wie fest sie in deiner Psyche verankert sind,eine zusätzliche Therapie ist da nie verkehrt.Man hat auch herausgefunden das eine Therapie und AD`s in verschiedenen Regionen des Gehirns wirken,also ist eine Kombination aus beidem durchaus sinnvoll.
Da die Wirkung von AD`s nicht sicher vorhersehbar ist,vor allem auf Erfahrungswerten beruht, und bei jedem anders sein kann,weiß man auch nie genau was nach dem Absetzen passiert,aber ich denke da sie bei dir gut wirken hast du auch gute Chancen sie wieder los zu werden,wenn du auch noch mental an dem Problem arbeitest dürfte nicht viel schiefgehen und du kannst sie irgendwann weg lassen.
Gruß
Tired

31.05.2008 08:28 • #11


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