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F
hallo alle miteinander!

ich bin zwar neu hier, aber fühl mich jetzt schon zu hause, wenn ich einige beiträge lese!

ich habe probleme damit einen text laut vor einer gruppe vorzutragen, obwohl sprachen mein talent sind. das machte mich sehr fertig, aber letztendlich auch aktiv.

über die symptome und schrecklichen situationen mit allen konsequenzen mit ausgrenzung sogar bis zu problemen in der beziehung kann ich euch ein liedchen singen...
ich denke hier ist darüber ja bereits genug gesprochen worden, ihr könnt mir glauben, ich kann das so gut nachvollziehen!

ich habe dasproblem nun endlich einmal angegangen. allerdings stecke ich nun fest und komme nicht weiter.
ich habe die ursache dafür durch gespräche mit einem guten freund, der auch gesprächstherapie macht, bei mir gefunden. er meint, dass diese erkenntnis mich von diese angst evt. soagr schon befreit hat. doch wenn ich in die klassenähnliche situation komme, ertappe ich mich immer noch dabei als erstes zu schauen, ob der dozent einen großen papierstapel hat und ob diese papiere einen langen text beherbergen. die platzwahl ist dann das nächste kriterium: welcher platz bietet die geringsten chancen dran genommen zu werden und so weiter und so fort...bei diesen ganzen gedanken ist man natürlich super beim thema, was einem eigentlich ja liegt, aber man kann sich einfach nicht darauf konzentrieren! ihr kennt es. es ist zum kotzen!

aber ich habe eine simple idee, wie man es bekämpfen kann: wir brauchen eine übungsgruppe!
eine gruppe in der wir genau diese situationen simulieren. immer und immer wieder.
man kann es schaffen!
ich weiß es! abfinden ist für mich keine lösung!

ich hatte dieselben probleme mit referaten bis mich ein anderer kumpel bei einem rethorik seminar angemeldet hat. das war die hölle, aber es hat geholfen! es war eine art outing, denn als ich vor den 30 leuten stockte und nach einer langen und sehr peinlichen pause sagte: so, jetzt wissen auch alle warum ich hier bin! haben alle gelacht und es begann ein dialog, der mir bis heute hilft. seitdem habe ich kein referat mehr versemmelt und ich habe manchmal mehr, manchmal weniger lampenfieber vor einem referat, mehr aber auch nicht, weil ich weiß, dass ich es kann!

also -- wenn es beim referate halten geklappt hat, muss es doch auch beim vorlesen klappen! ich habe mich als nächsten schritt bei einem altenheim gemeldet, denn die suchen immer leute die dort vorlesen. es hat wunderar funktioniert! als ein zweiter schritt raus aus dem dilemma kann ich das nur empfehlen! diese menschen sind dankar dafür, dass man ihnen vorliest und man erfährt so viel geduld und toleranz! es war wundervoll, wirklich! probiert es einmal aus!

doch jetzt muss der nächste schritt folgen und ich bin auf der suche nach einer übungsgruppe.
ich weiß, dass das nicht so einfach ist, weil wir erstens aus ganz deutschland kommen und wir dafür zweitens unsere anonymität preisgeben müssen.

wer trotzdem interesse hat, den bitte ich, mir eine nachricht zu schreiben. dort können wir uns dann ja weiter beratschlagen , erst einmal kennenlernen und vielleicht kommen einige von euch ja aus der selben region wie ich. es gibt gar nicht soo wenige mit diesen problemen! und wenn man sich dann noch mit leuten zusammentut, die angst vor referaten haben, haben wir ruck zuck 10 oder mehr leute zusammen! ich bin da sehr optimistisch, weil ich eine gruppe bei mir kenne, die sich trifft, und über ihre probleme redet. allerdings war ich dort der einzige mit leseangst. ich denke, dass einige von denen auch dabei wären. man könnte außerdem über die probleme reden und müsste sich nicht die anderen leute in selbsthilfegruppen anhören, die sich nur selber bemitleiden und in ihrem selbstmitleid baden anstelle wirklich was gegen ihre ängste zu tun!

traut euch! es würde sich sicher lohnen!

es ist doch ein versuch wert, oder? was haben wir schon zu verlieren;)?

freezy

03.11.2008 05:54 • 27.06.2010 #1


15 Antworten ↓


C
Dito !
Damit will ich sagen bin gleicher Meinung und wär auf jeden Fall dabei..
jedenfalls, wenn die Anreise nicht 5 stunden oder so dauert;).
Finde deinen Beitrag gut vor allem wie du versuchst den Leuten Mut zu machen! Ich komme aus dem westen Nordrhein-Westfalens, um es mal grob zu sagen....woher kommst du?
Gruß

04.11.2008 20:11 • #2


A


Leseangst und was man dagegen tun kann

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F
Erstmal Danke für deinen Beitrag Christoph;)!

Ich komme allerdings aus dem Norden und die Anreise würde wohl etwa in dem zeitlichen Umfang liegen, den du da genannt hast! Echt schade!

Hast du evt. andere Gegenmaßnahmen unternommen (wie bei mir das Lesen im Altenheim z.B.), die ansatzweise was gebracht haben?

05.11.2008 11:14 • #3


A
ich bin gerade eben auf die seite gestoßen und richtig fassungslos...ich hätte nie gedacht dass es noch einen menschen auf dieser welr gibt der angst vorm vorlesen hat! genauso wie dir geht es mir auch mit wahl des sitzplatzes und so...

ich versuche schon seit jahren etwas dagegen zu unternehmen, aber mich hat auch autogenes training nicht weitergebracht...

05.11.2008 22:18 • #4


F
ja das denkt man immer am anfang, dass es davon nicht noch mehr menschen gibt. es ist definitiv nicht so! da wir nicht stolz drauf sind, wird das thema halt totgeschwiegen und man bekommt nix davon mit...

autogenenes training hab ich auch noch nicht probiert, weiß auch nicht, ob das wirklich was bewirken kann bei uns. mittlerweile denke ich, dass eine therapie wohl das beste wäre. zusätzlich zu einer übungsgruppemeine ich. das es was mit selbstvertrauen zu tun hat ist ja sicher unumstritten. da es sonst nicht meine art ist besonders ängstlich zu sein und kein selbstvertrauen zu haben, ist es für mich jedoch immer wieder schwierig dieses problem zu akzeptieren. so ähnlich wie achilles mit seiner ferse;)!

ich wünsche mir einfach den tag, wo ich völlig entspannt aufwache und in den tag gehe ohne dieses gefühl habe endlos tief fallen zu können...aber will hier nicht rumjammern, dass hat noch nie was gebracht...

schei.

08.11.2008 13:53 • #5


C
So hi zusammen! Ja Freezy da kann ich dir nur zustimmen! Ich glaube auch, dass man das mal mit einer Behandlung versuchen sollte! Also ich hab mich jetzt mal angemeldet! War nicht leicht für mich meinem Vater, das erstmal zu erzählen...schließlich wird der die Rechnungen ja bald kriegen! Aber bezahlt alles die Krankenkasse !Vor allem weil es bei mir echt langsam mal Zeit wird dass sich was tut! Hab im Januar 2 Referate in der Uni zu halten...schei.!Und zwar wird eine Studie gemacht zu Leuten mit sozialer Phobie. Könnt ihr euch mal auf dieser Seite anschauen: http://www.sopho-net.de/ ! Und am Dienstag hab ich meinen ersten Termin...mal gucken wie es wird. Aber die Psychologen wurden direkt dafür ausgebildet...ich hoffe die habens auch drauf .
Naja und um deine Frage zu beantworten bis jetzt hab ich sonst noch nix dagegen unternommen.
Hmm und ich find das verdammt schade, dass wir so weit auseinanderwohnen. Ob man sich nicht in der Mitte mal treffen kann^^?
Nur wo? Hmm und bis jetzt sind wir nur zu 2. denk ich ne? Kann man sonst nicht auch zu 2. irgendwas produktives machen? keine Ahnung vielleicht einfach drüber reden oder irgendwas unternehmen...aber keine Ahnung was^^. Was meinste:)?

16.11.2008 21:55 • #6


F
sorry dass ich jetzt erst antworte! ich habe die seite aus den augen verloren, weil ich dachte da komt nix mehr und es auch sonst ganz gut bei mir lief...aber die sache ist natürlich noch nicht ausgestanden und ich finde es sehr interessant was du da machst!
scheint aber auch so eine art testlauf zu sein, oder? erzähl, wie läuftes bisher? wo kann man sich dafür anmelden? ich meine, das machen ja sicher auch nicht alle therapeuten.
wegen treffen, prinzipiell gerne, zur zeit einfach zeitlich nicht machbar, weil uni stress. aber ich schreib dir nochmal ne nachricht. das bekommen wir auf jeden fall hin! drüber reden würde ich auf jeden fall auch gut finden! und eine weitere person hier aus em forum wäre wäre evt auch dabei! ich frag diese einmal! mehr davon!

erstmal und bis bald!

08.12.2008 01:46 • #7


C
Jo genau wie ich! Ich komm auch total selten auf die Seite, aber das kann ich ja ändern ab jetzt! Bei mir ist alles anders gelaufen mittlerweile^^. Ich war in Bochum war auch alles ganz gut. Hab nur noch ein anderes Problem über das ich mit dem Therapeuten reden wollte, aber die Therapie ist wirklich nur für soziale Phobie!
Deswegen hab ich mir jetzt nen anderen Therapeuten in meiner Stadt gesucht! Gefällt mir gut das (war da zwar erst einmal und der nächste Termin ist erst nach den Ferien wieder) aber der 1. Eindruck ist echt gut! Die hat mir sogar direkt ein Medikament verschrieben ^^ meinte das sei gut. Weiß noch net was ich davon halten soll aber mal schaun;). Wie läuft es denn bei dir so erzähl mal !
Bis bald werd versuchen schneller zu antworten
Gruß

17.12.2008 23:51 • #8


R
ist hier noch jemand? Kann euch alle gut verstehen..

15.01.2009 16:34 • #9


F
habe es endlich gewagt und mir nen termin bei einer verhaltenstherapeutin geholt. meine erwartungen sind riesig und ich freue mich darauf, dass ich alles einmal einer person erzählen kann, die die schei. studiert hat. ich muss mich immer selber bremsen, dass meine erartungen nicht zu hoch sind. shließlich wird sie nicht zaubern können...ich freu mich trotzdem:)

30.01.2009 05:59 • #10


C
ja hab mal nicht zu große Erwartungen sondern geh entspannt da hin dann haste auch mehr Erfolgserlebnisse, wenn du nicht viel erwartest! Und wenn die dir anbietet das mit Medikamenten zu behandeln dann würd ich dir raten mach es ! Ich nehm die jetzt nämlich und kann ohne Probleme vor Leuten Refarate halten hat schon 2 mal prima geklappt...hatte nur normales Lampenfieber die wirken echt wunder....aber mir ist natürlich klar wenn ich die absetze würd ich das wahrscheinlich nicht mehr können....das coole dabei ist aber dass man ganz viel positive Erfahrungen sammeln kann einerseits und dass zweitens die Medikamente auf lange Zeit hin wirken sodass wenn man sie absetzt man keine bzw weniger Angst hat....die haben also 2 gute Wirkungen. Mal gucken wie es wird wenn cih sie in einem Jahr wieder absetze...aber bis jetzt gehts sehr gut. und @ rwm erzähl mal was sind denn deine Probleme! Und freezy erzähl du mal wie es so läuft wird mich interessieren:)!
Gruß

02.02.2009 20:42 • #11


F
hab jetzt die erste sitzung hinter mir und es war ganz gut! ich habe fast die ganze zeit geredet um mein problem und meine bisherigen lösungen mitzuteilen. sie meinte, dass ich schon sehr viel getan habe und das wir das auf jeden fall in den griff bekommen. das war sehr schön zu hören:)! vor allem bin bereits durch die erste sitzung ein großes stück schlauer, was den grund für dieses erneute ausbrechen oder die verschärfung der angst betrifft. das möchte ich hier aber nicht sagen. ich kann nur sagen, dass es für mich die richtige entscheidung war, dort hinzugehen. sie hat mir eine art tagebuch-raster mitgegeben, auf dem ich situationen vermerken soll, in denen ich mich unwohl gefühlt habe. entspannungsübungen wollen wir auch machen. ich denke, das könnte was bringen.
medikamente sind für momentan überhaupt keine lösung. ich bin ganz guter dinge, dass ich es ohne schaffe. bei mir ist es aber auch nicht so akut, weil die referate ja gut laufen und wir in der uni eigentlich nie vorlesen müssen. dumme frage, aber haben die keine nebenwirkungen? ich habe mal kurzfristig welche zur beruhigung genommen und wär fast eingenickt! is ja auch net sinn der sache dann im seminar einzupennen;)!

insgesamt scheint es also vorerst nach vorne zu gehen bei mir. auch wenn mich das irgendwie nervt, mir selber einzugestehen, eine verhaltenstherapie machen zu müssen. aber es geht mir besser seitdem und ich denke doch das das grund genug sein sollte weiterzumachen...

06.02.2009 20:58 • #12


B
hallo ihr lieben,
was ihr alle so schreibt kommt mir sehr bekannt vor.
ich selber gehe noch zur schule in die oberstufe und habe dieses problem ca seit einem 1 auch. es gab eigentlich keinen bestimmten auslöser, denn ich habe noch nie gerne vorgelesen aber früher habe ich es noch übers herz bekommen hausaufgaben o.Ä. vor zu lesen..
vor ein paar monaten war ich ein halbes jahr auf einem internat in england, dort hatte ich das problem kein bisschen, da die leherer in england immer vorlesen.daher hatte sich für mich das thema realtiv gelegt.aber dann kam ich zurück nach deutschland und hatte es stärker denn je.. ich verweigerte sogar einmal im deutschunterricht vorzulesen was mich um die sympathie meines deutschlehrers brachte, wobei mein vater ihm dann alles schriftlich erklärte..
naja nun läuft alles tag ein tag aus genau so ab mit schauen ob wir textarbeit machen,sitzplatz usw.. reinster horror.in fächern in denen wir nut lesen fehle ich zur zeit sogar öfter, was mich schulisch nebenbei momentan auch ziemlich absacken lässt.
ich habe mit meinen eltern vor längerem mal darüber geredet und neulich aber beschlossen nach einer therapeutin zu fragen.. nun hatte ich am montag mein erstes kennlern gespräch mit einer therapeutin ( mit meinem vater ) welche allerdings nicht umbedingt so mein fall war, aber sie meinte ich solle mir überlegen ob ich eine thrapier mit ihr wolle oder ob ich nicht lieber zu einer kollegin möchte oder zu einer die atmemübungen u.Ä. mit mit macht..
eigentlich möchte ich am liebsten so schnell wie möglich eine therapie machen um das problem einfach los zu werden.ich hasse es.und es beeinflusst mich schulisch auch einfach zu stark.ich muss es loswerden und ich denke ich werde dieser therapeutin einfach zu sagen und ein zusätzlichen atemtraining machen..morgen bespreche ich das alles allerdings nochmal mit meinem vater und dann wird sich zeigen was passiert.. aber ich bin froh nicht alleine mit diesem wirklich bescheuertem problem zu sein, denn es ist fürchterlich..
naja.ich wünsche euch noch einen schönen abend und alles gute.
achja und die idee mit der selbsthilfe übungsgruppe finde ich übrigens auch super, allerdings denke ich, dass es wirklich problematisch wegen der wohnorte ist. achja und ich denke den tipp mit dem altersheim werde ich morgen sofort in die tat um setzen und bei mir um die ecke im altersheim mal nachfrage ob sie hilfe brauchen..also danke für den tipp!
lg

04.06.2009 22:02 • #13


L
Hallo,
ich habe zwar keine Leseängste sondern ich wollte meiner Vorrednerin einen Tipp geben.
Zum einen fidne ich e gut das du für dich entschlossen hast das du allein nicht mehr weiter kommst und vlllt. Prof. Hilfe brauchst.
Nur weil du jetz den Entschluss gefasst hast musst du nicht die erst beste nehmen und ich finde es nach einer Sitzung schon was dreist, ich mein bei mir ging es auch relativ schnell, aber bei mir waren es immerhin drei Sitzungen (das nur neben bei).
Es ist das a und o einer Therapie egal gegen was das man mit dem/der Therapeut/in zurecht kommt und warm werden kann und wenn du schon nach einer SItzung sagst das du eigentlich nicht mit ihr zusammen abreiten möchtest dann suche weiter.

Ich weiß das es schwer ist einen guten Therapeut/in zu finden, aber es lohnt sich bei mir hat es direkt bei der ersten geklappt (manchmal hängt der gute Ruf mit der Qualität zusammen ) man muss bei so etwas Geduld haben ABER wenn man die richtige bekommen hat und die Krankenkasse mit spielt kann man eine wunderbare Zeit durch machen.

Ich wünsche dir viel Erfolg

LG
Little_fee

05.06.2009 04:13 • #14


S
Hallo Zusammen!

Einerseits bin ich ja froh, Leute gefunden zu haben, denen es genau so geht wie mir. Wie es schon im ersten Beitrag beschrieben wurde, so geht es auch mir. Mit der Platzwahl fängt es an und während des Unterrichts wird immer zum Lehrerpult geschaut, ob nicht gleich ein Zettel ausgeteilt wird, auf dem viel Text steht. Ist das der Fall versuche ich schon den Text einmal vorweg leise zu lesen, damit sich das, fall ich laut Vorlesen muss, halbwegs flüssig anhört.
Ab dem Wintersemester geht es an der Uni los und ich bin ja mal sehr gespannt, wie es dort weitergeht und ob dort auch so oft vorgelesen werden muss?!?!

Nun ist der letzte Eintag hier ins Forum schon einige Zeit her und ich würde mal gerne wissen, wie es denen geht, die ihre Erlebnisse geschildert haben. Habt ihr vielleicht Vorschläge, was ich machen könnte?

Vielen Dank schonmal.

16.04.2010 16:02 • #15


M
Hey Leute,
als erstes mal: Es ist schon mal etwas erleichternd zu wissen, dass man nicht alleine ist.
Ich habe dieses Problem jetzt schon seit ca. 3 Jahren mit diesem Herzrasen und der Atemnot mit anschließendem verhaspeln beim Vorlesen, Referate halten, Plakate vorstellen etc. und es belastet mich wirklich sehr. Mittlerweile habe ich richtige Panik davor. Wenn der Lehrer reinkommt, als erstes schauen ob er Blätter mit langen Texten oder Plakate etc. dabei hat. Wenn ja, dann bloß unauffällig verhalten, damit er mich bloß nicht dran nimmt.
Seitdem gehe ich nicht mehr gerne in die Schule obwohl ich diese früher eigentlich sehr mochte. Mittlerweile gehe ich in die 11. Klasse. Meine Noten waren immer gut. Ich habe es sehr oft geschafft mich beim Vorlesen und Referate halten zu drücken. Doch es klappt nicht immer. Ich möchte was für diese Angst tun. Allein schon aus dem Grund, dass ich in letzter Zeit immer öfter deswegen blau mache, doch meine Fehltage häufen sich.
Vor einem Jahr ca. habe ich angefangen mich in manchen Foren zu erkundigen, vorher habe ich ehrlich gesagt nicht damit gerechnet dass sowas jemand anders überhaupt hat. Bis ich es irgendwann gegooglet hab. Es tat gut zu wissen nicht alleine zu sein, doch wirklich weiterhelfen konnte mir das nicht. 1 Jahr lang habe ich also immer mal wieder in die Foren geschaut und überlegt was man dagegen tun kann. Wie einige Leute schon vorgeschlagen haben ist „eine Gruppe gründen“ meiner Meinung nach am besten. Ich weiß es hört sich einfach an doch das ist es nicht. Wir kennen das Problem mit dem outen. Letztens habe ich einen Spruch gehört:
„Wenn jeder alleine ist, ist das schon wieder eine Gemeinsamkeit.“
Und ich finde an diesem Satz ist etwas Wahres dran, denn ich fühle mich irgendwie sehr alleine mit diesem Problem. Da aber mehrere alleine damit sind, haben wir eine Gemeinsamkeit, und wir zusammen können was ändern. Ich habe bisher mit niemandem darüber gesprochen. Aber ich will endlich was tun. Nicht dagegen sondern dafür. Ich hoffe ihr wisst was ich damit meine. Man soll sich nicht dagegen wehren sondern akzeptieren und etwas dazu tun, dass es besser wird. Und alleine der Schritt eine solche Gruppe zu eröffnen ist meiner Meinung nach eine gewisse Akzeptanz. Auch ich habe mich ewig dagegen gewehrt. Nach dem Motto: Das hört schon irgendwann wieder auf. Vielleicht ist mein Lungenvolumen durch das Rauchen so gering, dass es daher kommt. Doch es liegt bei mir nicht daran, ich habe es ausprobiert, habe das rauchen aufgehört, es hat nicht geklappt.
Ich bitte euch, helft euch und helft mir indem wir so eine Gruppe gründen. Es kostet mich Überwindung doch ich will ENDLICH was tun.
Ich komme aus der Region Franken, und sollte jemand Interesse haben, würde ich ihn bitten mir eine e-Mail zu schreiben. Hierfür habe ich einen extra e-Mail Account eingerichtet um meinen Namen nicht angeben zu müssen.

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir antworten würdet.

27.06.2010 21:23 • #16


A


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