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Hallo, ich habe ein Problem, so nahezu wie jeder hier.ich leide seit Jahren an extremer Schüchternheit die sich zu einer sozialen Phobie entwickelt hat mit starken Depressionen. Ich bin berufstätig aber ich bekomme es zunehmend mir das ich es geistig und auch körperlich nicht mehr schaffe. Ich habe vor zum Hausarzt zu gehen und Ihr den Fall zu schildern das sie mich vorläufig aus den Verkehr nimmt bis es mir wieder besser geht.
Nun habe ich Angst davor das sie mich nicht für voll nimmt und mich wieder nach Hause schickt. Was kann ich machen falls das passiert.

27.02.2019 20:58 • 02.03.2019 #1


4 Antworten ↓


FredM
Hallo Fernbedienung,

wenn es eine gute Hausärztin ist, wird sie dich wohl ein paar Tage krank schreiben UND dich zu einem Facharzt überweisen, sprich Psychiater. Deine Beschwerden kommen ja offensichtlich von der Psyche, und dafür ist halt der Facharzt zuständig.

Am besten wäre es aber, wenn du schon von selber zu einem gehst. Der Facharzt kennt sich mit deiner Erkrankung besser aus und weiss, was zu tun ist (Krankschreiben, evt. Medikamente oder Therapie ect).


lg

28.02.2019 09:37 • #2


A


Angst vom Hausarzt nicht für voll genommen zu werden

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F
Danke für deinen Kommentar, Facharzt ist natürlich eine gute Sache nur wartet man ja ewig auf einen Termin und bis dahin weiß ich nicht wie es weitergehen soll.

28.02.2019 11:00 • #3


Jan_
Sprich mit deinem Hausarzt darüber.
Vielleicht hat er ein paar Vorschläge.

Sich krank schreiben zu lassen hat zwei Seiten.
Es kann natürlich wichtig und notwendig sein. Dann muss man das erkennen und anerkennen, und dann gegebenenfalls auch selbst dafür sorgen wenn es der Hausarzt nicht tut.
Andererseits hält dich der Alltag mit Arbeit vielleicht auch noch besser am Laufen als du es ohne würdest.
Aber wenn du bereits so einen großen Leidensdruck hast macht es sicher Sinn dich mindestens (erst einmal) für ein paar Wochen raus zu nehmen.

Da Termine bei Psychiater und Psychotherapeut und passende finden ggf. lange gehen kann sich das natürlich ziehen.
Angenehm und erholsam ist die krank geschriebene Zeit dann trotzdem nicht unbedingt - diese kann auch psychische Belastungen mit sich bringen.

In jedem Fall bist du nicht auf nur deinen Hausarzt angewiesen.
Du hast absolut das Recht, wenn der Hausarzt für das Anerkennen und behandeln von psychischen Erkrankungen ungeeignet ist, dann geh einfach zu einem anderen.
Egal ob erst einmal für eine Zweitmeinung und Behandlungsplan, oder dann auch als zukünftigen Hausarzt.

Dein Hausarzt soll und muss für dich da sein. Du bist ihm nicht ausgeliefert, und nicht auf ihn festgelegt.
Nimm es als Chance, und initiiere es ohne weiter viel darüber nach zu denken.
Schildere deine Situation und Gedanken, und erkundige dich was dein Hausarzt dazu vorschlägt.
Und wenn dir die Rückmeldung nicht genügt, dann siehst du dann weiter. Du hast nichts zu verlieren. Und selbst ein blöder Kommentar oder anderweitiger unpassender Umgang ist nichts bleibendes, nichts was dich längerfristig verletzt oder beschäftigen sollte.

02.03.2019 01:53 • x 1 #4


FredM
Zitat von Fernbedienung:
Danke für deinen Kommentar, Facharzt ist natürlich eine gute Sache nur wartet man ja ewig auf einen Termin und bis dahin weiß ich nicht wie es weitergehen soll.



Der Hausarzt kann durchaus eine dringliche Überweisung ausstellen bei zunehmende/anhaltende Verschlechterung der Symptomatik. Dann darf es bis zum Facharzttermine höchstens 4 Wochen dauern.

02.03.2019 10:15 • #5





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