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MisterIch
Zitat von Blankenaise:
Er meint bestimmt die Pazelle um seinen Campingwagen. Und die Rehe sind solche, die man zu Gartenzwergen dazu stellen kann.


Die Neidgesellschaft ist mir nichts neues. Darum poste ich auch nicht auf Facebook oder sonst wo von irgendwelchen privaten Dingen, die die falschen Leute nur auf falsche Gedanken bringen könnte.



Es ist aber durchaus interessant, dass sich hier niemand an das Thema selbst hält, sondern die ganze Zeit nur abschweift.

Und ergänzend erkennt man hier auch, dass es sich um Stadtmenschen handelt, die keine Ahnung vom Land haben.

29.11.2018 14:21 • #201


Angor
Zitat von MisterIch:
Und ergänzend erkennt man hier auch, dass es sich um Stadtmenschen handelt, die keine Ahnung vom Land haben.

Woher willst Du das denn wissen? Ich wohne auf dem Land, habe hier aber noch nie einen Wolf gesehen.

29.11.2018 14:28 • x 1 #202


A


Wölfin grausam getötet in Sachsen

x 3


MisterIch
Zitat von Angor:
Woher willst Du das denn wissen? Ich wohne auf dem Land, habe hier aber noch nie einen Wolf gesehen.


Ich auch nicht, aber in deiner Nähe ist wahrscheinlich auch kein Gebiet geplant, das sozusagen den Wölfen gewidmet werden soll. Natürlich kritisiert auch der WWF das Schüren von Ängsten. Dabei haben die meisten Menschen aber nur Angst um sich selbst. Ich habe keine Angst, dass jetzt ein Mensch gefressen wird, jedoch brauche ich auch keinen Wolf, der hier Tiere erlegt.

Dieser Bezirk befindet sich etwa 10 km von hier:

Hier ein Nachrichtenartikel (Der Text ist nicht von mir, aber er erläutert auch die Probleme)

Lebensraum für Wölfe: Bezirk protestiert lautstark
Lilienfeld soll in NÖ einziger geeigneter Lebensraum für Wölfe sein.

https://www.noen.at/lilienfeld/bezirk-l ... -114728373

29.11.2018 14:43 • #203


K
In den Beitrag steht ganz klar die wollen den Wolf nicht.
Sind das Götter die entscheiden welche Lebewesen leben dürfen und welche nicht.
Angst wegen dem ausfallenden Tourismus lese da auch raus. Da geht es nur ums Geld, wie immer.
Du liest die falsche Artikel.Vor 200 Jahren gehörte der Wolf in Europa wie das Gras auf Erde. Die Menschen rottete den Wolf aus. Fehler in der Matrix, somit entstehen andere Nachteile für die Umwelt.

Welche Vorsichtmaßen hast du für deine Rehe getroffen?

29.11.2018 14:58 • x 2 #204


MisterIch
Zitat von kirasa:
In den Beitrag steht ganz klar die wollen den Wolf nicht.
Sind das Götter die entscheiden welche Lebewesen leben dürfen und welche nicht.
Angst wegen dem ausfallenden Tourismus lese da auch raus. Da geht es nur ums Geld, wie immer.
Du liest die falsche Artikel.Vor 200 Jahren gehörte der Wolf in Europa wie das Gras auf Erde. Die Menschen rottete den Wolf aus. Fehler in der Matrix, somit entstehen andere Nachteile für die Umwelt.

Welche Vorsichtmaßen hast du für deine Rehe getroffen?


Das sind nicht meine Rehe. Das sind freie Lebewesen, die sicherlich auch desöfteren in ein anderes Gebiet überwechseln und umgekehrt. Du darfst nicht vergessen, dass hier in dieser Region sehr viel Grün ist, um es mal zusammenzufassen.

Ja klar, machen sich einige Leute wieder Sorgen um den Tourismus, der mich aber nicht interessiert. Wie du aber sicherlich auch lesen konntest, machen sich einige auch Sorgen um ihre Tiere, die dann als leichte Beute auf den Wiesen stehen würden.

Ich bin gegen das Ausrotten von irgendwelchen Lebewesen. Aber ich bin auch gegen eine Rückkehr in ein Gebiet, dass eben nicht mehr das ist, was es einmal war. Der Mensch hat sich nunmal in Europa ziemlich ausgebreitet. Es gibt in Richtung Osten bis nach Russland aber viele große Waldflächen, die frei von jedem Menschen sind. Dort wo sich auch die meisten Wölfe aufhalten.

Als Nachteil für die Umwelt meinst du wahrscheinlich, dass sich andere Tiere ungehindert ohne natürliche Feinde ausbreiten können. Das mag stimmen, aber es ist auch so, dass die herkömmlichen Tiere sicherlich auch nicht mehr in der Anzahl vorhanden ist, wie sie es einmal war. Zumindest seit die Römer damals komplett Mitteleuropa abholzen ließen.

29.11.2018 15:11 • x 3 #205


ichbinMel
An alle hier die auch mit wichteln möchten kommt in das Wichtelthema und tragt euch ein ...es geht bald los . Ihr müsst auch nur eurem Geschenkpartner eure Adresse geben. Wer macht noch mit ?

29.11.2018 15:19 • #206


K
Zitat von MisterIch:

Das sind nicht meine Rehe. Das sind freie Lebewesen, die sicherlich auch desöfteren in ein anderes Gebiet überwechseln und umgekehrt. Du darfst nicht vergessen, dass hier in dieser Region sehr viel Grün ist, um es mal zusammenzufassen.

Ja klar, machen sich einige Leute wieder Sorgen um den Tourismus, der mich aber nicht interessiert. Wie du aber sicherlich auch lesen konntest, machen sich einige auch Sorgen um ihre Tiere, die dann als leichte Beute auf den Wiesen stehen würden.

Ich bin gegen das Ausrotten von irgendwelchen Lebewesen. Aber ich bin auch gegen eine Rückkehr in ein Gebiet, dass eben nicht mehr das ist, was es einmal war. Der Mensch hat sich nunmal in Europa ziemlich ausgebreitet. Es gibt in Richtung Osten bis nach Russland aber viele große Waldflächen, die frei von jedem Menschen sind. Dort wo sich auch die meisten Wölfe aufhalten.

Als Nachteil für die Umwelt meinst du wahrscheinlich, dass sich andere Tiere ungehindert ohne natürliche Feinde ausbreiten können. Das mag stimmen, aber es ist auch so, dass die herkömmlichen Tiere sicherlich auch nicht mehr in der Anzahl vorhanden ist, wie sie es einmal war. Zumindest seit die Römer damals komplett Mitteleuropa abholzen ließen.


Du machst mich wahnsinnig...
naja die Römer wenn ich richtig aufgepasst habe gibt es schon seit mehr als 200 Jahren nicht mehr oder?
ok in einem deiner Beiträge hörte es sich so an als wenn ein Waldgut zu deinem Anwesen gehört.
Also befinden sich die Rehe in der Natur und nicht in deiner Rehzucht.
Und wenn andere beschließen, dass bei dir die Wölfe umgetopft werden, scheinst Du ja sehr idyllisch zu wohnen und wird sicherlich ein Grund haben, weshalb du Zuwachs bekommst.
Auch ich weiß wie die Wälder in Österreich aussehen, ich war mal zu Besuch dort.
Aber ich finde es schön, dass du auch der Meinung bist, dass man keine Tiere tötet und wir Menschen nicht die Berechtigung haben über andere Leben zu entscheiden.

29.11.2018 16:19 • x 1 #207


MisterIch
Zitat von kirasa:
naja die Römer wenn ich richtig aufgepasst habe gibt es schon seit mehr als 200 Jahren nicht mehr oder?
ok in einem deiner Beiträge hörte es sich so an als wenn ein Waldgut zu deinem Anwesen gehört.
Also befinden sich die Rehe in der Natur und nicht in deiner Rehzucht.


Okay, ich habe nochmal nachgelesen und gesehen, dass der Wolf erst mitte des 19. Jahrhunderts hier komplett ausgerottet wurde. Ich dachte, dass dies schon eher der Umstand war. Dass mit den Römern habe ich aufgegriffen weil ich darauf hinweisen wollte, dass hier in Mitteleuropa alles mal Waldgebiet war. Und dementsprechend kann man sich auch vorstellen, was für eine Tierwelt einen da abhanden gekommen ist. Es war also früher auch genügend Platz für den Wolf vorhanden. Und leider wird in vielen Gebieten weiter gerodet. Das mit dem Waldgut hast du schon richtig verstanden, nur bin ich kein Bauer und auch kein Viehzüchter. Nicht jeder, der ein Waldgrundstück besitzt muss unbedingt etwas mit Tieren zu tun haben. Das wird vielleicht von Außenstehenden so wahrgenommen. Ich bin aus der IT-Branche, der seit später Jugend am Land lebt, während es meine Eltern in die Stadt verschlagen hat und ich gerne mit meiner Lebensgefährtin von der Stadt aufs Land gewechselt bin (In sehr jungen Jahren. Vor 18 Jahren um genau zu sein). Selbst in der Nähe des Hauses befindet sich ein Altbaumbestand von etwa noch 40 Bäumen, die an die 100 Jahre alt sind. Bei Stürmen gibt es jedes Jahr einige, die umfallen, oder sogar entwurzelt werden. Das ist zwar ärgerlich, aber kein Grund alle Bäume zu fällen, wie es andere machen. Es gibt hier sehr viele Waldbesitzer. Man braucht ja nur auf Google Maps per Satellitenansicht diese Region zu erkunden. Hier ist alles grün. Mit jedem Stein trifft man einen Baum

29.11.2018 17:01 • #208


I
Ich finde es übrigens schade, dass es bei einer Diskussion persönlich wird.

Auch muss ich mal eine Lanze für MisterIch brechen. Ich finde an seiner Argumentation, die sehr sachlich geschrieben wurde, nichts auszusetzen. Dass die Wälder im Laufe der Zeit geschrumpft oder nicht mehr zusammenhängend vorhanden und von daher für die Auswilderung von Wölfen wahrscheinlich eher ungeeignet sind, sehe ich genauso. Ich habe prinzipiell nichts gegen den Wolf oder sonst ein Tier. Im Gegenteil. Tut man Tieren, die man experimentell, denn was anderes ist es nicht, auswildert, wirklich einen Gefallen? Funktioniert dieses nicht wie erwartet, werden mit Sicherheit dagegen geeignete Maßnahmen ergriffen. Somit frage ich mich, ob ich mich freuen soll für den Wolf. Nicht zu vergessen, wie viele andere Tiere oder auch Menschen dann bereits getötet oder verletzt wurden. Wie bereits erwähnt, sieht man Füchse auf Schulhöfen und Wildschweine in Vorgärten, was m.M. nach deutlich macht, dass den Tieren nicht mehr genügend artgerechter Lebensraum zur Verfügung steht. Ich stehe dem Ganzen jedenfalls nach wie vor skeptisch gegenüber.

29.11.2018 19:27 • x 3 #209


Gerd1965
Zitat von Iro-Nie:
Ich finde es übrigens schade, dass es bei einer Diskussion persönlich wird.

Auch muss ich mal eine Lanze für MisterIch brechen. Ich finde an seiner Argumentation, die sehr sachlich geschrieben wurde, nichts auszusetzen. Dass die Wälder im Laufe der Zeit geschrumpft oder nicht mehr zusammenhängend vorhanden und von daher für die Auswilderung von Wölfen wahrscheinlich eher ungeeignet sind, sehe ich genauso. Ich habe prinzipiell nichts gegen den Wolf oder sonst ein Tier. Im Gegenteil. Tut man Tieren, die man experimentell, denn was anderes ist es nicht, auswildert, wirklich einen Gefallen? Funktioniert dieses nicht wie erwartet, werden mit Sicherheit dagegen geeignete Maßnahmen ergriffen. Somit frage ich mich, ob ich mich freuen soll für den Wolf. Nicht zu vergessen, wie viele andere Tiere oder auch Menschen dann bereits getötet oder verletzt wurden. Wie bereits erwähnt, sieht man Füchse auf Schulhöfen und Wildschweine in Vorgärten, was m.M. nach deutlich macht, dass den Tieren nicht mehr genügend artgerechter Lebensraum zur Verfügung steht. Ich stehe dem Ganzen jedenfalls nach wie vor skeptisch gegenüber.

So ist es, einige denken, dass sie mit ihren Aktionen Gutes bewirken (der Einsatz ist ja gut gemeint), im Gegenteil, sie sind zum Teil mit Schuld, wenn dann Tieren großes Leid erfährt. Leider

29.11.2018 19:39 • x 2 #210


MsVerständnis
In noch bestehenden Ökosystemen ist es natürlich positiv, wenn man die Räuber nicht entfernt - habe da vor ein paar Jahren eine Dokumentation gesehen, wie das Wiederansiedeln von Wölfen in einem Nationalpark dazu beigetragen hat. In immer kleineren Wäldern hingegen, wo auch das sonstige Ökosystem schon verrückt spielt und man vor den Menschen auch nicht Reißaus nehmen kann, ist es hingegen eine Belastung für alle. Die Tiere können da natürlich nichts dafür aber wenn man das Zusammenleben mal grundlegend verändert hat, ist es sehr schwierig, an einzelnen Rädern zu drehen und zu hoffen, dass alles wie früher wird.

Halte es hingegen auch fragwürdig, Bären oder Wölfe dann zu ermorden, wenn sie das tun, was in ihrer Natur liegt - sofern nicht gerade Menschen gerissen werden, sollte man die Tiere eher retten und von UNS wegbringen.

30.11.2018 00:17 • x 1 #211


F
Retten und von uns wegbringen

Da sagste was Wahres. Und zwar dahin, wo sie genug Lebensraum haben und sich Mensch und Tier nicht im Weg stehen oder sich nicht ins Gehege kommen.

Aber nee, man muss sie unbedingt hier wieder ansiedeln und sich gut dabei fühlen, um sie dann abknallen zu lassen, weil sie eben nun mal Raubtiere sind und jagen.

Das ist wie mit dem bösen Hund, der Schurke steht am anderen Ende der Leine und ist zweibeinig.

Übrigens gibt es bei uns hier Drückjagden, da werden die Tiere in die Enge getrieben und dann geschossen, eben weil es zuviele Wildschweine und Rehe gibt. Das wird mit dem Wolf auch irgendwann kommen.

Ich hab mal ne Doku gesehen, da wurden Kinder mit Wölfen zusammen gebracht, um ihnen die Angst zu nehmen. Glaube, das waren Handaufzuchten, waren auch weiße Wölfe dabei. Die waren echt lieb.

Vllcht finde ich was im Netz darüber.

Damals fand ich das auch wow, heute seh ich das kritischer.

Warum soll man Tiere abknallen, nur weil ein paar Menschen unvernünftig sind, das versteh ich nicht.

Edit: Ne gute Seite gefunden, aber posten tu ich die hier nicht. Wer weiß, ob das Ärger gibt bei dem heiklen Thema.

Nur als Tipp: WOLF geht ins EinkaufsCENTER und kauft sich Futter.

Noch was, mir tun die Schafe UND die Wölfe leid.

Fertich.

30.11.2018 02:42 • x 4 #212


Gerd1965
Zitat von Frühlingsblume:
Noch was, mir tun die Schafe UND die Wölfe leid.

So ist es!
Zitat von MsVerständnis:
Halte es hingegen auch fragwürdig, Bären oder Wölfe dann zu ermorden, wenn sie das tun, was in ihrer Natur liegt - sofern nicht gerade Menschen gerissen werden, sollte man die Tiere eher retten und von UNS wegbringen.

Natürlich, aber die armen Tiere, die gerissen und gemordet werden und qualvoll sterben sind egal, Hauptsache die Bestie Mensch soll geschützt sein.
Das machst du dir viel zu leicht.
Dem Rest deines Beitrag stimme ich dir zu.

30.11.2018 08:13 • x 3 #213


Angor
Zitat von Gerd1965:
Natürlich, aber die armen Tiere, die gerissen und gemordet werden und qualvoll sterben sind egal, Hauptsache die Bestie Mensch soll geschützt sein.

Moment, Wölfe morden nicht, sie töten weil sie Hunger haben. Wenn sie mehr Tiere reißen obwohl es mehr als reichen würde ein Tier zu reißen um den Hunger zu stillen, so liegt es daran, das Schafe, Rinder etc. wenn sie in Panik geraten wild herumrennen und der Wolf durch seinen Jagdinstinkt diese Tiere jagen muss

Der Mensch ist dafür zuständig, seine Tiere zu hegen, zu pflegen, sie zu versorgen und auch zu schützen, und es gibt Schutzmaßnahmen, aber das kostet ja Geld.

Tiere sind nicht grausam, auch wenn es manchmal für uns brutal aussieht, wenn Du mal Filme von Raubtieren in freier Natur siehst, sterben auch nicht alle Tiere schnell.

Ich hab mal einen Naturfilm gesehen, da fingen Hyänen schon an, von hinten ein Kalb aufzufressen obwohl es noch lebte.
Und das machen sie nicht mit Absicht um diese Tiere zu quälen, so wie manche wie Menschen die ihre Tiere mißhandeln und quälen, weil sie im Gegensatz zu den wilden Tieren Spaß dran haben.

30.11.2018 08:36 • x 5 #214


Gerd1965
Ich fahre gerade, deshalb nur kurz. Um den Hunger zu stillen morden sie nicht.
Im darauffolgenden Blutrausch natürlich sehr wohl, auch wenn es in derer Natur liegt. Ist so mAn.

30.11.2018 09:10 • x 2 #215


C
Wie viele andere Beutegreifer auch töten Wölfe keineswegs nur, wenn sie Hunger haben.
Das stimmt so einfach nicht.
Löwen etwa töten andere Löwen, die sich in ihr Revier verlaufen haben und sich erwischen lassen. Männliche Löwen töten den Nachwuchs ihres Vorgängers, damit die Löwinnen schneller rollig werden.
Löwen töten Nahrungskonkurrenten wie Hyänen, Leoparden und Geparden und deren Nachwuchs, ohne sie zu fressen.

Ähnliches gilt für Wölfe. Auch hier sollten sich Füchse, Waschbären(Nahrungskonkurrenten) usw. schwer in acht nehmen und Hunde, die sich von einem Wolfrudel erwischen lassen.
Genauso rudelfremde Wölfe.

Grausamkeit ist in der Natur nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Auch wenn uns Generationen von Tierfilmern etwas anderes erzählen wollten. Viele Greifvögel (Adler, Habicht, Sperber) beginnen bereits mit der Rupfung ihres Beutetieres, wenn dieses noch lebt.
Schlangen würgen Frösche bei lebendigen Leib herunter, ebenso wie der Graureiher das Entenküken.
Und so könnte man jetzt endlos weitermachen bis hin zu den Elefanten(Jung)bullen, die schon etliche Nashörner auf dem Gewissen haben und schliesslich bis ins Reich der Insekten hinein.

Tiere sind eben nicht die besseren Menschen und Tierliebe und Menschenhass sind eine üble, aber leider nicht seltene Kombination!(Konrad Lorenz)

Es hilft nichts. Man muss die Schönheit und die Grausamkeit der Natur gleichermassen anerkennen und ertragen.

30.11.2018 09:49 • x 5 #216


K
Wissen Wolf:

Mehrfachtötung von Schafen ist kein Blutrausch

Wenn Wölfe in eine Schafherde eindringen und gleich mehrere Tiere töten, bezeichnet man diese Mehrfachtötung als Surplus Killing. Verständlicherweise sind der Schock und die Wut der Besitzer bei diesem Anblick groß. Dennoch ist der Wolf kein blutrünstiger Massenmörder. Das würde verhaltensökologisch auch keinen Sinn machen warum sollten Beutegreifer ihre eigenen Nahrungsgrundlagen vernichten?

Beim Phänomen der Mehrfachtötungen lässt sich beobachten, dass die Wölfe manchmal wie der berühmte Fuchs im Hühnerstall so lange beutefangmotiviert zupackten, bis sich nichts mehr bewegt. Wie viele Beutetiere ein Wolf auf einmal tötet und wie viel er von seiner Beute frisst, hängt unter anderem davon ab, wie leicht die Tiere zu töten sind und ob der Beutegreifer durch Menschen beim Fressen gestört wird. Weidetiere sind mitunter zu eng in einem Gatter unausweichlich zusammengepfercht und daher für einen Wolf leichte Beute.
Fest steht: Bei einer Mehrfachtötung läuft wie bei jeder Jagd das ganz normale Beutegreifer-Programm ab: Rennende Schafe lösen immer wieder von Neuem den Beutefangreflex aus. Normalerweise fressen Wölfe einen Kadaver so weit wie möglich auf. In diesem speziellen Fall kommt der Wolf aber nicht dazu, zu fressen, weil er durch die anderen rennenden Schafe immer wieder unterbrochen wird. Die getöteten Tiere bleiben liegen.

30.11.2018 10:20 • x 2 #217

Sponsor-Mitgliedschaft

MisterIch
Zitat von Chingachgook:
Wie viele andere Beutegreifer auch töten Wölfe keineswegs nur, wenn sie Hunger haben.
Das stimmt so einfach nicht.
Löwen etwa töten andere Löwen, die sich in ihr Revier verlaufen haben und sich erwischen lassen. Männliche Löwen töten den Nachwuchs ihres Vorgängers, damit die Löwinnen schneller rollig werden.
Löwen töten Nahrungskonkurrenten wie Hyänen, Leoparden und Geparden und deren Nachwuchs, ohne sie zu fressen.


Alles richtig. Doch man muss garnicht so weit gehen. Selbst Katzen töten Vögel oder Mäuse ohne diese zu fressen. Der Hunger selbst kann sie dazu nicht verleitet haben, wenn sie doch schon zuvor mit ausreichend Katzenfutter versorgt wurden. Das ist wohl eher wieder zum Teil der Jagdinstinkt. Und dass viele Tiere kein Mitleid kennen, ist verständlich. Ein Raubtier das Mitleid mit seiner Beute empfindet, würde auch nicht in der Lage sein diese zu Jagen und würde damit selbst aussterben.

30.11.2018 10:26 • x 1 #218


C
Zitat von MisterIch:
Ein Raubtier das Mitleid mit seiner Beute empfindet, würde auch nicht in der Lage sein diese zu Jagen und würde damit selbst aussterben.


Das Leben hat erst auf der Stufe des Menschen ein Bewusstsein erlangt, um das Leiden anderer Lebewesen erkennen zu können.
Daraus entsteht für den Menschen eine Verpflichtung, der er nicht immer ausreichend nachkommt,klar.
Eine Romantisierung der Natur hilft da nicht weiter.

30.11.2018 10:32 • x 1 #219


enten
Zitat von Chingachgook:
Grausamkeit ist in der Natur nicht die Ausnahme, sondern die Regel


..und auch bei denen mit uns engsten Verwandten, den Primaten, (Affen) sind Tötungen und Kannibalismus anzutreffen.
Nicht schön aber auch das gehört zur Natur..

30.11.2018 10:39 • x 2 #220


A


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