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20

B
Huhu, ich nochmal (besser gesagt mein Senf)

Zitat von Rohdiamant:
Das würde ich so nicht sagen. Du bist hier schon ein fester Bestandteil und ich denke, dass dich sehr viele vermissen würden.


Danksagung aussprech.
Ja, solange ich meinen Hintern noch autonom und schmerzfrei
aus dem Bett zum PC bewegen kann, werde ich euch wohl auch
erhalten bleiben.

Und weil ich noch hier bin, möchte ich mich an dieser Stelle nun
auch gleich einmal mit zwei meiner Gedanken unbeliebt machen:

1.

Niemand kann und sollte seine eigene Lebenserfahrung und/oder
seinen (derzeitigen) Lebenszustand auf andere übertragen. Ganz
besonders nicht, wenn es um die elementarsten Fragen geht, die
das Sein oder Nicht-Sein eines anderen Menschen bestimmen.
Hier ist nur Meinungsäusserung und Rat möglich, nicht jedoch fun-
damentaler Gleichdenkungs- und Fühlungszwang.

2.

Von den berühmten Zwängen unserer Gesellschaft (Was arbeitest
du?, Mein Haus, Mein Auto ...) kann man sich im Bruchteil einer
Sekunde durch eigenes Denken selbst befreien.

Und dann sind manche Ziele und Pläne vielleicht auch nicht mehr
so (über)lebenswichtig wie vorher.
Ja, es kann am Ende sogar genügen (positiv!), einfach nur zu leben,
zu beobachten, zu fühlen und zu denken.

Ich gehe an dieser Stelle sogar provokativ noch einen Schritt weiter:

Wer nach den Vorgaben unserer heutigen Gesellschaft, und/oder nach
dem Geschwätz der Leute lebt, der braucht sich nicht mehr umzu-
bringen, denn er ist bereits (halb)tot.
Wer aber nach seinem eigenen Fühlen und Denken lebt (vorher gut
die Welt -*- beobachten), der ist noch lebendig, und wer noch leben-
dig ist, will meistens auch noch eine Zeitlang lebendig bleiben.

-*-)=

Mit der Welt ist auch die Natur gemeint, aber auf keinen Fall das
Werbefernseh, gewisse Zeitungen oder das Geschwätz der Nachbarn.

16.02.2014 18:41 • #121


S
Nachtrag:
Ich sehe meine Rolle hier jetzt nicht als Einzelkämpferin contra Suizid.
Wer meint, diese Möglichkeit wahrnehmen zu müssen, der soll das tun.
Ich schildere hier lediglich meine Erfahrungen und versuche die andere Seite darzulegen.
Man kann das zur Kenntnis nehmen und darüber nachdenken oder es lassen. Ist jedem selbst überlassen.
Ebenso wie die Entscheidung, was wer wie wo und warum aus seinem oder mit seinem/ihrem Leben macht.

16.02.2014 18:51 • #122


A


Wie geht ihr mit dem Altern um?

x 3


I
Zitat von Beobachter:

Wer nach den Vorgaben unserer heutigen Gesellschaft, und/oder nach
dem Geschwätz der Leute lebt, der braucht sich nicht mehr umzu-
bringen, denn er ist bereits (halb)tot.
Wer aber nach seinem eigenen Fühlen und Denken lebt (vorher gut
die Welt -*- beobachten), der ist noch lebendig, und wer noch leben-
dig ist, will meistens auch noch eine Zeitlang lebendig bleiben.

-*-)=

Mit der Welt ist auch die Natur gemeint, aber auf keinen Fall das
Werbefernseh, gewisse Zeitungen oder das Geschwätz der Nachbarn.


Das ist eine klasse Einstellung, Beo. Genauso sehe ich das auch. Und damit ist man reicher als die ganzen Menschen, die de Geld hinterherjagen!

16.02.2014 19:01 • #123


Schlaflose
Zitat von Shamus:
Das sind sie aber meist nicht (eigentlich nie - denn sie entscheiden sich ja nicht für den Suizid!).


Sie sind schuld, wenn sie denjenigen dazu treiben, z.B. Eltern, die sich nicht um ihre Kinder kümmern, die Alk. oder tablettenabhängig sind und ihren Kindern zumuten, damit zu leben, Eltern, die sich scheiden lassen und neue Partnerschaften eingehen, ohne Rücksicht auf die Kinder, wenn psychisch Kranke Frauen Kinder bekommen und ihnen zumuten damit zu leben usw. Wenn in solch einer Situation ein Kind oder Jugendlicher Selbstmord begeht, dann sind die Eltern schuld. Und dann geschieht es ihnen recht, dass sie sich schuldig fühlen, weil sie es ja sind.

Zitat von Shamus:
Die Hinterbliebenen kämpfen deshalb mit Schuldgefühlen weil sie zum Zeitpunkt des Suizides nicht bei dem Betroffenen waren und ihn daher im akuten Moment nicht trösten konnten.


Das ist aber nicht das Problem des Selbstmörders. Wenn man sich umbringt, hat man genug mit sich selbst zu tun und kann nicht auch noch an die Konsequenzen für andere denken. Außerdem gibt ja sogar Fälle, wo der Selbstmörder erstmal seine Familie umbringt, damit er ihnen erspart, allein zurück zu bleiben. Das finde ich total egoistisch, weil man auch über das Leben von anderen entscheidet.
Ich glaube nicht, dass ich mich schuldig fühlen würde, wenn jemand, der mir nahe steht, Selbstmord begeht. Ich wäre vielleicht im ersten Augenblick schockiert, aber dann würde ich denjenigen eher bewundern, dass er sich getraut hat, es durchzuziehen.

16.02.2014 19:39 • #124


P
Das finde ich aber schon schlimm, Schlaflose. Stell dir mal deine Mutter vor. Sie ist ja, wie du geschrieben hast, auch schon älter. Und sie hat dich sehr gern. Nun übertrage das mal auf dich und deine Mutter. Wie das wäre, wenn du dich umbringen würdest. Und so geht es anderen Müttern, Vätern, Geschwistern auch.
Es bringen sich auch nicht nur verwahrloste Kinder um. Manche Menschen leiden einfach stoffwechselbedingt an Depressionen oder Psychosen und bei manchen wird es auch durch andere Dinge ausgelöst. Ich finde es vermessen zu sagen, dass irgendjemand schuld daran ist, wenn ein anderer sich umbringt.

16.02.2014 19:41 • #125


B
Zitat von islandfan:
Und damit ist man reicher als die ganzen Menschen, die de Geld hinterherjagen!


Definitiv JA !

Und egal ob man gläubig ist (Existens nach dem irdischen Dasein),
man kann seinen Reichtum überall mit hinnehmen, denn das Herz
und das Gehrirn braucht keine Taschen im letzten Hemd.

@ Shamus :

Ich verstehe deine Erfahrung/Meinung absolut. Aber es gibt tatsäch-
lich auch Menschen, die niemanden zurücklassen oder vermisst wür-
den (ausser im Internet natürlich). Und für diese Menschen stellen
sich manche Fragen eben einfach nicht wirklich, das ist keine Nach-
denk- oder Entscheidungsangelegenheit, sondern eine persönliche
Realität im Hier und jetzt (die sich natürlich ändern kann, was ein
Überdenken nötig machen könnte).

16.02.2014 19:43 • #126


S
Zitat von Beobachter:
Ich verstehe deine Erfahrung/Meinung absolut. Aber es gibt tatsäch-
lich auch Menschen, die niemanden zurücklassen oder vermisst wür-
den (ausser im Internet natürlich). Und für diese Menschen stellen
sich manche Fragen eben einfach nicht wirklich, das ist keine Nach-
denk- oder Entscheidungsangelegenheit, sondern eine persönliche
Realität im Hier und jetzt (die sich natürlich ändern kann, was ein
Überdenken nötig machen könnte).


Ja, Beo, in solchen Fällen ist das u.U. anders gelagert.
Im Falle von Fantasy aber sind da Menschen, die sich um sie bemühen und sorgen.
Ihre Mutter, die ihr hilft, der beste Freund, der mit ihr etwas unternimmt um sie abzulenken. Den Vater lass ich mal außen vor.
Aber wie fühlen sich Mutter und der beste Freund wenn Fantasy eines Tages nicht mehr da wäre?
Da kommen die Schuldgefühle ganz automatisch, denn gerade Fantasy hat ja mit diesen Menschen auch gute Zeiten.
Aber sind diese Menschen dann wirklich schuld wenn sie diesen Suizid nicht verhindern können?

16.02.2014 20:03 • #127


B
Zitat von Shamus:
Ja, Beo, in solchen Fällen ist das u.U. anders gelagert.


Klares Jupp, so sehe ich das auch.

Bei Fantasy (zuhören) ist das Hier und Jetzt-Lebensbild völlig
anders gelagert, sie hat Mutter (den Vater lasse ich einmal weg),
einen Freund und zwei Mäuse.

Bei mir sieht das heute anders aus, ausser hier im Forum würde
wirklich niemand merken, wenn ich weg wäre, jedenfalls nicht vor
Ablauf sehr vieler Monate.

Aber alleine der Gedanke an eine eigene Katze, würde meine per-
sönliche Einstellung zum (theoretischen) Suizide verändern, auch
wenn das nun für einige lächerlich klingen könnte ....

Was Schuld betrifft, so sollte man unterscheiden, ob man an den
Ursachen die zum Suizide geführt haben schuld ist, oder ob man
sich schuldig fühlt, weil man nicht helfen konnte.

16.02.2014 20:43 • #128


Fantasy
Zitat von Kater Carlo:
@Fantasy: Wenn Du mir nicht glaubst, dann vielleicht Frau Island ? ( Sie ist ja auch glaubwürdiger als ich ).

Hab ich behauptet, dass du nicht glaubwürdig bist?!

Ich hab doch lediglich geschrieben, dass ICH nicht mehr so wirklich daran glaube, dass es wieder besser wird...

16.02.2014 21:06 • #129


Fantasy
Zitat von Shamus:
Ich habe eine sehr nahe Angehörige durch Suizid verloren und es hat gute 7 Jahre gedauert, damit wenigstens halbwegs klarzukommen. Bin fast daran zerbrochen. Vorher dachte ich auch, wenn gar nix mehr geht, kannste dir zu guter Letzt immer noch die Kugel geben. Heute denke ich da völlig anders. So lange man Menschen um sich herum hat, die sich sorgen und bemühen würde ich niemals NIEMALS N-I-E-M-A-L-S Suizid begehen! Für mich wäre das grenzenloser Egoismus. Eben weil ich weiß, wie sehr die Zurückbleibenden leiden und mit 1000 Fragen im Kopf und schrecklichen Schuldgefühlen klarkommen müssen.
Zum anderen sehe ich es ganz genauso wie einige hier schon schrieben: Solange man jung ist und körperlich nicht schwer krank, kann sich das Leben von heute auf morgen ändern und lebenswert werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man das auch will und zulässt!

Für mich wäre es Egoismus, von jemandem zu erwarten, weiter zu leben, nur weil ich ihn nicht gehen lassen will, obwohl ich weiß, dass es ihm total beschissen geht und das ganze Leben für ihn nur noch eine Qual ist!
Ist psychisch schwer krank weniger schlimm als körperlich schwer krank?! Wer entscheidet das?!

16.02.2014 21:10 • #130


Fantasy
Zitat von Shamus:
Gleichzeitig möchte ich, wenn ich darf, dir (und auch Fantasy) die Frage stellen:

Muss man denn immer bestimmte Ziele haben, Pläne haben was man noch erleben will etc. um das Leben schön und lebenswert zu finden?

Reicht es nicht, morgens aufzuwachen (hey, ich bin noch da), die Sonne zu sehen, sich auf ne Tasse Kaffee oder Tee zu freuen und sich einfach zu sagen:
Mal sehen, was der Tag bringt? Ich werde ihn genießen!

Reicht es nicht einfach, zu LEBEN? Muss da immer irgendwie der große Kracher kommen? Aufmerksamkeit von anderen da sein? Die Taschen voller Geld sein?

Sorry, wenn das zu blumig ist, aber ich bin grad sehr nachdenklich.

Na ja, braucht man nicht irgendwas, wofür es sich lohnt, zu leben?! Irgendeinen Sinn?! Ich denke, wenn ich morgens aufwache: Sch., wieder ein neuer Tag! Wie soll ich den bloß überstehen?! Wann kann ich endlich wieder in's Bett gehen oder kann ich nicht am besten gleich im Bett bleiben?!

16.02.2014 21:18 • #131


Fantasy
Zitat von Schlaflose:
Das ist doch deren Problem. Man wird ja auch ungefragt in die Welt gesetzt. Das ist auch grenzenloser Egoismus der Eltern. Da sollte man doch wenigstens die Freiheit haben, ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer sein Leben zu beenden.

Seh ich auch so...

16.02.2014 21:20 • #132


M
Zitat von Fantasy:
Zitat von Shamus:
Gleichzeitig möchte ich, wenn ich darf, dir (und auch Fantasy) die Frage stellen:

Muss man denn immer bestimmte Ziele haben, Pläne haben was man noch erleben will etc. um das Leben schön und lebenswert zu finden?

Reicht es nicht, morgens aufzuwachen (hey, ich bin noch da), die Sonne zu sehen, sich auf ne Tasse Kaffee oder Tee zu freuen und sich einfach zu sagen:
Mal sehen, was der Tag bringt? Ich werde ihn genießen!

Reicht es nicht einfach, zu LEBEN? Muss da immer irgendwie der große Kracher kommen? Aufmerksamkeit von anderen da sein? Die Taschen voller Geld sein?

Sorry, wenn das zu blumig ist, aber ich bin grad sehr nachdenklich.


Huhu Fantasy,
ich versuche mir grade vorzustellen wie es sein muss,wenn man jeden Tag gleich
von Anfang an ablehnt.....
ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.
Klar hab ich auch Tage (wie Jeder) wo man am liebsten mal im Bett bleiben möchte,
aber ich suche mir dann eben irgendwas Positives raus,
um doch noch gut in den Tag zu starten.
Vielleicht solltest du dir was suchen,was dir Freude macht,(nicht gerade kochen ),
aber es muss doch irgend etwas geben für dich,
vielleicht hast du es nur noch nicht raus gefunden?
Na ja, braucht man nicht irgendwas, wofür es sich lohnt, zu leben?! Irgendeinen Sinn?! Ich denke, wenn ich morgens aufwache: Sch., wieder ein neuer Tag! Wie soll ich den bloß überstehen?! Wann kann ich endlich wieder in's Bett gehen oder kann ich nicht am besten gleich im Bett bleiben?!

16.02.2014 21:22 • #133


M
Da ist grad was schief gelaufen,mit meinem post...
da überschneidet sich Alles,sorry....

16.02.2014 21:24 • #134


Fantasy
Zitat von Shamus:
In meinem Fall war die Angehörige sogar stationär in Behandlung und beging ihren Suizid nachts um 3.00. Trotzdem habe ich mich schuldig gefühlt, eben weil ich gerade in diesem Moment nicht bei ihr war.
Heute weiß ich natürlich, dass ich nicht Schuld war. Aber im Moment des Schocks und der Trauer sieht das halt ganz anders aus.
Wahrscheinlich versteht das aber nur jemand, der schon mal jemand sehr Nahen auf diese Weise verloren (oder fast verloren) hat. Das ist mit Unfall oder natürlichem Tod absolut nicht zu vergleichen.

Wie weiter vorne schon geschrieben, hatte ich alle 4 Suizidversuche in stationären Einrichtungen (4 davon in der geschlossenen Psychiatrie, da kann man also, wie man sieht, auch Tabletten reinschmuggeln und sogar im Überwachungszimmer nehmen ) - da hätte sich aber, wenn es geklappt hätte, doch keiner meiner Angehörigen schuldig fühlen müssen - höchstens das unqualifizierte Klinikpersonal, das total gepennt hat... Das war, wohlgemrkt, 3 Mal die gleiche Klinik, die kannten das also schon von mir.

16.02.2014 21:26 • #135


Fantasy
Zitat von Shamus:
Im Falle von Fantasy aber sind da Menschen, die sich um sie bemühen und sorgen.
Ihre Mutter, die ihr hilft, der beste Freund, der mit ihr etwas unternimmt um sie abzulenken. Den Vater lass ich mal außen vor.
Aber wie fühlen sich Mutter und der beste Freund wenn Fantasy eines Tages nicht mehr da wäre?
Da kommen die Schuldgefühle ganz automatisch, denn gerade Fantasy hat ja mit diesen Menschen auch gute Zeiten.
Aber sind diese Menschen dann wirklich schuld wenn sie diesen Suizid nicht verhindern können?

Nein, sind sie nicht!

16.02.2014 21:31 • #136


J
Oha, dieser Thread hat ja eine ganz unerwartete Wendung genommen... von Falten, grauen Haaren und Kleidungsstil zu Suizid

Zitat von Fantasy:
Wie weiter vorne schon geschrieben, hatte ich alle 4 Suizidversuche in stationären Einrichtungen (4 davon in der geschlossenen Psychiatrie, da kann man also, wie man sieht, auch Tabletten reinschmuggeln und sogar im Überwachungszimmer nehmen ) - da hätte sich aber, wenn es geklappt hätte, doch keiner meiner Angehörigen schuldig fühlen müssen - höchstens das unqualifizierte Klinikpersonal, das total gepennt hat... Das war, wohlgemrkt, 3 Mal die gleiche Klinik, die kannten das also schon von mir.


Dass alle vier Versuche im geschützten Rahmen der Klinik (wo du fast sicher sein konntest, dass man dich rechtzeitig findet) stattfanden und nicht, als du alleine zuhause warst, ist interessant und beruhigend.

16.02.2014 21:35 • #137

Sponsor-Mitgliedschaft

Fantasy
Zitat von MitSouKo63:
Huhu Fantasy,
ich versuche mir grade vorzustellen wie es sein muss,wenn man jeden Tag gleich
von Anfang an ablehnt.....
ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.
Klar hab ich auch Tage (wie Jeder) wo man am liebsten mal im Bett bleiben möchte,
aber ich suche mir dann eben irgendwas Positives raus,
um doch noch gut in den Tag zu starten.
Vielleicht solltest du dir was suchen,was dir Freude macht,(nicht gerade kochen ),
aber es muss doch irgend etwas geben für dich,
vielleicht hast du es nur noch nicht raus gefunden?

Ich wache halt einfach immer mit der Angst auf, dass ich den Tag nicht schaffe, dass etwas schlimmes passiert, dass ich wieder zusammenbreche und in der Klinik lande...
Etwas, was mir Freude macht?! Na ja, die Beschäftigung mit meinen Mausis.

16.02.2014 21:38 • #138


Fantasy
Zitat von Fantasy:
Wie weiter vorne schon geschrieben, hatte ich alle 4 Suizidversuche in stationären Einrichtungen (4 davon in der geschlossenen Psychiatrie, da kann man also, wie man sieht, auch Tabletten reinschmuggeln und sogar im Überwachungszimmer nehmen ) - da hätte sich aber, wenn es geklappt hätte, doch keiner meiner Angehörigen schuldig fühlen müssen - höchstens das unqualifizierte Klinikpersonal, das total gepennt hat... Das war, wohlgemrkt, 3 Mal die gleiche Klinik, die kannten das also schon von mir.

Sorry, sollte in der Klammer heißen 3 davon in der geschlossenen...

16.02.2014 21:39 • #139


M
Zitat von Fantasy:
Zitat von MitSouKo63:
Huhu Fantasy,
ich versuche mir grade vorzustellen wie es sein muss,wenn man jeden Tag gleich
von Anfang an ablehnt.....
ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.
Klar hab ich auch Tage (wie Jeder) wo man am liebsten mal im Bett bleiben möchte,
aber ich suche mir dann eben irgendwas Positives raus,
um doch noch gut in den Tag zu starten.
Vielleicht solltest du dir was suchen,was dir Freude macht,(nicht gerade kochen ),
aber es muss doch irgend etwas geben für dich,
vielleicht hast du es nur noch nicht raus gefunden?

Ich wache halt einfach immer mit der Angst auf, dass ich den Tag nicht schaffe, dass etwas schlimmes passiert, dass ich wieder zusammenbreche und in der Klinik lande...
Etwas, was mir Freude macht?! Na ja, die Beschäftigung mit meinen Mausis.


Inwiefern solltest du den Tag nicht schaffen,wie meinst du das jetzt?
Hast du irgendwelche Aufgaben,die du erfüllen muss,oder stehst du irgendwie unter Druck?

Das mit den Mausis ist ja schon mal schön,reiten gehst du ja auch schon,das gefällt dir ja auch,wie ich lese,
ist ja schon ein guter Anfang!

16.02.2014 21:42 • #140


A


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