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@Ferrum es gibt leider Nachbarn mit denen kannst du nicht normal reden. Die werden ausfallend und richtig aggressiv, denen ist es total egal dass sie andere stören so eine Nachbarin habe ich. Da hat man halt manchmal einfach Pech. Und dem Vermieter und der Polizei sind da oft die Hände gebunden. Nicht weil sie es nicht könnten sondern weil sie es nicht machen.

@Sonnenzauber Das ist leider manchmal so in Mietzhäusern ‍‍‍. Dann sollte man sich wenigstens selbst an an die Zeiten halten. Waschmaschinenlärm finde ich noch gemäßigt; muss um 22.00 Uhr auch nicht sein. Der Zettel ist beleidigend, den würde ich um des lieben Friedens willen auf seine derbe Sprache zurückführen und wenn das sich nicht wiederholt, nichts machen, außer mit ihm ein paar klare Worte wechseln.

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Nachbar beleidigt mich öffentlich mit mehreren Zetteln

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@Ferrum ja es geht nach nicht nur um Waschmaschinen sondern auch um anderen Lärm, nämlich Menschen die einfach laut sind bei jedem Handgriff den sie machen, oder extrem laut reden/schreien.

Also bei nervigen Nachbarn kann ich gut mitreden, ich kann verstehen wenn man von Lärm genervt ist, aber wo wohnt denn der Nachbar, dass ihn der Lärm der Waschmaschinen stört? Im Keller? Wenn er jetzt unter einem wohnen würde, würd ich es ja noch verstehen, die machen beim Schleudern ohne Matte teilweise nen riesigen Lärm, aber ich nehme mal nicht an, dass er direkt nebenan wohnt im Keller? Und selbst wenn, ist das eigentlich nicht das Problem der anderen Mieter, wenn es eine Waschküche gibt.
Ich habe bisher in kaum einen Haus gelebt, wo sich wirklich strikt an Ruhezeiten gehalten wurde und zb ab 22 Uhr nicht mehr gewaschen wurde. Meine derzeitige Nachbarin duscht auch nach 23/24 Uhr oft noch ewig. Ist halt mühsam und anstrengend oft in Mietshäusern. Beleidigungen in Form von solchen Zetteln würde ich mir aber nicht gefallen lassen. Da würde ich dem ne passende Antwort schreiben und hin hängen oder mal klingeln und die Meinung geigen.

Zitat von Krokodil90:
Meine derzeitige Nachbarin duscht auch nach 23/24 Uhr oft noch ewig.

Für Duschen, Klospülung, usw. gibt es auch keine Ruhezeiten. Das ist den Schichtlern geschuldet, die eben auch vor oder nach ihrer Schicht die Möglichkeit haben müssen, sich zu duschen.

Und die ganze Nacht die Klospülung nicht zu betätigen, ist auch praxisfremd.

Er wohnt im UG Keller.
Für mich ist es inakzeptabel wenn ein anderer einfach an meinen Waschmaschine/Trockner bei laufendem betrieb ausschaltet. Es handelt sich um nagelneue Geräte .
Ich empfinde das als übergriffig . Warum klingelt man nicht einfach an ?

Da muss doch irgendwas passiert sein, dass es so eskaliert ist.
Von guten Tag und guten Weg und wasch doch bitte mal tagsüber, dass ich schlafen kann, wird doch keiner Zettel an die Türen kleben.
Denke mal, dass ihr da anstatt euch zu einigen, auf Rechte bestanden habt und gewissenhaft Fehler beim anderen gesucht und registriert habt und so den Weg des Streites, als den Weg des friedlichen Miteinanders gewählt habt, weil ihr euch angegriffen und zu Unrecht behandelt gefühlt habt.
Dafür spricht auch die Überreaktion mit Anwalt.
Letztlich signalisiert das ja die Bereitschaft den Konflikt gerichtlich auszutragen.
Das würde eh mit einer Einstellung des Verfahrens wegen Nichtigkeit enden.
Schade um das Geld.

@Drkingschultz doch gibt es. Dazu gibt es verschiedene Gerichtsurteile, was zb die Länge des Duschens in der Nachtruhe etc. angeht. Wissen viele Leute leider nicht. Ist aber eben ein Unterschied, ob man kurz duscht weil es wegen Arbeitszeiten nicht anders möglich oder nachts über ne halbe Stunde das Wasser laufen lässt.

Zitat von Logo:
Schade um das Geld.

Nee, es ist ja nicht weg. Es ist halt beim Anwalt und der muß ja auch von was leben

Ah, also war das Ausschalten der Maschinen gegen 22:10 Uhr der Auslöser auf den Kriegspfad zu gehen.
OK, gehört sich auch nicht, wobei ich nach 22 Uhr auch nicht mehr bei Nachbars klingeln würde.

Warum habt ihr nicht auf seine Bitte vorab reagiert, nicht zu seinen Schlafzeiten zu waschen?

Ah, weil er auch schon mal so spät gewaschen hat.

Ja, was dem einen Recht ist, ist dem anderen billig.
Führt aber selten zu einer Konfliktlösung.

@Panda4 würde mir genauso gehen. Er hat nicht an fremdes Eigentum zu gehen, egal ob nach oder vor 22 Uhr. Er hätte einfach kurz klingeln können. Da du von 22.10 sprachst im anderen Beitrag, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es Mitternacht war.

Zitat von Logo:
Das würde eh mit einer Einstellung des Verfahrens wegen Nichtigkeit enden.

Falsch. Ein Anwalt wägt die Erfolgschancen im Vorfeld ab und berät entsprechend. Wenn es nicht erfolgsversprechend ist oder das wie du meinst wegen Nichtigkleit eingestellt werden würde, würde es der Anwalt im Vorfeld sagen und nicht noch auf Geldstrafen plädieren.
Zumal tagsüber Wäsche waschen legitim und nötig ist. Panda alle Vorkehrungen getroffen hat um ein Miteinander zu gewähren (Gespräche/auf den Nachbarn zugehen und klären - steht alles in den Beiträgen am Anfang -, Gummimatte zur Schalldämmung) und von ihr trotzdem ein Einschnitt in ihren Alltag bzw Hygiene zu akzeptablen Zeiten verwehrt wird.

Manche Menschen sind eben frustriert genug um ihren Blödsinn an anderen auszulassen, die sie als schwanch genug anzusehen um die als Opfer auszuwählen. Und da hat Panda bei weitem keine Schuld dran.

Zitat von Marc_Sky:
Falsch. Ein Anwalt wägt die Erfolgschancen im Vorfeld ab und berät entsprechend. Wenn es nicht erfolgsversprechend ist oder das wie du meinst wegen Nichtigkleit eingestellt werden würde, würde es der Anwalt im Vorfeld sagen und nicht noch auf Geldstrafen plädieren.


Eine weitere Folge von Von nix ne Ahnung aber zu allem ne Meinung.

Ein Anwalt ist kein Samariter. Ein Anwalt klagt, wenn der Mandant es will.

Ein Anwalt kann auch auf keine Geldstrafe plädieren. Er kann mit einem Schreiben eine Forderung stellen, wie jeder andere auch. Ob die Forderung gerechtfertigt ist, ist eine andere Sache.

Zitat von Drkingschultz:
Eine weitere Folge von Von nix ne Ahnung aber zu allem ne Meinung.

Da muss ich dich leider enttäuschen. Die Ahnung habe ich und mehrfach in der Praxis umsetzen müssen.
Unterlasse deine Unterstellungen mir gegenüber jetzt bitte

Marc, schön, dass du das alles beurteilen kannst, ohne dabei gewesen zu sein oder die andere Seite gehört zu haben.

Wenn Panda4 nicht unsicher wäre, ob sie sich richtig verhalten, hätte sie es wahrscheinlich nicht reingestellt und kollektive Aufregung und Bestätigung erhofft.

Ich denke, dass man auch Hinterfragen sollte, ob nicht eigene Anteile mit eine Rolle spielen.

Marc, es gibt gute, aber auch gierige Anwälte, die auch aussichtslose Klagen vorantreiben.
Ist aber auch nicht der Kern des Konfliktes.

Fakt ist, wenn jemand mit einem Anwaltsschreiben kommt, signalisiert das eine Drohung gerichtlich tâtig zu werden und nicht weiter an einer friedlichen Lösung interessiert zu sein.

Sicher gibt es Idioten, mit denen man keinen Kompromiss finden kann.

Wenn es an dem ist, dann ist es auch nicht schlimm, mal über das eigene Verhalten in dem Konflikt nachzudenken.

Marc hat schon recht. Er muss auch kein Samariter sein, er kriegt sein Geld so oder so, den Stundensatz für Beratung etc. Er wird idR für Tätigwerden bezahlt, nicht für Erfolge.

Warum hier Panda indirekt die ganze Zeit unterstellt wird, selbst mitschuldig zu sein am Konflikt, erschließt sich mir auch nicht. Habe in genug Mietshäusern gewohnt und mich beruflich noch damit auseinander gesetzt juristisch, dass ich weiß, dass man mit manchen Menschen LEIDER keine Regelung finden kann. Da hilft miteinander reden und friedliche Lösungsversuche leider nicht. Allein die Maschine abzustellen und damit an fremdes Eigentum ohne Erlaubnis zu gehen, kann auf Unterlassung verklagt werden. Wenn man denn wollte.

Zitat von Krokodil90:
Marc hat schon recht. Er muss auch kein Samariter sein, er kriegt sein Geld so oder so, en Stundensatz für Beratung etc. Er wird idR für Tätigwerden bezahlt, nicht für Erfolge.


Aber es macht schon einen Unterschied, ob er einen Brief schreibt oder ob er Klage bei Gericht einreicht.

Und da er nicht nach erfolg bezahlt wird, wie du ja richtig anmerkst, verdient er an einer Klage auf jeden Fall.

Insofern hat Marc (mal wieder) nicht recht.
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@Drkingschultz verstehe nicht, warum das eine das andere ausschließt. Brief ist halt die erste Stufe erstmal…

Brief geht immer, kann aber im Grunde jeder, braucht man kein Anwalt für sein.

Der Anwalt könnte dann aber sagen: So, Brief haben wir gemacht. Wir könnten klagen, das kostet sie Geld und der Erfolg ist mehr als ungewiss. Ich rate ab.

Oder er sagt: Brief hat nicht gefruchtet, jetzt müssen wir stärkere Geschütze auffahren. Ich empfehle ihnen, vor Gericht zu lagen. Die Chance stufe ich als recht gut ein.

Da ihm die zweite Option mehr Geld verspricht (unabhängig vom Erfolg), muß seine Empfehlung nicht unbedingt im Interesse des Mandanten sein.

Natürlich kann man auch selbst nen Brief schreiben. Allerdings hat ein offizieller Brief von Hausverwaltung oder Anwalt immer ne ganz andere Signalwirkung. In den Häusern wo ich lebte, wurden teilweise Zettel an die Haustür geklebt man möge sie bitte (nachts) leise schließen, hat sich kein Schwein daran gehalten. Erst als es ein offizielles Schreiben gab an alle Mieter zu dem Thema von der Verwaltung, ging es plötzlich dann…im Grunde ist so ein Brief dann die Eskalationsstufe 1 vom Anwalt, wo man dann merkt, okay, das könnte Ärger geben, wenn ich so weiter mache, da ist jemand offiziell dran und nicht nur der Nachbar, der mal hier und da sich beschwert.

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