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169

G
Zitat von Blackstar:
wo fast alle neu eingewanderten in die Krankenkasse kommen und kaum einer davon einzahlen wird, von den sozialen Leistungen ganz
abgesehen.


Die Vorstellung daran vermiest mir gerade mal so richtig den Abend.

23.08.2017 17:56 • x 1 #41


B
Zitat von Galgenmännchen:
Die Vorstellung daran vermiest mir gerade mal so richtig den Abend.


Dann lenk die Energie um und denk an was Schönes! Wir sind für unsere Stimmungen selbst verantwortlich.

Wir können die Welt nicht ändern, aber unsere eigene schon.

23.08.2017 18:05 • x 1 #42


A


Lohnungleichheit so hoch wie nie

x 3


M
Zitat von Luna70:

Kursgewinne und Dividenden auch?

Selbstverständlich, gerade diese Arten! Dividenden sind übrigens bereits auf der Unternehmensebene versteuert, diese dürften gar nicht der Einkommenssteuer unterliegen, weil man dadurch doppelbesteuert wird! Früher gab es aus genau diesem Grund das sog. Halbeinkünfteverfahren, wonach nur die Hälfte der Dividenden der persönlichen Einkommenssteuer unterlag. Das gibt es aber schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Kursgewinne waren vor 2009 immer steuerfrei, wenn zwischen Kauf und Verkauf 12 Monate lagen. Wegen der verfluchten SPD werden seit 2009 auch die Kursgewinne besteuert, unabhängig von der Haltedauer. Ich fordere, dass das rückgängig gemacht wird, weil damit das zarte Pflänzchen der Aktienkultur in Deutschland komplett abgewürgt wurde. Wer wird schon unter den heutigen Bedingungen für seine Zukunft sparen wollen?

23.08.2017 18:47 • #43


M
Zitat von petrus57:

Wir haben nun mal Meinungsfreiheit auch wenn es uns schwer fällt solche Ansichten zu lesen.

Gäbe es keine Armen, gäbe es wohl auch keine Reichen. Die Armut der Vielen ist der Reichtum Weniger.

So ist das. Und ihr werdet mich ertragen müssen, ob es euch passt oder nicht.

23.08.2017 18:48 • x 2 #44


G
Zitat von Maro:
Wer wird schon unter den heutigen Bedingungen für seine Zukunft sparen wollen?


Wollen eher nicht, aber wie ich vorhin schrieb, müssen. Weil man nie weiß, was einen noch erwartet. Ich spare für die Rente. Wobei das was ich bei Seite lege, laut “Experten“ der Bank noch zu wenig ist.

In meinem Fall kann ich mir also aussuchen, ob ich jetzt täglich auf Suppe und trocken Brot umsteige oder später.

23.08.2017 18:52 • #45


T
Zitat von Gnomenreigen:
Theoretisch kann es das schon geben, z.B. eine Produkions- und /oder Lebensgemeinschaft zwischen intelligenten und weniger intelligenten Menschen.


Da müssten aber die weniger intelligenten auch akzeptieren, dass sie weniger intelligent sind.

Zitat von Gnomenreigen:
Aber, was die HartzIV Regelungen anbetrifft, so habe ich letztes Jahr das erste mal einen Menschen kennengelernt, der (ich glaube das sind so ca 400,- Euro) von diesem Betrag in einer großen Stadt leben muß. Und ich bin sehr erstaunt, dass es Leute gibt, die 100 Euro pro Woche (die Festkosten fallen da ja nicht mit rein) für viel zu hoch halten. Was sind heute noch 50,- 100,- Euro, wenn man Lebensmittel einkauft?


Ich sage immer: 500€ zum Überleben, 1.000€ zum Leben, ab 1.500€ fängt man an zu arbeiten. Nur, da ist die Miete mit drin. Zu diesen 400€ von denen du sprichst gibt es die Miete noch on top! Da ist es egal, ob man in Dresden die Wohnung mit Küche und Bad für 200€ bekommt oder in Stuttgart das WG-Zimmer für 500€.
Wenn ich 300€ im Monat für Lebensmittel ausgebe, dann halten das Studenten für unverhältnismäßig, weil sie mit weniger als der Hälfte auskommen, wenn ich für Klamotten (inkl. Hobby-Schutzkleidung) 50€ im Monat veranschlage, dann halten das Banker für unverhältnismäßig, weil das Vierfache vielleicht gerade so reicht.
Vor dem Hintergrund, dass die Kombination daraus 200€ ergibt und man ja auch für Haushaltsgeräte und dergleichen Unterstützung beantragen kann, sind 400€ gar nicht mal so wenig.

Ganz nebenbei kann man sich das Essen übrigens auch von den Tafeln und dergleichen holen. Und zwar so üppig, dass man es sogar verschenken kann.

Zitat von Gnomenreigen:
...und was das Schöne ist, jetzt, in Zeiten des Wahlkampfes faseln die Parteien von mehr sozialer Gerechtigkeit


Schön... der Witz daran ist: So etwas wie soziale Gerechtigkeit gibt es nicht. Etwas kann sozial sein oder es kann gerecht sein, aber die beiden Begriffe widersprechen sich.

Zitat von Gnomenreigen:
dafür aber dann Rundfunk und Fernseh- Zwangsabgaben und Autobahn-Maut


Diese Argumente sind aber etwas daneben gegriffen. Man kann für oder gegen eine Abgabe zur Finanzierung der Staatsmedien sein, aber sie für alle verbindlich zu machen oder eben ganz zu streichen ist der einzig richtige Weg und beide sind gleich gut oder böse. Ich nutze grundsätzlich nur das Privatfernsehen, bin aber der Meinung, dass die Neuregelung der GEZ besser ist als die alte, auch wenn mir gar keine aus rein egoistischen Gründen natürlich lieber wäre.
Genau so die Autobahn-Maut. Rein egoistisch ist es mir natürlich lieber, die Autobahn kostenlos zu bekommen, aber ideologisch wäre es vernünftiger, mich als Vielnutzer und Profiteur dafür zur Kasse zu bitten. Das ist aber wie mit den weniger intelligenten, die Profiteure müssen sich ihren Status genau so eingestehen.

Zitat von petrus57:
Es gab ja mal eine Studie die besagte, dass gut 25% aller Arbeitsplätze durch Automatisierung in naher Zukunft wegfallen könnten.


Laut den Visionen von Arbeit 4.0 sogar noch viel mehr.
Die Frage ist: Sind das Arbeitsplätze, die wir wollen? Meiner Meinung nach ist jede Arbeit in der der Mensch mit der Maschine nur durch Lohndumping konkurrieren kann eine menschenunwürdige Arbeit. (Dazu hat Gnomenreigen oder Gerd52 bestimmt gleich wieder was besonders trolliges zu sagen.)

23.08.2017 19:43 • x 1 #46


petrus57
Für Haushaltsgeräte etc. gibt es keine Unterstützung. Dafür muss das Geld vom Regelsatz angespart werden. Wenn man Glück hat bekommt man vom Jobcenter einen Kredit.

Hast du dir den Dreck von den Tafeln mal angesehen?

23.08.2017 19:54 • #47


B
Zitat von petrus57:
Hast du dir den Dreck von den Tafeln mal angesehen?


Dort kommen die Einheimischen gar nicht mehr ran, schon gar nicht die Schwachen und Alten!

23.08.2017 20:07 • x 2 #48


T
Zitat von petrus57:
Hast du dir den Dreck von den Tafeln mal angesehen?


Was glaubst du Spassvogel, woher ich weiss, dass meine deutschen Mitbuerger dort genug bekommen um es verschenken zu koennen? Ist das gleiche was Millionen andere im Supermarkt kaufen, nur etwas aelter.

Ist deine andere Information auch so zuverlaessig?

23.08.2017 20:30 • #49


petrus57
@ Thymalous

Ich habe da eben andere Erfahrungen gemacht.
Ich selbst war ja noch nie dort, habe aber gesehen was andere angeschleppt haben .

Mit Dreck meine ich eher Frischeerzeugnisse wie Obst, Gemüse, etc. Im Supermarkt würde ich das nicht mehr kaufen.

23.08.2017 20:39 • #50


Luna70
Lidl beliefert ja die Tafeln und da weiss ich sicher dass Obst und Gemüse sehr früh aussortiert und gespendet wird. Kopfsalat und Erdbeeren zum Beispiel nach einem Tag.

23.08.2017 20:57 • #51


G
Was soziale Unterstützung angeht, braucht man sich in Deutschland ja nun nicht gerade beschweren. Fragt sich nur, wann auch die Vollzeitbeschäftigten bei der Tafel in der Schlange stehen.

23.08.2017 21:08 • x 2 #52


YesItsMe0
Eigentlich braucht man sicht über Lohnungleichheit nicht wundern wenn man bedenkt dass nach jahrelanger Diskussion eine Steuer für reiche nicht mal annährend in sicht ist.

23.08.2017 21:10 • #53


M
Lange Rede kurzer Sinn. Von 400 Euro + Miete (!) kann man relativ gut leben, und das ohne dabei arbeiten zu müssen.
Was will mensch mehr? Ich denke mal auf das Auto und den Urlaub kann man wirklich gut verzichten, wenn man auf der anderen Seite nicht arbeiten muss...
Wann gab es so etwas in der Geschichte der Menschheit?
Und wer bezahlt das schöne Leben auf der Coach vor dem Fernseher?
Darüber sollt man einmal nachdenken!

23.08.2017 21:11 • x 1 #54


M
Zitat von YesItsMe0:
Eigentlich braucht man sicht über Lohnungleichheit nicht wundern wenn man bedenkt dass nach jahrelanger Diskussion eine Steuer für reiche nicht mal annährend in sicht ist.

Was hat denn bitte das eine mit dem anderen zu tun? Zahlt etwa der Staat die Löhne? Und wer sind denn diese Reichen? Ab welchem Vermögen?

23.08.2017 21:13 • #55


YesItsMe0
Zitat von Maro:
Was hat denn bitte das eine mit dem anderen zu tun? Zahlt etwa der Staat die Löhne? Und wer sind denn diese Reichen? Ab welchem Vermögen?


Man muss nur 1+1 zusammen zählen... Die reichen und großen Unternehmen werden in unserem Land bevorzugt und die Schwächeren im Staat müssen dafür mit höhren Abgaben zahlen.

23.08.2017 21:26 • #56


petrus57
Zitat von Galgenmännchen:
Was soziale Unterstützung angeht, braucht man sich in Deutschland ja nun nicht gerade beschweren. Fragt sich nur, wann auch die Vollzeitbeschäftigten bei der Tafel in der Schlange stehen.



Die Tafeln stoßen ja jetzt schon an ihre Grenzen.
Und das obwohl nur die Wenigsten der Berechtigten dort hingehen.

23.08.2017 21:30 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Zitat von YesItsMe0:

Man muss nur 1+1 zusammen zählen... Die reichen und großen Unternehmen werden in unserem Land bevorzugt und die Schwächeren im Staat müssen dafür mit höhren Abgaben zahlen.

Du hast immer noch meine Frage nicht beantwortet: ab welchem Vermögen gilt man als reich? Ich halte diese Gedankenspielchen für eine ganz gefährliche Hetze, weil der Gesetzgeber ganz sicher nicht erst ab 10 Mio aufwärts zuschlagen würde, wenn man ihn mit diesem leckeren Fressnapf lockt...

23.08.2017 21:36 • #58


YesItsMe0
Zitat von Maro:
Ich halte diese Gedankenspielchen für eine ganz gefährliche Hetze, weil der Gesetzgeber ganz sicher nicht erst ab 10 Mio aufwärts zuschlagen würde, wenn man ihn mit diesem leckeren Fressnapf lockt...


Ich bin nicht genug informiert um so eine Unterscheidung zu treffen, finde aber ein Verdienst von mehr 1 Millionen Euro pro Jahr wäre ein guter Ansatzpunkt.

23.08.2017 22:47 • #59


T
Die Reichensteuer haben wir doch schon laengst. Der Steuersatz steigt von 0% unter 8820 Euro auf sage und schreibe 45% ab 256.304 Euro Jahreseinkommen an. Sozialabgaben nicht mit einbezogen.

Jemandem fast die Haelfte seines Geldes wegzunehmen, aus dem einzigen Grund, dass er sich viel erarbeitet, ist schon ziemlich ungerecht.

Es gibt auch schon eine brauchbare Definition fuer Einkommensreichtum: 200% des Median-Nettoequivalenzeinkommens. Das liegt bei rund 21.000 Euro netto im Jahr, also ist man mit 42kpa netto, also wenn einem der Arbeitgeber 3.500 Euro oder mehr im Monat ueberweist, reich. Entsprechend gilt man unter 50% davon als relativ einkommensarm, sprich rund 875 Euro netto im Monat bzw. 10.500 Euro netto p. a.
Wenn jeder sich eine Grenze nach persoenlichem Gusto ausdenkt, wird man nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

24.08.2017 01:46 • x 1 #60


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