@Yuna1976
Du kannst ja mal nach Dr. Ian Stevenson suchen. Das war ein Psychiater, der knapp 50 Jahre das Thema Reinkarnation untersucht hat. Der gilt quasi als Pionier zur wissenschaftlichen Untersuchung des Phänomens, das nachweislich existiert, aber für das es mehr Erklärungen gibt, als Ockham Rasiermesser erlaubt.
Er selbst hat daran geglaubt, aber auch keine wissenschaftliche Erklärung gehabt, sondern nur Vermutungen angestellt.
Es wird sich aktuell in den Neurowissenschaft aber intensiv mit dem Thema Bewusstsein auseinandergesetzt und da gibt es viel Bewegung, dass das was man gestern noch angenommen hat, morgen schon als überholt gilt.
Das Bewusstsein, so der sich ändernde Blickwinkel, ist demnach keine Sache, die ausschließlich im Gehirn entsteht bzw. erst die Außenwelt maßgeblich bewusst macht, dass etwas existiert.
Die Information dafür existiert bereits in der Welt - nicht im Gehirn. Dort - im Gehirn - wird die Information erst zu einem Bild zusammengesetzt, das subjektiv interpretiert wird. Dem Gehirn wird durch die Information der Welt bewusst, dass es selbst existiert und dass es so ist, beweisen meiner Meinung nach die Menge der kognitiven Verzerrungen, die existieren.
Wie zB von @Recondi
Er kennt die Wahrheit nicht.
Er glaubt sie zu kennen.
Das ist ja ein qualitativer Unterschied.
Und dieser Unterschied liegt in der Art und Weise, wie sein Gehirn die Welt, und sich darin zusammengesetzt hat. Aber ohne die Welt, gäbe es dieses Ich darin gar nicht. Das Konzept ergäbe keinen Sinn.
Wieso ist es also so, dass die Informationsmuster der Umwelt, eine Art Abdruck in der neurologischen Prozessbildung hinterlassen, derer sich bewusst wird, während gleichzeitig gesagt wird, dass diese Musterbildung eher zufällig ist, als würde das etwas widerlegen, statt unterstreichen.
Natürlich ist es zufällig, wem iwas bewusst wird, aber DASS es bewusst wird, ist bei gleicher Information anzunehmen.
Gestern 16:53 •
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