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J
Hallo an alle die ebenfalls an Emetophobie leiden,
mein Name ist Jenny ich bin 16 Jahre alt und komme aus NRW. Ich leide seit 5 Jahren unter Emetophobie. Bin sogar in eine Essstoerung geraten weil ich schon Angst vor dem Essen bekommen habe. Habe bereits mehrere Therapien durchgefuehrt , leider Erfolglos. Aber die Hypnosetherapie habe ich noch nicht ausprobiert. Ich waere jedoch bereit dazu. Allerdings ist dies nicht moeglich , da meine Krankenkasse (AOK) nicht dazu bereit ist die kosten zu uebernehmen. Meine Mutter kann die kosten dafuer auch nicht uebernehmen , da sie alleinerziehend ist. Ich bin enttaeuscht von der Krankenkasse ich meine, jeder hat doch Hilfe verdient oder nicht ? Jedenfalls haben meine Mutter und ich beschlossen, dagegen vorzugehen. Ich weis viele sind davon betroffen. Wir alle hoffen doch auf Heilung und wie jeder Mensch normal Leben zu koennen. Deshalb werde ich mich an RTL SternTV wenden. Suche weitere Betroffene die sich mir anschliessen um der Krankheit Emetophobie ein Ende zu setzen und der Gerechtigkeit den Sieg zu bereiten. Falls jemand den Mut dazu hat, wuerde mich ueber eure Nachrichten freuen.
Liebe Gruesse,
Jenny

15.06.2014 16:57 • 01.07.2014 #1


16 Antworten ↓


renasia
ich hab zwar keine emetophobie aber es ist traurig wie schwer man es als psychisch kranker ein Deutschland hat und wie lange man auf einen thera platz warten muss und das es zu wenig Notfall ambulanzen für solche Menschen gibt.

16.06.2014 16:19 • #2


A


Ein Weg aus der Krankheit Emetophobie

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einsamerengel1980
dürfte ich fragen was emetophobie für eine krankheit ist ?

16.06.2014 16:51 • #3


N
Angst vorm erbrechen. Bin 23 und habe es seit 8 Jahren. Ich hatte es mal weg, aber es ist wieder da.

16.06.2014 18:19 • #4


mizi19
Hab auch Emo..
Wäre echt toll wenn die KK sowas zahlen würde!
Ich glaub wenn man es ûber Psychiater machen lässt (termin) übernimmt es die KK..
Kann mich aber auch irren..
Wenn du magst kannst auch PN senden

Gruss Mizi

16.06.2014 18:51 • #5


einsamerengel1980
achso vielen dank ....ich stelle mir vor das diese art von angst sich furchtbar auf die gesundheit und aufs ganze leben auswirken muss ....

16.06.2014 18:51 • #6


N
Ja leider. Man schränkt sich im essen total ein. Ich war auch schon in Behandlung. Hat auch was gebracht, aber das wahre Leben zieht einen immer wieder zurück.

16.06.2014 19:15 • #7


J
Hallo ihr Lieben,
schoen endlich mal zu sehen das es Antworten gibt. Die Psychischen Krankeiten sind auch schlimm und uns muss auch geholfen werden .. leider sehen dies die Krankenkassen nicht. Die meisten Therapeuten sind darauf garnicht spezialisiert und das ist traurig , Krankheit ist Krankheit und jedem Kranken egal in welcher Hinsicht MUSS DOCH GEHOLFEN WERDEN! Deshalb setze ich mich dafuer ein. Die Nachricht an SternTV wurde bereits von mir abgeschickt ich hoffe das sie sich melden und ich etwas bewirken kann!
LG

16.06.2014 20:31 • #8


J
Zitat von mizi19:
Hab auch Emo..
Wäre echt toll wenn die KK sowas zahlen würde!
Ich glaub wenn man es ûber Psychiater machen lässt (termin) übernimmt es die KK..
Kann mich aber auch irren..
Wenn du magst kannst auch PN senden

Gruss Mizi




Die Krankenkassen uebernehmen es erst wenn eine Therapie Erfolgslos war und abgeschlossen wurde. Ich habe eine Angsttherapie durchgefuehrt und abgebrochen , weil die mir dort brechmittel geben wollten die so genannte ''Konfrontationstherapie'' aber das bewirkt bei Emetophobiekern nichts.... und nur weil man sich das nicht erzwinkt stehen keine weiteren Wege offen...

16.06.2014 20:40 • #9


N
Ja Therapeuten sind leider nicht spezialisiert, aber man kann viel mitnehmen aus einer Therapie. Nur nicht aufgeben . Wir leben alle noch,

16.06.2014 20:43 • #10


L
Hab auch schonmal was von der Konfrontationstherapie bei Emetophobie gelesen. Ich würde mich das niiiiemals trauen und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht ob mir das helfen würde, damit besser umzugehen. Vor allem von einer schlecht ausgeführten Konfrontation kann es schlimmer werden ...

16.06.2014 20:44 • #11


N
Es ist ja auch nicht das übergeben an sich. Sondern die Art von kontrollverlust die uns peinigt. Viele reden sich ein es liegt am übergeben. Aber das stimmt nicht. Und die Therapeuten verkennen die eigentliche Problematik auch

16.06.2014 20:46 • #12


L
Hallo ihr Lieben,

ich lebe schon keine Ahnung wie lange mit dieser Angst, naja besser gesagt Panik und habe erst heute herausgefunden, dass es doch tatsächlich einen Begriff dafür gibt und die Definition 100% mich bzw mein Verhalten beschreibt..... ich bin gerade irgendwie erleichtert und sprachlos....
ich dachte jahrelang dass ich alleine mit meiner übertriebenen Angst bin und es keiner verstehn kann und es war mir peinlich... es ist ja auch von außen null logisch und es konnte/kann auch gerade bei mir als Biologin, die sich mit dem menschlichen Körper und Krankheiten auskennt, niemand nachvollziehen wie man solche unlogischen Gedankengänge und übertriebenen Verhaltensweisen haben kann....
ich lebe mal besser mal schlechter mit dieser Angst, ich hatte sogar mal 1-2 Jahre in denen es mir richtig gutging und die Angst nur eine untergeordnete rollte spielte...
allerdings habe ich erst vor einem 3/4 jahr mit einer Therapie in einer psychologischen Beratungsstelle begonnen (mein Psychologe hat von solch einer Angst vorher auch noch nie gehört und wie gesagt ich habe auch jetzt erst herausgefunden dass es einen Namen dafür gibt), das tat mir auch gut, auch wenn die Betreuung nicht sehr engmaschig war.... und dann verließ dummerweise mein Psychologe die Beratungsstelle und ließ mich mit einer Telefonnummer für eine ambulante Therapie zurück..... das war im Februar.... und seitdem habe ich nicht wieder den Mut gefunden irgendwo anzurufen.... ich wollte nicht noch einmal jmd erklären müssen was mein Problem ist und auf Unverständnis stoßen (mein Psychologe hat es zwar nie wirklich verstanden, aber er hat verstanden, dass ich damit ein wirkliches Problem habe)....
vllt finde ich durch euch und die Entdeckung dass man dem Kind einen Namen geben kann doch wieder weiter daran zu arbeiten!

ohweh, jetzt ist es voll lang geworden, ich hoffe ihr verzeiht mir das

liebe grüße,
leic

16.06.2014 21:15 • #13


L
@Noiraks: Ja das stimmt, der Kontrollverlust spielt eine sehr große Rolle. Daher entwickeln auch viele was Essen/Hygiene angeht einen regelrechten Kontrollzwang, um das auszugleichen und wieder - gefühlt - ein Stück Kontrolle zurück zu erobern.

@leica: Ich dachte eine Zeit lang auch, dass ich als Einzige so komplett überreagiere und mit den Ängsten völlig allein da stehe. Dass das nicht so ist tut einem wirklich gut und zeigt, dass auch andere die selben Ängste durchstehen die man selbst tagtäglich durchmacht. Und wir alle leben noch, mehr oder weniger gut und glücklich, aber wir leben. Und an sich geht es uns gar nicht so schlecht wie wir denken oder uns einreden.
Man zieht sich so leicht selbst runter und fragt sich, wie ein solches Leben mit so einer Angst noch Sinn haben kann, aber es gibt auch gute Phasen in denen man wenig auf die Angst achtet.

17.06.2014 00:15 • #14


J
Zitat von Lizzerd:
@Noiraks: Ja das stimmt, der Kontrollverlust spielt eine sehr große Rolle. Daher entwickeln auch viele was Essen/Hygiene angeht einen regelrechten Kontrollzwang, um das auszugleichen und wieder - gefühlt - ein Stück Kontrolle zurück zu erobern.

@leica: Ich dachte eine Zeit lang auch, dass ich als Einzige so komplett überreagiere und mit den Ängsten völlig allein da stehe. Dass das nicht so ist tut einem wirklich gut und zeigt, dass auch andere die selben Ängste durchstehen die man selbst tagtäglich durchmacht. Und wir alle leben noch, mehr oder weniger gut und glücklich, aber wir leben. Und an sich geht es uns gar nicht so schlecht wie wir denken oder uns einreden.
Man zieht sich so leicht selbst runter und fragt sich, wie ein solches Leben mit so einer Angst noch Sinn haben kann, aber es gibt auch gute Phasen in denen man wenig auf die Angst achtet.


Du hast zwar schon Recht mit dem was du schreibst aber ist das ein Leben wie wir es fuehren wollen? Nein. Deshalb muss man Stark bleiben und versuchen es zu besiegen und nicht versuchen damit zu Leben. Deswegen versuche ich ja alles und das nicht nur fuer mich sondern fuer alle betroffenen! Es haben sich schon ein paar Leute diesen Beitrag angeschaut aber hier geht es nicht nur um diese Angst sondern eher um den Weg zu finden aus dieser Angst. Leider habe ich noch nichts von jemanden gelesen der die Angst schon ueberwunden hat... Kennt Ihr da etwa jemanden? Oder hoffen wir einfach zu viel?

17.06.2014 11:41 • #15


Fee*72
Zitat von Noiraks:
Es ist ja auch nicht das übergeben an sich. Sondern die Art von kontrollverlust die uns peinigt. Viele reden sich ein es liegt am übergeben. Aber das stimmt nicht. Und die Therapeuten verkennen die eigentliche Problematik auch


hm bei mir is es die angst nich erbrechen zu können..das es nicht geht..das is irgendwie in meinem Kopf eingebrannt...warum auch immer,vlt weil ich es als kind nich durfte,da es zu viel arbeit war für meine mutter...daher denke ich nun ,ich darf nicht..
ich sage mir nun immer es geht..es klappt..es is ein reflex...und ich darf es auch..bin kein Kind mehr..
oder hilft da was anderes?
Vlt geht das auch in den Bereich Eßstörung?

17.06.2014 12:07 • #16


J
Hallo ihr Lieben:)

Mein Gott ich bin grade so glücklich darüber dieses Forum gefunden zu haben. Ich bin jetzt 19 Jahre und leide ca. seid ich 7 bin an Emetophobie.. Was genau der Auslöser dafür war weiß ich leider selber nicht. Langsam weiß ich auch nicht mehr was ich machen soll.. Jeden verdammten Tag ist mir schlecht:( Ich habe erst vor kurzem das erste mal mit meiner Mutter und meiner Schwester darüber geredet da ich auch immer die Angst hatte das es keiner versteht und lächerlich findet.. Leider komme ich aus einem kleinen Dorf, ich habe nun schon jeden Psychologen in meiner Nähe angerufen aber die haben natürlich alle eine Warteliste von mindestens einem halben Jahr..(Wie soll´s auch anders sein:/ ) Ich dachte immer ich bin bestimmt der einzigste Mensch der dieses Problem hat, darum bin ich umso glücklicher jetzt zu wissen das ich nicht alleine mit diesem Problem bin. Ich habe nun auch schon viele Artikel über Emetophobie gelesen und wirklich alles was dort steht trifft auch auf mich zu:( Das beeinflusst mein Leben so stark.. Ich musste jetzt schon die zweite Ausbildung abbrechen weil ich auch an einer Schilddrüsen Unterfunktion leide was sich auch auf meine Konzentration auswirkt und ich dadurch vieles vergessen hatte und mir nicht gut dinge merken konnte. Und durch meine Angst vorm Erbrechen habe ich viele Monate lang meine Tabletten nicht genommen da ich Angst hatte das ich die Tabletten nicht vertragen könnte und erbrechen muss:( Ich habe mich jetzt aber endlich überwunden und
mir geht es mit den Tabletten gut:) Das war für mich schon ein großer Triumph über meine Angst, mich überwunden zu haben:) Ich habe mich auch schon erkundigt ob es Selbsthilfegruppen für Emetophobie in meiner nähe gibt, habe aber leider nichts gefunden:( Aber ich denke/hoffe das es schon ein wenig helfen wird hier darüber reden zu können.

Liebe Grüße, Julia:)

01.07.2014 20:48 • #17


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