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G
Hallo zusammen,

nachdem ich hier jetzt schon lange mitgelesen habe und es mir schon sehr geholfen hat zu sehen dass es anderen genauso geht wie mir, habe ich mich jetzt dochmal regestriert um mich mit euch auszutauschen und zu sehen ob es vielleicht auch jemanden gibt der meine aktuelle Situation kennt oder einen guten Ratschlag hat.

Zur Vorgeschichte: Meine erste und heftigste panikattacke hatte ich letzten Dezember auf der Arbeit. Plötzlich Herzrasen, Schwindel, Todesangst etc. das volle Programm also. Konnte mich dann allerdings nach einiger Zeit wieder beruhigen, war dann aber trotzdem noch total neben der Spur. Danach hatte ich dann immer wieder Herzstolpern gespürt, hatte keinen Appetit mehr und war total antriebslos. Als ich dann doch mal beim Arzt war und mein Blutbild abgesehen von einem Vitamin D Mangel super war hat er mir gesagt dass die Symptome wohl stress bedingt sind.
Im Dezember wurde ich dann noch so oft von Panikanfällen geplagt, auf der Arbeit, in der Ubahn etc. dass mich mein Arzt zum Kardiologen überwiesen hat. Der war zwar erstmal überrascht, wie schnell mein Puls war, aber ansonsten war alles okay (Umtraschall, mehrere EKGs, 24 Std EKG und Belastungs EKG). Danach ging es mir auch wieder etwas besser und nach einer Weile kam er Appetit auch wieder (bis dahin hatte ich aber schon 4 Kilo verloren, was bei mir nicht ohne ist, da ich sowieso sehr schlank bin).

Danach hatte ich mich erstmal wieder ganz gut gefangen bis vor ca. sechs Wochen. Da fing es an, dass mir ab und an nach dem Mittagessen in der Kantine Flau im Magen war, da dachte ich noch dass es vielleicht an irgendwelchen Zusatzstoffen liegt. Mit der Zeit haben sich die Beschwerden aber gewandelt. Ich habe mich ständig aufgebläht gefühlt und musste dauernd Luft aufstoßen. Nach dem Aufstoßen wurde es dann aber wieder besser. Beim Essen habe ich mich allerdings auf kleiner Portionen umgestellt weil ich ständig einen Stein im Magen hatte und mich ruck zuck voll gefühlt habe. Inzwischen hat sich das Aufstoßen wieder einigermaßen gegeben, dafür ist mir aber ständig Flau im Magen und oftmals nach dem Essen für ein bis zwei Stunden übel. Erbrechen musste ich bisher nie. Und wenn die Übelkeit weg ist knurrt mir sogar der Magen.

Mittlerweile glaube ich das da meine Psyche mal wieder mit reinspielt. Denn ich hatte in den letzten Monaten viel privaten Stress dem ich nicht aus dem Weg gehen konnte und wenn ich es schaffe mich richtig gut abzulenken bin ich beschwerdefrei (leider gelingt mir das aber nicht immer). Um das alles abklären zu lassen bin ich aber heute doch mal beim Arzt gewesen. Der hat meinen Bauch abgetastet und meinte es wäre unauffällig. Außerdem sollte ich Urin abgeben, mir wurde Blut abgenommen und ich soll in den nächsten Tagen eine Stuhlprobe vorbeibringen.
Außerdem hat er mir Pantoprazol und Domperidon verschieben. Da hat es mir schon wieder gereicht den Beipackzettel zu lesen denn da stand irgendwas von plötzlichem Herztod und jetzt geht natürlich mal wieder die Angst mit mir durch und ich weiß nicht was ich machen soll.
Sowieso hat mich die Angst wieder voll im Griff. Ich traue mich nicht mehr essen zu gehen weil ich Angst davor habe dass mir übel wird und ich vielleicht erbrechen muss. Neulich in der überfüllten Ubahn habe ich auch mal wieder Panik bekommen und wollte nur noch raus.

Das ganze zerrt halt alles unglaublich an mir.
Hat vielleicht jemand einen guten Rat für mich?

10.07.2014 14:25 • 14.07.2014 #1


6 Antworten ↓


Fee*72
huhu Glubschhamster ,wie bist auf den name gekommen? willkommen hier im forum...

ich hab das im moment auch wieder täglich mit dem aufstossen und gehe meist mit übelkeit ins bett und stehe damit auf..nervig..war früher auch oft bei ärzten..hatte oft sodbrennenzeugs genommen..hatte spiegelungen etc..wurde letztens gesagt das es stressbedingt/psychisch ist...ich habe seit jahren reizdarm,magen und Blase....
ich glaube wenn man sich zu viel damit beschäftigt wird es nich besser...man darf sich nich einreden,das es was schlimmes ist aber auch nich pausenlos daran denken,es annehmen auch wenns schwer fällt und nervt..
oft denke ich wenn die übelkeit da ist,das ich was nich vertragen hab..hab dazu Angst zu erbrechen und hoffe somit immer das nix ist..
Mein Blutbild war die letzten Jahre auch immer o.b..also in ordnung..hab halt zwar Mängel,da ich derzeit nich alles esse..werde es versuchen bald auszugleichen,wechsel nochmal den hausarzt,da meine mir dabei nich viel hilft oder mich nich ernst genug nimmt..

wir schlucken beim essen oft zu viel luft mit runter..und trinken ja auch wasser mit kohlensäure..
dazu aber schreibst du das du privat was hattest..wo du nich drum rum kamst dich damit zu befassen...privater stress ist auch nich gut und schlägt auf magen und psyche..irgendwie hängt da beides zusammen..
ist die Situation jetzt besser oder immer noch so?
hast du zukunftsangst,wie dein leben privat oder arbeitsmäßig weiter geht?
ich hab große existenzangst,da bei mir viel unklar ist..und ich bin letzte mal Bus oder bahn vor 10 jahren gefahren..ich hab es leider gemieden..bin froh,das ich jetzt als beifahrer einigermassen von a nach b komme,obwohl mich das auch oft sehr viel stress und Angst kostet..bzw überwindung..

Ißt du eher schnell oder langsam?versuch mal zu geniessen,langsam zu essen ,tu dir viel gutes..mach was dir spaß macht..denke mal nur an dich..entspanne auch ..
ich glaube das dir und deinem Körper einfach alles zu viel ist...und du ausbrechen willst aus allem..

lg
Fee

11.07.2014 10:37 • #2


A


Übelkeit, Aufstoßen aber Angst Medikamente zu nehmen

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G
Hallo Fee, danke für die netten Worte

ach das mit dem Namen hat sich ganz spontan ergeben, weil ich hier eine kleine Zwerghamster Dame habe die mich immer ganz groß anglubscht

Die Beschwerden sind leider noch nicht wirklich besser. So dass mir nach wie vor flau ist und es den ganzen Tag im Bauch rumpelt, das Aufstoßen hat sich aber etwas gebessert. Zum Essen muss ich mich aber leider zwingen, was mir garnicht gefällt, denn wenn es mir gut geht esse ich sehr sehr gerne (aber vielleicht wirklich etwas zu schnell wie du vermutest). Abschalten und entspannen wird dadurch natürlich nicht gerade leicht. Hab heute erfahren, dass das Blutbild ohne Befund war und ich vermute mal, dass es auch mit den andern Untersuchungen so weitergehen wird.
Ich glaube aber du hast recht, dass ich einfach mal irgendwie runterkommen muss, da muss ich allerdings erstmal den richtigen Weg für mich finden.
Die Situation hat sich etwas gebessert, aber noch nicht wirklich gelöst. Meine Beziehung ist halt momentan ein ständiges auf und ab.

Zukunftsängste hab ich eigentlich schon immer. Ich weiß noch als ich Kind war, habe ich insgeheim bei jedem Schnupfen befürchtet ich muss sterben, wenn meine Eltern mal ein paar Minuten später nach Hause kamen dachte ich immer gleich ihnen wäre etwas zugestoßen etc.
Und so ist das auch heute noch. Wenn ich krank bin mach ich mir sorgen es wäre was schlimmes, selbst wenn ich gesund bin Frage ich mich oft ob ich alt genug werde um alles zu erleben was ich mir vorgenommen habe, ob ich die passende Partnerin finde eine Familie zu gründen, ob die jetzige die richtige ist, dass ich vereinsame falls wir uns trennen, usw.
Außerdem mache ich mir viel zu viele Gedanken darüber, was andere von mir denken könnten, weil es mir unglaublich wichtig ist, dass alle positiv über mich denken.

Unterm Strich setzte ich mich ja mit all diesen Fragen die mich eigentlich täglich begleiten ja wirklich nur selbst unter druck. Aber etwas daran zu verändern, lockerer zu werden, nicht mehr so schnell zu Grübeln etc., das habe ich leider noch nicht geschafft.
Mein Kardiologe hatte mir Sport empfohlen und auch hier liest man ja immer dass das wahre Wunder bewirken soll. Aber auch hierfür muss ich erstmal meinen Schweinehund überwinden, denn wirklich sportlich war ich noch nie. Zumindest fahre ich inzwischen zwei bis dreimal die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit, da merke ich, dass mir das gut tut.

11.07.2014 12:12 • #3


Fee*72
danke für deine antwort Hamster...is das ok,wenn ich dich so nenne?
zwerghamster süß...ich hab nen Hund..

was du schreibst mit kindheit kommt mir bekannt vor..antworte dir aber später drauf..bin bischen sofa erstmal..
ein schönen nachmittag..

11.07.2014 13:34 • #4


S
Angst musst du vor PPIs wie Pantoprazol nicht haben.
Trotzdem halte ich es für etwas übertrieben, gleich mit PPIs gegen deine Symptome zu schießen.
Können alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgeschlossen werden?
Hast du es mit Tees, Iberogast und Co, genommen, um deine Verdauung etwas zu unterstützen?

11.07.2014 17:26 • #5


G
Also mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten hatte ich noch nie Probleme, aber das heißt ja natürlich nicht, dass man sowas nicht bekommen kann. Ich lasse jetzt seit ein paar Tagen alles mit Laktose weg und habe das Gefühl, dass es etwas besser ist. Ein flaues Gefühl Hab ich immernoch im Magen und der Appetit ist auch nicht wirklich groß, aber die ganz schlimmen Übelkeitsattacken sind weg.

Kamillentee trink ich schon immer gerne (jaja ich weiß viele finden das komisch ). Hab mir jetzt noch einen Magen und einen Entspannungstee geholt. Der Entspannungstee hilft ganz gut, aber eher auf meine allgemeine Verfassung bezogen.
Von Iberogast in Verbindung mit den anderen beiden Medis hat mir mein Arzt abgeraten.
Abgesehen von dem andauernden flauen Gefühl und ab und an Stichen im Oberbauch geht es zum Glück gerade einigermaßen so lange ich bei leichten Mahlzeiten bleibe.

@Fee: Klar, darfst du Hamster sagen
Was ist es denn für ein Hund?

13.07.2014 15:11 • #6


Fee*72
Gumo hamster ,ich habe früher oft Iberogast genommen,hat mein Hausarzt mir immer aufgeschrieben..
ich hab ein jack-russel-terrier..ein kleiner wirbelwind aber so süß ..is 9 jahre alt...
Entspannungstee...hm wollte ich auch mal probieren,aber traue mich nich so an sachen dran die ich nich kenne... meine tochter hatte mal ein zum besser schlafen...kamillenteee.......mag den nur zum Spülen bei Zahnproblemen...aber mein sohn trinkt den gern.....

14.07.2014 07:05 • #7





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