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G
Huhu,
ich leide wohl am RDS mit morgentlichen Durchfällen
und häufig Durchfall nach größeren Mahlzeiten..
ich bin 21 Jahre und männl. und leide zudem an Sozialen Ängsten
Bluttest, Schilddrüse wurden untersucht..
eine Stuhlprobe im Mikrobiol. Zentrum wurde vor kurzem komplett untersucht (400 € -.-) , dabei wurden fehlende Milchsäurebakterien und erhöhter PH Wert festgestellt, sodass ich momentan eine Kur mit Symbioflor angefangen habe...

mich würde interessieren, ob es etwas außer Loperamid gegen morgentliche Durchfälle gibt?
Ich stehe schon morgens 1,5h -2 h früher auf um auf jedenfall noch einmal auf Toilette zu können :/

damals habe ich Venlaflaxin gegen meine Ängste bekommen und in der Zeit hatte ich keine Probleme außer Verstopfung(ist mir aber lieber als DF) - nimmt der Körper mehr Nährstoffe bei Verstopfung auf als bei Durchfall?Ich will endlich zunehmen können und überlege mir wieder Venlaflaxin verschreiben zu lassen...

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand die ein oder andere Frage beantworten könnte oder Tipps gibt.

24.03.2013 19:38 • 29.03.2013 #1


2 Antworten ↓


R
hallo greeno

Die Ursachen für den Reizdarm sind bisher nich geklärt, da sich keine medizinischen Hinweise finden lassen. Es wird vermutet, dass psychische Faktoren die Hauptsursache für die Krankheit spielen. Patienten berichten, dass sie vor allem bei Angst, Stress und beruflichen oder privaten Problemen unter den Symptomen leiden. Medizinisch betrachtet ist nur bekannt, dass bei Patienten mit Reizdarm die Nerven und Muskeln im Darm übersensibel reagieren und sich so Probleme mit dem Darm entwickeln können.

Sofern keine medizinischen Abnormalitäten vorliegen, gibt es bislang keine klare Anleitung, was man bei Reizdarm tun sollte. Die Hausärzte verschreiben demnach hauptsächlich Mittel, um die Symptome zu lindern. Wichtig ist jedoch, dass der Patient diese Mittel nicht regelmäßig und routiniert einnimmt, da sich sonst dadurch ernste Veränderungen des Verdauungstrakts bilden können.

Empfehlenswerter ist der Gang zum Heilpraktiker oder Homöopathen. Da die Ursachen wahrscheinlich psychischer Natur sind, sollte hier der Ansatz erfolgen. Auch Gespräche mit Therapeuten können hilfreich sein, sofern es nur bei bestimmten Situationen zum Ausbruch der Symptome kommt. Gemeinsam können so Methoden entwickelt werden, um zum Beispiel in Stresssituationen mehr Ruhe zu bewahren. Ansatzpunkt sollte generell sein, dem Patienten durch Naturheilmittel oder andere Methoden zu vermitteln, wie er für sich die größtmögliche Ruhe finden kann. Es wurde beobachtet, dass die Symptome bei ausgeglichenen und zufriedenen Patienten während dieses Zustands nicht oder kaum noch auftraten. Der Ansatz zur Behandlung des Reizdarms sollte also ganzheitlich und nicht auf die Symptome beschränkt sein. Zudem sollte das Ernährungs- und Bewegungsverhalten eventuell verändert werden, um den Darm auch durch Nahrung möglichst wenig zu belasten und das Auftreten der Symptome zu verhindern. Eine weitere Möglichkeit der Vorsorge besteht darin, regelmäßig Darmsanierungen vorzunehmen, um den Darm von belastenden Schadstoffen zu befreien.

Gruß
Rococo

28.03.2013 14:39 • #2


M
Hallo, Greeno,

ich kenne das Problem zu genüge... kann nur noch nachmittags aus dem Haus gehen, da ich die Vormittage auf der Toilette verbringe... teilweise bis zu 7x innerhalb von 2-3 Stunden...
Nehme Venlafaxin und auch Globoli vom Homöopathen, nützen tut alles (für diesen Bereich) gar nix...
Wenn ich nicht aus dem Haus muss, gibt auch mein Darm Ruhe.
Ergebnis: Rückzug aus dem sozialen Leben, Arbeitsunfähigkeit usw. ...
Wie ist das bei Dir, auch besser, wenn Du zu Hause bleiben kannst?

Wünsche schöne Ostern!

29.03.2013 17:55 • #3