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J
Hallo!
Immer wenn ich hier lese, stoße ich auf zahlreiche Beiträge, auf die ich die gleichen Fragen stellen würde, oder die gleichen Antworten geben könnte.

Vor längerer Zeit hat Sven78 einen sehr guten Beitrag in dieses Forum gestellt, welcher mich dazu veranlasst hat, hartnäckiger beim Arzt zu sein, selbst nachzuforschen etc., Ärzte zu wechseln, bishin zu einer Diagnose: Fructose- und Sorbitunverträglichkeit und mehrere Allergien auf verschiedene Nahrungsmittel.

Seitdem ich danach lebe geht es mir grösstenteils sehr gut.

Ich kann es nur jedem empfehlen, Tests auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten machen zu lassen, selbst dann wenn ihr nicht genau beobachten könnt, welche Nahrungsmittel Beschwerden auslösen.

Auch meiner Meinung nach gibt es kein RDS. RDS ist nur eine Diagnose, die verschiedene andere Erkrankungen ausschliesst, also eine Verlegenheitsdiagnose, weil man nichts finden kann.
Mir ist aber auch klar, dass es eine psychosomatische Sache sein kann - meinetwegen nennts dann RDS - aber mit Medikamenten ist da wohl auch eher weniger zu machen (außer Medikamente, die psychotherapeutische Maßnahmen untersützen).

Also kann man auch keine Medikamente bei RDS empfehlen, viele Medikamente enthalten Zucker - Saccharose, die zu 50 % aus Fructose besteht und von manchem mit Fructoseunverträglichkeit ebenfalls nicht vertragen wird. Viele Medikmanete (unter anderem auch oft die Pille) enthalten Lactose.
Ich kann meine Beschwerden (Durchfall, laute Bauchgeräusche, Blähungen, Bauchschmerzen, allg. Unwohlsein) allein durch das Kauen eines Kaugummis auslösen. Ebenfalls enthalten die meisten Zahnpasten Sorbit...

Also bitte sprecht nicht von RDS bevor ihr nicht die verschiedenen Tests ordnungsgemäß habt durchführen lassen.

Leider kennen sich die meisten Ärzte nicht mit Unverträglichkeiten aus - auch ich wurde einst mit der Diagnose RDS von einem Gastroenterologen nach Hause geschickt.

Zum Glück habe ich nicht aufgegeben, habe mir einen neuen Arzt gesucht, viel viel dazu gelesen und bin hartnäckig geblieben, solange bis ich diese Tests abgeschlossen hatte und meinen Körper wieder einschätzen kann.

Also bitte gebt euch nicht damit zufrieden, wenn euch ein Arzt sagt, dass ihr RDS habt und nun damit leben müsst!

Auch wenn das hier alles etwas klugscheißerisch klingt, und bisher kaum jemanden hier interessiert hat, was ich geschrieben habe, ich möchte euch nur damit helfen und Mut machen!

Vor einiger Zeit habe ich mich bezüglich der typischen Beschwerden mit jemandem aus dem Forum hier ausgetauscht, und ihr ebenfalls das empfohlen, was ich oben geschrieben habe... sie hat jetzt eine Diagnose -- Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Allein diese Tatsache hat mich jetzt nochmal dazu veranlasst, das alles hier zu schreiben.

Machts gut und nicht den Mut verlieren.

Liebe Grüße

26.04.2006 18:01 • 20.06.2006 #1


3 Antworten ↓


J
Interessiert scheinbar hier niemanden... schade.

13.06.2006 21:05 • #2


A


Ihr wollt Hilfe?

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I
Hi,

finde es durchaus interessant, was du geschrieben hast.
Welche Tests hast du denn bis jetzt genau machen lassen? Ich hab mein Stuhl kontrollieren lassen, Bluttest, Darmspiegelung, Allergietest. Außer dem Allergietest war alles in Ordnung, Allergien hab ich Hausstaub und Katze. Hab dann auch die Diagnose Reizdarm gestellt bekommen. Verschrieben wurde mir dann Duspatal. Das hat am Anfang ganz gut geholfen, aber mittlerweile bringt das überhaupt nix mehr. Hab jetzt wieder trotz der täglichen Einnahme von Duspatal jeden morgen Durchfall. Kommt auch fast gar nicht mehr vor, dass ich festen Stuhl habe. Daher glaub ich auch net an ne Nahrungsmittelunverträglichkeit. Bin eher der Meinung, dass es bei mir tatsächlich psychosomatische Ursachen hat.
Bin aber bereit, mich eines besseren Belehren zu lassen und alles dafür zu tun, eine sichere Ursache zu finden. Was für eine Unverträglichkeit hast du denn? Kannst du mir auch paar Tips geben, wie ich auf meinen Arzt zugehen soll?

17.06.2006 14:21 • #3


I
Also bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten muss man einen Verdacht aussprechen: Also selbst vorab testen.

Mein Arzt des Vertrauens sagte mit, man könne selbst durch Weglassen viel bewirken. Man muss nur lange genug weglassen. Nach der Diagnose Unverträglichkeit bleibt einem ja auch nur das WEGLASSEN übrig.

Also die meisten vertragen folgendes nicht (übrigens auch ohne Reizdarm):

Zwiebel
Knoblauch
Paprika
weiße Brötchen und Brot
Salate (vor allem am Abend)
fette Speisen (Steaks, Roster uvm.)
Süßigkeiten in größeren Mengen etc.

Was mir etwas hilft ist: weniger essen und supergut kauen, nach 18 Uhr gar nichts mehr essen. Ja und viel trinken. Dazu Entspannung mit Traumreisen-CDs, wer mag Yoga oder ähnliches. Ihr müsst viel zur Ruhe kommen. Hört einfach mal den *beep* zu im Frühjahr oder Sommer. Die meisten können nämlich gar nicht mehr entspannen in der Hektik unserer Zeit. Erfreut Euch an einfachen Dingen. Und denkt daran: Ihr lebt nur einmal... genießt es...

Und lest unbedingt mal das Buch:
Heute ist mein schönster Tag. Kann man immer wieder lesen. Ich fange gerade erneut damit an. Danach seht Ihr die Welt anders, und Eure Probleme sind auf einmal winzig klein. Probierts mal aus!!

LG Idi

20.06.2006 13:47 • #4