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44

S
Hallo,ich bin neu hier.
Ich habe eine PTBS aufgrund meiner Kindheit.
Ich suche Gleichgesinnte,aber nicht um sich die Geschichte zu erzählen.
Kurz zu mir.
Seit 2021 krank geschrieben,aufgrund meiner PTBS.
Viele Therapien gemacht und jetzt funktioniert Therapie.
Gute Therapeutin,aber ich bin trotzdem am LIMIT.
Ich habe immer funktioniert,guter Job,war mein Anker,dann ist alles zusammen gebrochen.

Und jetzt ausgesteuert,für den Arbeitsmarkt nicht mehr verfügbar,geht an mein Ego.

Eigentlich will ich leben,aber funktioniert nicht so.

24.05.2023 20:50 • 20.07.2023 x 3 #1


27 Antworten ↓


Mariebelle
Hallo und herzlich Willkommen im forum

24.05.2023 21:17 • x 1 #2


A


PTBS aufgrund meiner Kindheit

x 3


Gaulin
Hallo @Schari1969 mir geht es leider fast genauso. Gern lese ich erstmal mit und hinterlasse sicher ab und zu mal einen Beitrag.

24.05.2023 21:29 • x 2 #3


Idefix13
Hallo

Auch von mir ein Herzlich Willkommen

Zitat von Schari1969:
Ich habe immer funktioniert,guter Job,war mein Anker,dann ist alles zusammen gebrochen.

Teilweise kenne ich das gut und hat bei mir gute 10 Jahre geklappt, manchmal mehr schlecht als Recht.
Bis die Psyche mir aufzeigte, dass es doch nicht funktioniert und am Schluss bin ich jetzt EU-Rentner seit 2017.

Doch habe ich im Leben schon so einiges Akzeptieren müssen und so konnte ich auch das und versuche mit dem wenigen zurecht zu kommen. Und wenn man die Ansprüche dem anpasst, dann ist das auch machbar, aber das liegt wohl in den Augen des Betrachters..

LG

24.05.2023 21:31 • x 1 #4


S
Idefix,bei wird der Weg auch so sein.
Mein Glück das ich über 30 Jahre im Arbeitsleben funktioniert habe.
Aber irgendwie macht mein Ego nicht mit

24.05.2023 21:35 • x 1 #5


E
@Schari1969 herzlich Willkommen und wie du weißt ich bin auch seit heut neu hier
Wie du sicherlich an mein ersten Post gelesen hast habe ich auch massive Probleme und vom Beruf Altenpfleger Schwerpunkt Demenz. Leider bin ich auch seit meinem leichten Herzinfarkt im Januar diesen Jahres Krank geschrieben und sehe auch leider noch kein Ende der AUHabe mein Job immer gerne gemacht (manchmal auch gut übertrieben fast immer alle Feiertage, Neujahr, kurzer Wechsel, 17 Tage Nachtdienst am stück usw usw…) aber jetzt bin ich an dem Punkt angelangt wo ich sage der Laden läuft auch ohne mich weiter und ich habe auch nur ein Leben und kein Geld der Welt kann dir deine Gesundheit bezahlen. Ich war immer Arbeiten seit meiner Lehre und das ohne Pause und jetzt merke ich wie unwichtig ich als Mensch für manche bin oder sogar schon immer war. Kein A***** von mein Arbeitskollegen geschweige meine Chefin hat sich nach mir und meiner Gesundheit erkundigt. Und jetzt sag ich mir F**** Off. Meine Frau meinte sogar zu mir das ich mein Job Kündigen soll und die Fortbildung zur Kindertagespflege machen soll und bei Ihr im Nest als Teilzeitkraft arbeite. Und diese Idee gefällt mir echt gut
Aber wie recht du doch hast, solange man funktioniert ist alles gut aber wehe es geht einem schlecht
Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir nur das beste
Liebe Grüße und einen schönen Abend euch allen.

24.05.2023 21:42 • x 5 #6


S
Danke Kopfkrank,ja ohne mich läuft der LADEN auch weiter.
Und ich habe verstanden,ich funktioniere nicht mehr,somit bin ich raus.
Und ich habe nur psychishe Geschichten.
Was soll ich sagen,warum ich krank bin.
Psyche ist immer noch ein Tabuthema.
Ich bin froh,das niemand nachfragt,aber auch sehr enttäuscht.

24.05.2023 21:53 • x 3 #7


4_0_4
Zitat von Schari1969:
Viele Therapien gemacht und jetzt funktioniert Therapie.
Gute Therapeutin,aber ich bin trotzdem am LIMIT.

So wie jeder Mensch unterschiedlich ist, so unterschiedlich sind auch die Biografien. So unterschiedlich ist auch der Weg und Umgang den man für sich selbst zu erarbeiten hat, um mit den Symptomen umgehen zu können.

Es ist gut das Du viele Therapien gehabt hast, so wie das Du mit der Therapie vorwärts kommst.

Der Austritt aus dem Arbeitsleben ist eine Umstellung - ausser Frage. Das kann schon eine Herausforderung sein.
Wenn man damit noch nicht so gut klarkommt, kostet dieser Gedanke schlicht weg Energie. Diese fehlt dann an anderer Stelle. Persönlich finde ich radikale Akzeptanz hilfreich. Denn man selbst würde einen Freund immer noch gleich achten, schätzen. Ob er nun arbeitet oder nicht.

Viel Gleichgewicht und Mitte auf deinem Weg.

24.05.2023 22:02 • x 2 #8


E
Wie wahr die Psyche ist echt leider Gottes immer noch ein Tabuthema
Ich bin eigentlich auch froh darüber das kein A**** nach mir mal gefragt so weiß ich wenigstens wer was ist Kann man durchaus auch positiv sehen
@4_0_4 wie recht du hast
Liebe Grüße und einen schönen rest Abend euch allen

24.05.2023 22:05 • x 3 #9


4_0_4
Zitat von Kopfkrank:
Ich bin eigentlich auch froh darüber das kein A**** nach mir mal gefragt so weiß ich wenigstens wer was ist Kann man durchaus auch positiv sehen

Aber voll

24.05.2023 22:08 • x 1 #10


E
@4_0_4 ist doch echt so oderGruß

24.05.2023 22:12 • x 1 #11


4_0_4
Zitat von Kopfkrank:
@4_0_4 ist doch echt so oderGruß

Das mit dem social filter habe ich schon sehr früh miterlebt.
Und jeder ist im Job ersetzbar.

Aber beides habe ich akzeptiert und handel auch entsprechend.

24.05.2023 22:17 • x 1 #12


E
Wie wahr mein Freund wie wahrGenauso schaut’s aus.

24.05.2023 22:20 • x 1 #13


Moelli80
Habe auch PTBS wegen der Kindheit.
Richtig ging es aber erst los ab 40 mit den Gedanken und Bildern im Kopf.
Vorher war es nur ab und zu mal.
Naja, da hab ich auch viel gefeiert und Alk. getrunken, also war abgelenkt.
Und leider Gottes viel Mist gebaut.

25.05.2023 07:15 • x 1 #14


E
Hallo,

ich wollte mich auch mal kurz melden und etwas dazu sagen.

Ich finde es krass, dass scheinbar bei vielen hier die Symptome auch erst so ab den 30er bzw. 40er Jahren angefangen haben.

Bei mir ist es so, dass ich mich schon immer irgendwie kaputt und nicht normal gefühlt habe, aber ich dachte immer, dass das einfach so ist, und ich bin immer davon ausgegangen, dass ich halt einfach so leben muss bis zu meiner Rente.

Offenbar sieht der eigene Körper das anders, wenn er uns dann im mittleren Lebensalter doch langsam beginnt Grenzen zu setzen.

Was ich glaube auch ein Hindernis ist bei den Krankenkassen, dass man nie wegen Psyche krank geschrieben war im Leben, sondern wegen banalen Dingen wie Erkältung oder wenn mal operiert wurde wegen irgendwas (zumindest bei mir ist das so)
Ich glaube es ist für die Gesellschaft bzw. Krankenkassen/Ärzte/Gutachter bzw. das System schwer zu verstehen, wieso man bis zum 30. oder 40. Lebensjahr nie Probleme mit diesem Thema hatte und jetzt plötzlich fängt es an.

Ich fürchte mich auch davor, dass ich deswegen nicht ernst genommen werde und man mir nicht glaubt.
Meine Therapeutin glaubt mir allerdings meine Geschichte, worüber ich natürlich froh bin.

Das wollte ich nochmal loswerden.

25.05.2023 07:29 • x 2 #15


Moelli80
@Anduin
Hatte vorher schon manchmal meine Problemen, aber da hat mich nie einer ernst genommen.
Mit 40. Ging es aber richtig los und wurde immer mehr.
War vorher nie Krank, mit leicht Fieber usw. Immer weiter gearbeitet.
Nun kann ich mir arbeit momentan nicht mal vorstellen.

Selbst die Reha hat mich vorzeitig entlassen, weil sie mir nicht helfen können.

PTBS und starke Depressionen mit einer Angsstörung, sozialphopie behandeln Sie nicht.
Habe psychische Schmerzen sobald ich mich aufregen, mich was belastet usw.

Die sozialphobie ist auch erst später entstanden.
Früher hatte ich sowas nicht so ausgeprägt.
Hab nur nicht mit fremden gesprochen und musste erst warm werden. Schüchtern halt.
Nun, ist es leider viel schlimmer.
Aber versuche immer gegen an zu kämpfen.

25.05.2023 07:40 • x 1 #16


S
Hallo Moelli,
so war das bei mir auch.
Mit 23 die erste Therapie gemacht,dann ging es mir besser,Therapie abgebrochen.
Mit 28 ging es mir sehr schlecht,Traumatherapie in einer Klinik gemacht,danach war ich mehr oder weniger stabil.
Panik,anders sein hat immer zu meinem Leben gehört.
Ich hatte immer das Gefühl nicht echt zu sein,wie ein Chameleon was sich der Umgebung anpasst.
Hat jahrzehntelang funktioniert,dann 2021 nicht mehr,kam der Zusammenbruch.

Ich fand das ganz furchtbar,nicht mehr zu funktionieren und konnte dieses krank sein aufgrund meiner psychischen Situation schwer annehmen.
Mittlerweile bin ich auf einem guten Weg.
Ich denke sollte alles so kommen,jetzt bin ich bereit diesen Weg zu gehen.

25.05.2023 10:35 • x 2 #17

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Moelli80
Funktionieren tuhe ich leider immer noch nicht. Hab viel zu oft noch schlechte Tage.
Kann auch nie was richtig planen.

Versuche aber immer trotzdem so gut es geht alles zu machen.

Besonders mit Kindern, da muss man funktionieren und möchte ja auch nicht das sie ein schlechtes Leben haben.
Die eigene Kindheit war schon so schlecht und belastet ein heute noch.
Da möchte man seinen eigenen Kindern, eine schöne Kindheit geben, die man selbst nicht hatte.

Kinder triggern ein aber auch.
Hab so oft Bilder im Kopf von meiner Kindheit, wenn meine Kinder was machen, was ich damals nicht durfte z.b.
Aber anderseits erinnert mich es, dass meine kinder sowas niemals durchmachen sollten.

25.05.2023 12:43 • x 2 #18


S
Ich funktioniere auch nicht mehr,was auch gut so ist.
Funktionieren heißt für nicht wirklich zu leben.
Ich habe selbst ein Kind,deswegen hat das Funktionieren auch geklappt.
Ich wollte es besser und anders machen,war anstrengend,zumal ich alleinerziehend war.

25.05.2023 18:06 • x 2 #19


Gaulin
Zitat von Moelli80:
Kinder triggern ein aber auch.
Hab so oft Bilder im Kopf von meiner Kindheit, wenn meine Kinder was machen, was ich damals nicht durfte z.b.
Aber anderseits erinnert mich es, dass meine kinder sowas niemals durchmachen sollten.

Oh ja, da sagst du was. Das macht mich manchmal echt traurig und auch mal wütend, dass so einfache oder normale Dinge meine Eltern nicht hinbekommen haben. Ganz im Gegenteil! Ich habe und würde meinem Kind das nie antun! Nun ist er 18 und unser Verhältnis ist topp... Ich habe zu meinen Eltern gar kein gutes Verhältnis. Das sagt ja schon viel aus.

25.05.2023 22:12 • x 2 #20


A


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