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Hallo!

Ich möchte mich mal kurz vorstellen. Mein Name ist Denise und ich bin 31. Bis jetzt betrachtet hatte ich eigentlich eine sehr liebevolle Kindheit außer dass mein Vater schwerer Alk. war. Ich habe das als Kind nie so richtig wahrgenommen weil meine Mutter ihre Rolle sehr gut gemacht hat und meine Großmutter sich rührend um mich gekümmert hat. Meine Eltern ließen sich scheiden als ich 14 war und mein Vater hatte eine neue Freundin. Also ihn diese verließ rutschte er total ab und hatte im Alter von 49 Jahren einen Herzstillstand, er hat überlebt ist jetzt aber ein Pflegefall und wohnt bei seinen Eltern. Wir hatten nie wirklich guten Kontakt und die Mutter meines Vaters hat sich nach der Scheidung auch von uns abgewendet. Sie hat mich erst kontaktiert, als mein Vater in der Intensivstation lag. Das war vor 8 Jahren und von da an hätte sie von mir verlangt, dass ich so tue als wäre nie was passiert und mich um meinen Vater kümmere. In den Jahren darauf hat mich das natürlich ständig beschäftigt und ich habe auch versucht so gut wie möglich damit umzugehen. Vor 1 Jahr habe ich dann begonnen eine Ausbildung als Sozialpädagogin zu machen. Im Zuge dieser Ausbildung ist man gezwungen sich sehr viel mit sich selbst zu beschäftigen. Und ich glaube dann hat alles begonnen und es ist aus mir rausgebrochen. Meine erste Panikattacke hatte ich im November 2012. Kam vom Sport nach Hause und wie aus dem nichts bekam ich Herzrasen und hatte extreme Atemnot - ich dachte mir jetzt ist es aus und du musst sterben. Habe dann zwei Wochen darauf einen Termin bei einer Psychotherapeutin vereinbart. Doch 3 Tage bevor ich den Termin hatte bekam ich extreme Schmerzen im unteren Rückenbereich - es wurde eine Zyste festgestellt und ich musste sofort operiert werden. Ich war dann erst wieder im Jänner fit. Meine nächste Panikattacke hatte ich im Krankenhaus - ich wurde an zwei Tagen hintereinander operiert, da nach der ersten OP die Wunde zu bluten begann. Im Krankenhaus haben sie mich dann mit Medikamenten sediert und gemeint, es wär einfach zuviel für meinen Körper. Dann hatte ich eigentlich etwas Ruhe bis ich im März ins KH musste weil meine Blutwerte nicht gepasst habe. Ich musste eine Knochenmarkspunktion machen und bis Ende Juni warten, um endlich zu wissen, dass ich doch gesund bin. In dieser Zeit litt ich unter ständigen Ängsten und habe teilweise schon mit meinem Leben abgeschlossen.

Dann war bis August nichts - Im August hatte ich dann wohl meine heftigste Panikattacke - sie dauerte ca. 2 Stunden.
Seit August leide ich unter ständiger Angst - habe die typischen Symptome wie Herzrasen, Druck beim Herz und in der Magengegend. Bin total verspannt - leide unter Schwindel usw.

Habe auch totale Schlafstörungen und bilde mir bei jeder Kleinigkeit ein, dass ich eine Krankheit habe.

Bin seit 1 Monat wieder bei der Gesprächstherapie.
Nehme keine Medikamente ein - habe nur Beruhigungsmittel für den akuten Fall - die ich versuche zu vermeiden.

Zur Zeit geht es mir nicht wirklich gut

Ich habe mich heute hier registriert weil ich Gleichgesinnte treffen möchte. Ich würde mich freuen mich mit euch auszutauschen. Es wäre schön Tipps zu bekommen. Irgendwie bin ich gerade in einer Phase, wo ich mir denke, dass es nie besser werden wird. Ich glaube ich brauch einfach Zuspruch von euch

Danke fürs Zuhören und ich würde mich sehr freuen von euch zu hören!

LG nisipuma

13.11.2013 11:44 • 13.11.2013 #1


10 Antworten ↓


ich habe deinen beitrag gelesen,ich frage mich warum du dich weiter quälst und dir
nicht einen thereapeuten suchst.schnapp dein telefonbuch und rufe sie nach einander an in
deiner gegend,du wirst alles besser schaffen können,gib nicht auf,manchmal braucht man
hilfe und solle diese auch in anspruch nehmen,dies ist doch ein guter schritt,also bitte fange
mit der suche an.wir können dir hier trost und beistand spenden,aber eine therapie halte
ich nach meiner ansicht für dich sehr wichtig.du hast schweres durchgemacht und sicher ist
da aus deiner kindheit ein schwerer seelischer schock entstanden sein muss aus meiner sicht
und nun unter den operationen usw. das feedback aus dem unterbewusstsein kam zurück.
aber wie gesagt,dies ist meine meinung zu deinem problem.
alles liebe
l.g.
annemarie

A


Panikattacken Ursache Kindheit

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ich muss mich entschuldigen,habe leider überlesen,dass du schon in
einer therapie begleitet wirst,finde ich sehr gut diesen schritt.

Ja ich nehme zur Zeit aber keine Medikamente ein.
Zur Zeit belasten mich vor allem meine Schlafstörungen

hast du denn im moment panikattacken?

Momentan ist es eher die Angst vor der Angst.
Meine letzte richtig heftige hatte ich vor ca. 5 Wochen.
Zur Zeit beschäftigen mich wieder so viele Dinge und ich wache in der Nacht ständig auf und denke mir dann es ist nicht genug Sauerstoff im Raum.

ich habe das gefühl,dass dieses aufwachen betr. sauerstoff im raum mit deiner operation
zu tuen hat,dies kann einem ja auch angst machen,alleine schon die narkose.

Ja das Thema Luft spielt bei mir eine sehr große Rolle.
Ich bin ein sehr sportlicher Mensch aber zur Zeit konzentriere ich mich beim Sport ständig darauf, ob ich genügend Luft bekomme, dass mir teilweise das Training nicht wirklich Spaß macht.
Ich habe immer den Drang öfter ganz tief einzuatmen - heute Nacht bin ich 5 min vor dem offenen Fenster gesessen und habe die eiskalte Luft eingeatmet

Hast du auch solche Symptome oder wie äußert es sich bei dir?

Übrigens danke fürs Schreiben

Hast du es schon einmal mit Selsbthypnose versucht?

Nein habe ich noch nicht.
Wie funktioniert das genau?

dies würde mich auch interessieren.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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