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F
Hallo zusammen,

aktuell frage ich mich. Wie lange kann ein Mensch psychische Belastungen aushalten? Bzw. Standhalten? ich habe das Gefühl das ich seit einem Jahr einen unendlichen Kampf habe gegen die Probleme in meinen Leben und das meine Erkranung die Posttraumatische Belastungsstörung, dazu keine wirkliche Hilfe ist. ich bin zwar noch nicht wirklich alt. Aber ich mache mir Sorgen und Gedanken um die Zukunft meiner Gesundheit.

Mittlerweile stelle ich mir die Frage: Wie alt ich mit dieser Erkrankung werde? Ich stelle mir mittlerweile keine lange Lebenszeit vorraus. Vorrausgesetzt dieses Leben bleibt so wie es ist. ^Selbstverständlich wird sich vieles dieses oder nächstes Jahr ändern (Umzug, Job, Freunde etc.). Doch die Erkrankung bleibt.

Suizidgefährdet bin ich nicht.Ich stelle mir nur die Frage: Wie lange kann ein Mensch Stress/Belastungen aushalten? Vorallem dann, wenn man selbst wenig Möglichkeiten hat dies zu verädern (finanziell)?

Danke für Antworten

30.08.2019 19:21 • 04.12.2022 #1


14 Antworten ↓


Lillibeth
Das frage ich mich auch öfter... irgendwie leidet doch alles darunter

30.08.2019 19:26 • #2


A


Psychische Belastungen aushalten, wie lange?

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Wie man so schön sagt: Körper Geist und Seele bilden eine Basis. Wenn das nicht im Einklang ist funktioniert dann der Rest nicht.

31.08.2019 12:19 • #3


T
Kann man wohl nicht generell beantworten, weil jeder Mensch anders reagiert. Bei mir geht's jetzt auch schon sehr lang.

31.08.2019 12:40 • #4


I
Da du eine posttraumatische Belastungsstörung hast, frage ich mich ob du Medikamente nimmst ?
Wann warst du zuletzt bei einem Therapeuten oder Psychiater ?

Liebe Grüße

31.08.2019 12:43 • x 1 #5


F
Zitat von Trulla65:
Da du eine posttraumatische Belastungsstörung hast, frage ich mich ob du Medikamente nimmst ?Wann warst du zuletzt bei einem Therapeuten oder Psychiater ?Liebe Grüße


Nein keine Medis. Beim Therapeuten war ich im Februar zu letzt und beim Psychiater letzte Woche .

01.09.2019 11:49 • #6


I
Da dann hast du ja jedenfalls Anlaufstellen, wohin du dich wenden kannst, wenns mal nicht mehr geht...
das ist schon viel wert dass man im Notfall weiß wohin

01.09.2019 13:45 • #7


Mindhead
Die Antwort wird für jeden Menschen unterschiedlich sein.
Dabei spielen vor allem die Begriffe Reselienz und Vulnerabilität eine große Rolle. Und die ist eben bei jedem Menschen anders.
Einige können über viele Jahre hinweg standhalten, andere nur z.B. wenige Wochen.
Sehr unterschiedlich also.

Ich bin z.B. jetzt nach vielen Jahren an einem Punkt angekommen, wo ich einfach nicht mehr alleine weiter kann. Wo ich merke, dass es nicht geht.

Gibt es denn einen Grund dafür, weshalb du vor so langer Zeit beim Psychologen/Psychiater warst und danach nicht mehr? Du solltest denke ich dann wieder dort hin gehen und einen Termin ausmachen, wenn es dir nicht gut geht.

01.09.2019 16:03 • x 1 #8


S
Ich habe auch eine PTBS. Ich bin 29 und habe seit meiner Geburt durchgängig Traumata erlebt. Du kannst das also Jahre aushalten. Aber um mehr Lebensqualität zu bekommen hilft nur eine Therapie und sich Auszeiten zu nehmen an denen man alles mal los lässt. Zum Beispiel bewusst spazieren gehen, lesen oder etwas was du magst. In dieser Zeit bist du einfach mal du ohne Trauma oder den ganzen Kram. Du hast mal ein paar Minuten Ruhe und erholst deine Seele. Das braucht man um Kraft zu tanken. Musik hören und einfach mal Augen schließen hilft auch

02.09.2019 23:20 • x 2 #9


F

15.09.2019 13:30 • #10


Mindhead
Wie wäre es für dich zu einer Beratungsstelle zu gehen, bis zu umziehst und dann solltest du in der neuen Heimat aber eine Therapie suchen?
Am besten aber schon vorher mit dem Suchen anfangen, da es öfter länger braucht, bis man einen Platz bekommt

16.09.2019 07:15 • #11


Luna70
@Fabs1985
Ich habe den neuesten von deinen Threads mit diesem hier zusammengeführt, weil es thematisch ja passt. LG Luna

19.09.2019 19:55 • #12


engel12
@Fabs1985 Tja das frage ich mich ehrlich gesagt auch, vermutlich lange. Die Frage ist nur wieviel Lebenszeit man investieren will und wie wichtig einem die Sache ist. Es ist eine individuelle Entscheidung, gehen hängt nicht nur vom Geld ab. Geld ist die Sicherheit, wenn man will gibt es immer Wege. Man könnte die Frage auch umgekehrt stellen, wie belastend muss es werden, damit man aussteigt oder loslässt und wann ist dieser Punkt erreicht für jeden selbst oder muss da was gelernt werden? Ich stecke selbst in so einer Situation fest das ich nicht bereit bin dem Unrecht den Platz zu überlassen nur steht die Frage nach dem Preis im Raum den man dafür zahlt und sei es nur in Lebensqualität - oder es ist eben genau unsere Lernaufgabe. Ich denke ewig bis wir uns entscheiden oder für uns entschieden wird.

02.11.2022 14:42 • #13


Cornelie
@engel12
Mein Tipp.
Gucke mal nach aktuellen Themen

02.11.2022 20:02 • #14


A
Ich habe 44 Jahre damit gelebt und nicht gewußt, was die Ursache für viele Meiner Probleme waren. Heute habe ich es verstanden. Das macht aber vermutlich die Sache nicht besser. Ich würde zuerst zu einem vertrauensvollen und informierten Psychiater gehen, dann mir eine sehr gute Therapeutin/Therapeuten suchen und dann über einen Freitod neu entscheiden. Meist handelt es sich um einen sogenannten Bilanzsuizid, den ich immer für ethisch vertretbar halte - nicht nur, weil ich ihn auch wählen werde.

04.12.2022 15:16 • #15


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