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Flame
Mir hat ambulante Verhaltenstherapie sehr gut geholfen.
Meine Therapeutin hatte mir empfohlen,einen Kurs für Autogenes Training zu machen und das hab ich gemacht und davon profitiere ich immer noch.

Also eine Kombi aus Verhaltenstherapie plus medikamentöser Unterstützung ,Entspannungsverfahren ( sowie nach Möglichkeit viel Bewegung an der frischen Luft) ist äusserst effektiv.

Mir selbst hat zusätzlich geholfen,Selbsthilfebücher zu lesen,mich also umfassend zu informieren und später hab ich begonnen,mich mit buddhistischen Ansätzen zu befassen,auch das gibt mir nach wie vor Sicherheit und Zuversicht.

Es gibt also so einiges,was man machen kann,jeder kann und darf für sich selbst heraus finden,was ihm am wohlsten tut.
Auf dieser Reise lernt man sich selbst und seine Bedürfnisse gut kennen,das ist das Schöne daran.

01.05.2023 09:52 • x 1 #41


G
Was ich sagen muss dass ich am meisten ab mir selber profitiert habe.. ich wusste problem x macht mir angst.. dann habe ich mich so lange im netz informiert dass ich das Problem x erklären konnte und dann eine Lösung hatte. dann war die angst weg..natürlich ging das jahre..

Was blieb nach all dem Lösen der spezifischen Ängste war die GA.. da die unspeziefisch ist nehme ich Medis weil ich kein Bock habe mein Leben in Angst zu leben

01.05.2023 10:07 • x 2 #42


A


Wie viele Antidepressiva bis zum Erfolg?

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M
@Grow bei mir hat's vor 5-6 Jahren mit depressiven Symptomen im Winter angefangen, die dann in Panikattacken in Gegenwart meiner Kollegen gipfelten, woraus erstmal eine recht spezifische soziale Phobie entstand. Mittlerweile habe ich auch mehr Angst vor Höhe, Autofahren, schwimmen auf dem See zu weit draußen und mehrere soziale Ängste.

Ich habe auch schon sehr viele Selbsthilfebücher gelesen. Ich war seit 5-6 Jahren nie beschwerdefrei, obwohl es mir immer mal wieder besser ging. Bei Depression und Angst ist es laut Studienlage für die Rückfallprophylaxe wichtig, dass man in Remission kommt, sonst ist die Rückfallwahrscheinlichkeit einfach deutlich höher, was man ja auch selbst gut nachvollziehen kann.

01.05.2023 10:30 • x 3 #43


G
Zitat von Mak30:
@Grow bei mir hat's vor 5-6 Jahren mit depressiven Symptomen im Winter angefangen, die dann in Panikattacken in Gegenwart meiner Kollegen gipfelten, ...

Ich meine am schluss ist es ein weg, ein prozess.. ich musste ganz hart checken dass das gras nicht schneller wächst wenn man daran zieht.. ich will nur stabilität mal mit peaks nach oben oder nach unten.. einfach leben..

du bist auch auf dem weg.. weisst du wieviele es gibt die diesen weg nicht gehen unt nicht können? Lass uns dankbar sein trotz all den schwierigkeiten…

das ganze macht uns definitiv zu besseren menschen, glaube ich fest daran

01.05.2023 10:43 • x 3 #44


dirkdouglas
Moin,

Ich nehme seit Mitte November 2022 Citalopram. Die erster Monat war Eingewöhnung, die Depressionen wurden sogar stärker, jetzt zurzeit geht es wieder, bin schon beim runter dosieren (von 20mg auf 10mg)

Zurzeit macht mir nur der Gedanke der Sinnlosigkeit des Lebens zu schaffen

01.05.2023 12:25 • x 1 #45


M
Eine sehr ungewohnte Nebenwirkung scheint eine Verdauungsstörung zu sein in Kombination mit Appetitlosigkeit.....ich hatte seit Freitag keinen Stuhlgang mehr und zwischenzeitlich trotz Appetitlosigkeit ziemlich viel gefuttert wegen Familienessen.

01.05.2023 13:57 • x 1 #46


G
@Mak30 versuche mal bewusst mehr zu trinken.. auch mal mehr als der durst das sagt.. 2-3 wasser gläser helfen mir da immer..

01.05.2023 14:38 • x 2 #47


M
@Grow vielen Dank für den Tipp! Ich trinke schon viel, aber etwas mehr schadet ja nicht.

01.05.2023 14:39 • x 1 #48


M
Ich finde diese Diskussion hier sehr interessant auf Quora, an der sich auch Psychiater beteiligen:
https://www.quora.com/How-many-antidepr...iscouraged

Hier ist ein Zitat:

One picks an antidepressant and the dose should be pushed higher every four weeks until one of three endpoints is reached:
Intolerable side effects; therapeutic trial ends; switch to the next agent, using the same guideline;
The anxiety or depression goes away or gets better enough;
You’ve been at the maximum recommended dose for four weeks and haven’t responded. At this point, you’ve had an adequate therapeutic trial, and you switch to the next agent. You can now tell future providers that that agent doesn’t work. Please do not tell future providers medication X doesn’t work unless you’ve had an adequate therapeutic trial, unless you stopped it due to intolerable side effects, because you would erroneously remove a medication from your armamentarium, one that could have worked had you been at the maximum recommended dose for four or more weeks.

01.05.2023 19:59 • #49


M
Die Nacht war nicht so schön, ich habe kaum geschlafen und hab dann ein paar Tropfen CBD 10% Öl eingeworfen, was mich etwas runter gebracht hat.

Ich bin jetzt seit genau 4Tagen auf 50mg Sertralin und habe folgende Nebenwirkungen noch zur Verstopfung dazubekommen:
- Unruhe
- Erkältunggefühl
- trockener Mund

In 48h gehe ich unter Leute. Ich hoffe, das geht gut. Vielleicht nehme ich heute auch schon mal eine 0.5mg Tavor, um zu sehen, ob mich das bei einem Webcall runter bringt.

02.05.2023 06:17 • #50


Kermit
@Mak30 Tavor für einen Webcall ? Das Zeug macht ganz schnell abhängig.Wenn es geht,lass es bleiben. Du schaffst das auch ohne.Bist doch stark.

02.05.2023 07:23 • x 1 #51


Lina60
Habe in meinem Leben schon einige Als probiert, doch was mir wirklich hilft ist Fluctine, allerdings erst nach einer 3-Monate Einschleichest ( während der es mir schlechter geht als vorher). Bin grad wieder dabei Fluctine-Erhöhung einzuschleichen. Das Wissen, dass bei mir das Medikament ( wenn eingeschlichen) echt stark positiv wirkt, hilft mir diese Durststrecke zu überstehen.

02.05.2023 07:57 • x 1 #52


M
@Kermit danke Kermit. Ich wollte es nochmal probieren vor meinem Vortrag, wie es so wirkt. Ich denke, 2h vor dem Vortrag sollte ich es einnehmen. Da wirkt es am besten.

02.05.2023 08:52 • x 1 #53


JniL
Das erste hatte Nebenwirkungen, das zweite hat meine Leber geschädigt, das dritte hat mich aggressiv gemacht.... ich habe aufgegeben, keine Lust mehr noch eins auszuprobieren

02.05.2023 08:54 • x 5 #54


M
@JniL ja so ähnlich war's bei mir auch.... schön, dass du ohne Antidepressiva sein kannst.

02.05.2023 08:59 • x 1 #55


JniL
So schön ist es leider auch nicht. Ich habe zwar jetzt keine Nebenwirkungen mit denen ich zu kämpfen habe aber dafür auch keine Lebensfreude.

02.05.2023 09:09 • x 2 #56


Kermit
@Mak30 Warum probieren ? Das schaffst Du auch locker ohne. Vor was haste denn so Panik ? Wenn der Dich mal versprichst? Oder Dir ein Buchstabendreher passiert ? Ach Gott. Wir sind alle nur Menschen. Kleiner Tipp von mir. Wer von den Leuten da ,ist für Dich da wenn es Dir bescheiden geht ? Keiner. Also nimm die Sache nicht so ernst. Lass mal locker. Ich weiss, viele die Ängste haben, wollen Überkorrekt sein und achten penibel darauf sich keinen Fehler zu leisten.Doch gerade dieser Druck ist es ja ,mit dem man sich verunsichert und der gerade dazu führt, das man Fehler macht. Also versuch doch mal locker an die Sache heran zu gehen. Du wirst sehen es geht auch ohne Medis die abhängig machen. ️ Und wenn mal ein Fehler passiert verbessert Du Dich eben. Wird Dir keiner übel nehmen.Wir sind alle nur Menschen und keine Maschinen. Viel Erfolg.

Ps. So lange vorher nehmen, da ist die Hauptwirkung eh schon vorüber. Ich würde es lassen.

02.05.2023 10:18 • #57

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Kermit
@JniL Lebensfreude kommt auch nicht von Antidepressiva sondern von Spass an dem was man macht und tut.

02.05.2023 10:19 • x 1 #58


Kermit
@JniL Kenn ich auch alles. Daher weg damit. Gönne Dir was schönes und freu Dich darüber. Macht auch gute Laune.

02.05.2023 10:23 • #59


JniL
Zitat von Kermit:
Gönne Dir was schönes

Das funktioniert gerade nicht so, aber ja, das ist das Ziel.
Die AD wollte ich nur um die schlimmste Phase zu überbrücken.

02.05.2023 15:48 • x 2 #60


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