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44

M
Zitat von Blackstar:
@Maja72
Hast Du inzwischen den Kaffee weggelassen? Rauchst Du? Ißt Du viel Zucker?
Von heute auf morgen wird sich da nichts ändern, Du brauchst Geduld, bei mir hat das auch Monate gedauert,
bis es sich halbwegs eingependelt hat. Pascoflair wird durch das chemische Medikament in seiner Wirkung verändert.


Moin liebe @blackstar, ich trinke nur noch koffeinfreien Kaffee und und das Rauchen habe ich schon vor über einem Jahrzehnt aufgegeben. Ich frühstücke süß. Ich bin schon wieder am weinen, ich kann nicht mehr. ICh habe gestern die 25mg Doxepin um ein viertel reduziert. Und ich habe den Eindruck, das durch das Pascoflair wieder diese einzelenen Wörter in meinem Kopf auftauchen, die achon längst weg waren. Ich möchte mein Lebenzurück haben. Ich wäre so froh, wenn es mit meinem Darm zusammen hängen würde, und mit seiner Heilung auch meine Angst und die Schlafstörung verschwinden würden.
Ich weiss jetzt nicht, ob das gut war, das Doxepin zu reduzieren, oder es überhaupt auf so eine niedrige Dosis runter zu fahren. Ich habe ja auch keinen guten Psychiater. Ich möchte am liebsten gar nix mehr nehmen. Ach @blackstar, unser ganzes Leben habe ich durch meine Dummheit kaputt gemacht.

Maja

05.10.2017 10:54 • #61


M
Zitat von Blackstar:
@Maja72
Hast Du inzwischen den Kaffee weggelassen? Rauchst Du? Ißt Du viel Zucker?
Von heute auf morgen wird sich da nichts ändern, Du brauchst Geduld, bei mir hat das auch Monate gedauert,
bis es sich halbwegs eingependelt hat. Pascoflair wird durch das chemische Medikament in seiner Wirkung verändert.


Moin liebe @blackstar, ich trinke nur noch koffeinfreien Kaffee und und das Rauchen habe ich schon vor über einem Jahrzehnt aufgegeben. Ich frühstücke süß. Ich bin schon wieder am weinen, ich kann nicht mehr. ICh habe gestern die 25mg Doxepin um ein viertel reduziert. Und ich habe den Eindruck, das durch das Pascoflair wieder diese einzelenen Wörter in meinem Kopf auftauchen, die achon längst weg waren. Ich möchte mein Lebenzurück haben. Ich wäre so froh, wenn es mit meinem Darm zusammen hängen würde, und mit seiner Heilung auch meine Angst und die Schlafstörung verschwinden würden.
Ich weiss jetzt nicht, ob das gut war, das Doxepin zu reduzieren, oder es überhaupt auf so eine niedrige Dosis runter zu fahren. Ich habe ja auch keinen guten Psychiater. Ich möchte am liebsten gar nix mehr nehmen. Ach @blackstar, unser ganzes Leben habe ich durch meine Dummheit kaputt gemacht.

Maja

05.10.2017 11:07 • x 1 #62


A


Wer nimmt Doxepin auch tagsüber

x 3


B
Du Arme, vielleicht wäre es noch eine Möglichkeit das Doxepin in noch kleineren Schritten, langsam zu reduzieren, also das Viertel nochmal aufteilen,
wenn es Tabletten sind. Wünsche Dir gute Besserung!

05.10.2017 11:50 • #63


T
Zitat von Maja72:
...Und ich habe den Eindruck, das durch das Pascoflair wieder diese einzelenen Wörter in meinem Kopf auftauchen, die achon längst weg waren. Ich möchte mein Lebenzurück haben.
Maja


Liebe Maja...
Ich würde keine pflanzlichen Wirkstoffe (Pascoflair) mit Doxepin kombinieren, es wird nicht viel weiterhelfen.
Du schreibst, Du willst dein Leben zurück haben. Was hat dein Leben ausgemacht, was fehlt jetzt, war es wirklich so gut ?
Nicht umsonst hast du jahrelang Clomipramin genommen.
Du hast dein Leben ein zweites Mal geschenkt bekommen, schon dafür wären viele Menschen dankbar.
Du möchtest leben, du darfst leben, du hast dein Leben zurück bekommen ! Es liegt einzig und allein an dir, etwas daraus zu machen. Dabei wird dir kein Psychiater helfen.
(Du hattest mal geschrieben, du hast keine Depressionen. Dann wäre vielleicht nochmal anders anzusetzen, und du würdest um ein AD nicht herumkommen.)

Irgendetwas hält dich auf, blockiert dich. Deine Schlafstörungen sind nicht das Problem, dein Darm ist nicht das Problem.
Hast Du Angst vorm Leben ?
Wenn du leben willst, musst du nach vorne gehen, nicht zurück !
Du bist der Regisseur. Du bist die Heldin deines eigenen Lebens.
Du hast es in der Hand.

LG, Tiffy

05.10.2017 12:06 • #64


B
Zitat von TiffyK:
Deine Schlafstörungen sind nicht das Problem,


Mit schweren Schlafstörungen ist man nur ein Schatten seiner selbst und kann nicht normal funktionieren,
das weiß ich aus eigener Erfahrung!

05.10.2017 12:13 • x 2 #65


M
Zitat von Blackstar:
Du Arme, vielleicht wäre es noch eine Möglichkeit das Doxepin in noch kleineren Schritten, langsam zu reduzieren, also das Viertel nochmal aufteilen,
wenn es Tabletten sind. Wünsche Dir gute Besserung!



Ich danke Dir

05.10.2017 12:13 • #66


M
Zitat von TiffyK:

Liebe Maja...
Ich würde keine pflanzlichen Wirkstoffe (Pascoflair) mit Doxepin kombinieren, es wird nicht viel weiterhelfen.
Du schreibst, Du willst dein Leben zurück haben. Was hat dein Leben ausgemacht, was fehlt jetzt, war es wirklich so gut ?
Nicht umsonst hast du jahrelang Clomipramin genommen.
Du hast dein Leben ein zweites Mal geschenkt bekommen, schon dafür wären viele Menschen dankbar.
Du möchtest leben, du darfst leben, du hast dein Leben zurück bekommen ! Es liegt einzig und allein an dir, etwas daraus zu machen. Dabei wird dir kein Psychiater helfen.
(Du hattest mal geschrieben, du hast keine Depressionen. Dann wäre vielleicht nochmal anders anzusetzen, und du würdest um ein AD nicht herumkommen.)

Irgendetwas hält dich auf, blockiert dich. Deine Schlafstörungen sind nicht das Problem, dein Darm ist nicht das Problem.
Hast Du Angst vorm Leben ?
Wenn du leben willst, musst du nach vorne gehen, nicht zurück !
Du bist der Regisseur. Du bist die Heldin deines eigenen Lebens.
Du hast es in der Hand.

LG, Tiffy


Hallo Tiffy,
ich habe solche Angst, das alles nicht mehr gut wird. Nein mein Leben war mit Clomipramin nicht immer gut, genau genommen war ich sehr gefühlskalt und aggressiv phasenweise. Ich habe Clomipramin viel zu lange genommen, genau genommen 8 Jahre zu lang. Ich bin es ständig am verherrlichen, weil ich trotz der Selbstmordgedanken leben konnte damit.
Angefangen hat alles, als eine Bekannte mir einen Termin bei der Tochter meines damaligen Psychiaters machte, weil ich Ihr erzählte, das meine Angst trotz Clomipramin immer ma wieder hoch kommt.
Und da sie bei Verwandten von meinem Psychiater arbeitet, war es für sie auch einfach, schnell einen Termin bei seiner Tochter für mich zu bekommen.
Das war der größte Fehler meines Lebens, zu Ihr zu gehen. Denn das ich heute hier so sitze, verdanke ich dieser Ärztin.
Sie wollte hat mich binnen einer Woche von 100mg Clomipramin auf 60mg Fluoxetin umgestellt und ich bekam eine massive Schlafstörung und schlimme Selbstmordgedanken damals 2015. Da begann meine Odyssee.
Aber Du hast schon recht, wenn ich mir nicht selbst helfe, kann mir auch niemand anderer helfen. Ich bin wieder in ein Loch gefallen, seit Michelle mit mir gebrochen hat. Das tut unendlich weh. Hast Du Kinder ?
Ich vermisse Sie so sehr. Es ging mir eigentlich etwas besser bis zu diesem Tag. Und Sie war auch damals der Auslöser für meinen Suizidversuch. Sie gibt mir immer das Gefühl, als Mutter versagt zu haben. Vielleicht habe ich versagt, ich weiss es nicht. Aber ich werde Sie immer lieben und sie wird immer Ihren Platz in meinem Herzen haben.

Maja

05.10.2017 12:29 • #67


M
Zitat von Blackstar:


Mit schweren Schlafstörungen ist man nur ein Schatten seiner selbst und kann nicht normal funktionieren,
das weiß ich aus eigener Erfahrung!



Und ich bin nur noch ein Schatten meiner Selbst, ich habe das Gefühl, nur noch auf Sparflamme zu leben und bin unkonzentirert und immer erschöpft. Hätte ich das Doxepin villeicht doch nicht runter dosieren sollen ?

05.10.2017 12:30 • #68


Acanthurus
Man sollte nicht so schnell und abrupt die Dosen ändern, dein ZNS spielt sonst noch mehr verrückt. Max. um jeweils 10% reduzieren abhängig von der Einnahmedauer des Ad`s. Übrigens wenn du deinem Darm wieder auf die Sprünge helfen willst, ließ dich mal in Probiotik ein. Ich kann auch Wasserkefir und Milchkefir selbst angesetzt empfehlen. Wasserkefir schmeckt dank Zitronen limonadenartig und zwischen den selbst angesetzten Kefir und fertigem schmeckt man kaum einen Unterschied, nur ist der fertige bei weitem nicht so wertvoll. Milchkefir soll auch bei angeschlagener Psyche helfen, weil wie bereits erwähnt wurde der Darm unser zweites Hirn darstellt. Mann muss sich halt nur dazu aufraffen regelmäßig die Zutaten anzusetzen.

05.10.2017 15:16 • #69


Luna70
Zitat von Maja72:
Ich habe Clomipramin viel zu lange genommen, genau genommen 8 Jahre zu lang. Ich bin es ständig am verherrlichen, weil ich trotz der Selbstmordgedanken leben konnte damit.


Maja, du merkst es doch selbst. Ich habe es nicht gezählt, aber wie oft hast du hier im Forum schon den Satz geschrieben, dass mit Clomipramin alles besser war? Fünfzig mal? Mehr? Gleichzeitig weißt du, dass das so nicht stimmt. Das Medikament hat deine Probleme doch nicht gelöst. Versuche lieber, dich von der Vergangenheit zu lösen. Was gewesen ist, kannst du nicht rückgängig machen, du kannst nur für die Zukunft was ändern. Deine Tochter hat den Kontakt abgebrochen (du hast mir leider nicht geantwortet, warum das so ist ), ich vermute weil es für sie zu schmerzlich ist, sich anzusehen wie du auf der Stelle trittst? Wenn du weiter so sehr um die Vergangenheit kreist, verstellst du dir den Blick auf die Zukunft.

05.10.2017 15:36 • #70


W
Irgendwie musst du es schaffen diesen Bruch mit deiner Tochter in dein Leben zu integrieren . Um DAMIT leben zu koennen. Alleine um dieses Trauma aufarbeiten zu koennen braucht der seelisch stabile Mensch schon eine therapie.
Was mir auffällt : du haengst extrem in der vergangenheit fest, liest SIch aus all deinen Posts Raus. DU hast keinen zukunftsblick. Solange das so ist wird sich nichts zum positiven Aendern,
Außerdem hast du zöliakie wenn ich mich recht erinnere. Dein Darm ist sozusagen heil , die zöliakie besteht lebenslang . Oder er ist nicht heil aber das ist eine Frage der Sichtweise. Verstehst du was ich meine?

05.10.2017 15:45 • x 1 #71


M
Zitat von Acanthurus:
Man sollte nicht so schnell und abrupt die Dosen ändern, dein ZNS spielt sonst noch mehr verrückt. Max. um jeweils 10% reduzieren abhängig von der Einnahmedauer des Ad`s. Übrigens wenn du deinem Darm wieder auf die Sprünge helfen willst, ließ dich mal in Probiotik ein. Ich kann auch Wasserkefir und Milchkefir selbst angesetzt empfehlen. Wasserkefir schmeckt dank Zitronen limonadenartig und zwischen den selbst angesetzten Kefir und fertigem schmeckt man kaum einen Unterschied, nur ist der fertige bei weitem nicht so wertvoll. Milchkefir soll auch bei angeschlagener Psyche helfen, weil wie bereits erwähnt wurde der Darm unser zweites Hirn darstellt. Mann muss sich halt nur dazu aufraffen regelmäßig die Zutaten anzusetzen.


Ich habe ja nicht so oft reduziert. Das letzte mal vor ca. 2 Monaten. Und halt eben gestern.
Das war glaube ich nicht zu schnell. Mein ZNS ist nach dem Clomipramin Entzug und durch die vielen Medis, die mir seit Januar bis zum Frühjahr verabreicht wurden. Das mit dem Kefir klingt gut. Wie funktioniert das ? Ich weiss, das der Darm wie ein Gehirn funktioniert, vielleicht geht es mir deshalb nicht gut, weil ich Zöliakie habe, und das noch nicht lang weiss. Dh. mein Dünndarm ist total entzündet und muss erst mal durch glutenfreie Diät heilen. Vielleicht musste meine Dummheit sein, das die Zöliakie erkannt werden konnte. Zöliakie ist nicht heilbar, leider. Und was meinst Du mit 10% ? Ich bin jetzt 6,25mg runter gegangen.

Maja

05.10.2017 17:05 • #72


M
Zitat von Luna70:

Maja, du merkst es doch selbst. Ich habe es nicht gezählt, aber wie oft hast du hier im Forum schon den Satz geschrieben, dass mit Clomipramin alles besser war? Fünfzig mal? Mehr? Gleichzeitig weißt du, dass das so nicht stimmt. Das Medikament hat deine Probleme doch nicht gelöst. Versuche lieber, dich von der Vergangenheit zu lösen. Was gewesen ist, kannst du nicht rückgängig machen, du kannst nur für die Zukunft was ändern. Deine Tochter hat den Kontakt abgebrochen (du hast mir leider nicht geantwortet, warum das so ist ), ich vermute weil es für sie zu schmerzlich ist, sich anzusehen wie du auf der Stelle trittst? Wenn du weiter so sehr um die Vergangenheit kreist, verstellst du dir den Blick auf die Zukunft.


Hallo Luna,
Ja ich merke es selbst. Ich habe ganz vergessen, dir zu antworten, sorry. Aber meine Tochter hat nicht deshalb mit mir gebrochen. Ich habe halt das Gefühl, das ich mit meinem alten Medi stabiler war als jetzt. Aber es hat mich fast das Leben gekostet, weil es entweder schon lang nicht mehr richtig gewirkt hat, oder einfach nur gegenteilig. Ich weiss, das ich nach vorne schauen muss, aber es fällt mir nicht leicht, weil es mir im hier und jetzt noch schlechter geht als damals. Aber vielleicht hatte meine Dummheit ja in sofern was gutes, das die Zöliakie entdeckt wurde. Ich wäre wenn ich das nicht getan hätte, sowieso sehr früh gestorben, entweder an Dsrmkrebs oder an Folgeerkrankungen. Wenn Du mehr über die Sache zwischen mir und meiner Tochter wissen möchtest, können wir gerne per pn weiter schreiben.

Maja

05.10.2017 17:15 • #73


M
Zitat von TiffyK:

Liebe Maja...
Ich würde keine pflanzlichen Wirkstoffe (Pascoflair) mit Doxepin kombinieren, es wird nicht viel weiterhelfen.
Du schreibst, Du willst dein Leben zurück haben. Was hat dein Leben ausgemacht, was fehlt jetzt, war es wirklich so gut ?
Nicht umsonst hast du jahrelang Clomipramin genommen.
Du hast dein Leben ein zweites Mal geschenkt bekommen, schon dafür wären viele Menschen dankbar.
Du möchtest leben, du darfst leben, du hast dein Leben zurück bekommen ! Es liegt einzig und allein an dir, etwas daraus zu machen. Dabei wird dir kein Psychiater helfen.
(Du hattest mal geschrieben, du hast keine Depressionen. Dann wäre vielleicht nochmal anders anzusetzen, und du würdest um ein AD nicht herumkommen.)

Irgendetwas hält dich auf, blockiert dich. Deine Schlafstörungen sind nicht das Problem, dein Darm ist nicht das Problem.
Hast Du Angst vorm Leben ?
Wenn du leben willst, musst du nach vorne gehen, nicht zurück !
Du bist der Regisseur. Du bist die Heldin deines eigenen Lebens.
Du hast es in der Hand.

LG, Tiffy


Liebe Tiffy,
was mir fehlt, um wieder einigermassen glücklich sein zu können, ist erholsamer Schlaf. Ohne Schlaf geht es mir extrem schlecht. Ich hab ja schon ab und an vor Jahren mal eine Schlafstörung gehabt, aber nie in so einem Ausmaß wie jetzt.
Und ich habe auch keine Angst vor dem Leben, sondern vor mir selbst !
Und das ich nach vorne sschauen muss, ist mir bewusst, nur schwer umzusetzen.
Und ja es stimmt, das ich die Regsisseurin bin, aber ich schaffe das nicht mit so wenig Schlaf.
Ich habe das Gefühl, das ich in einem Albtraum lebe, aus dem es kein Erwachen mehr gibt.
Ich denke oft darüber nach, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich damals gestorben wäre. Es wäre mir viel erspart geblieben. Im Moment hält mich nur der Gedanke an meine jüngste Tochter, meinen Mann und Maja zurück, erneut zu gehen.
Das Leben hat für mich seinen Glanz verloren. Wie ist das bei Dir ? Wie gehst Du mit Deinen Schlafprobelmen um ?
Hast Du denn nicht auch Einschränkungen, wie zb. im Haushalt und anderen Dingen, die Du vielleicht früher gern getan hast, als Du noch gut schlafen konntest ?
Ich bekomme so gut wie nix mehr auf die Reihe, weil ich immer so müde und benommen bin. Dazu kommt noch diese extreme Angst, die seit ich das mit der Zöliakie weiss nur noch schlimmer geworden ist. Ich weiss nicht, ob ich nicht doch wieder auf 25mg steigern sollte, wenigstens so lange, bis ich einen Verantwortungsvollen Psychiater gefunden habe, dem ich vertrauen kann und der mich ernst nimmt, was man von meinem jetzigen nicht gerade behaupten kann.
Ich kann keinem Menschen vertrauen, der mir sagt, ich nerve Ihn und mir abstreitet, das er mich nicht über das Suchtpotential von Tavor aufgeklärt hat. So jemand ist in meinen Augen nicht vertrauenswürdig.
Meine größte Angst ist nach wie vor nie wieder so schlafen zu können, wie ich einmal schlafen konnte.
Vielleicht kannst Du mich ja jetzt etwas besser verstehen und warum ich immer das selbe schreibe....., was, wie ich selbst weiss, völliger Quatsch ist. Aber ich kann oft nicht anders. Ich drehe mich nicht gerne im Kreis.
Ich war mal eine starke Frau mit Träumen und Zielen, und kann nicht verstehen, was aus mir geworden ist innerhalb eines Jahres.

Liebe Grüße
Maja

07.10.2017 16:15 • #74


M
Zitat von Blackstar:


Mit schweren Schlafstörungen ist man nur ein Schatten seiner selbst und kann nicht normal funktionieren,
das weiß ich aus eigener Erfahrung!


vielleicht brauche ich einfach wieder ein Medikament für den Tag. Damals als ich das Clomipramin bekam, und die Angst weg ging, ist auch meine Schlafstörung verschwunden. Wie lang nimmst Du schon Escitalopram und Doxepin ?


Liebe Grüße
Maja

07.10.2017 16:21 • #75


B
Inzwischen etwa ein Jahr, hat bei mir aber gedauert, bis sich alles wieder eingependelt hat.
Würde sagen mindestens ein halbes Jahr, wobei ich aber von Anfang an, eine enorme Besserung verspürt habe.
Inzwischen fühle ich mich fast normal und sehe wie kaputt ich damals war und es nicht mal mehr merkte,
weil schon daran gewöhnt. War aber auch nur Glückssache, daß das richtige gefunden wurde.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, würde ich sagen. Wurde auch mal Zeit nach etwa 25 Jahren.

07.10.2017 16:52 • x 2 #76


M
Zitat von Blackstar:
Inzwischen etwa ein Jahr, hat bei mir aber gedauert, bis sich alles wieder eingependelt hat.
Würde sagen mindestens ein halbes Jahr, wobei ich aber von Anfang an, eine enorme Besserung verspürt habe.
Inzwischen fühle ich mich fast normal und sehe wie kaputt ich damals war und es nicht mal mehr merkte,
weil schon daran gewöhnt. War aber auch nur Glückssache, daß das richtige gefunden wurde.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, würde ich sagen. Wurde auch mal Zeit nach etwa 25 Jahren.



Ging es Dir 25 Jahre so schlecht ? Oh, das tut mir sehr leid meine Liebe. Mir ging es ja ab 2006, als ich mein Medi bekam
auch sehr schnell wieder gut, aber mein damaliger Psychiater sah keine Notwendigkeit mir zu einer Therapie zu raten.
Also nahm ich das Medi viel zu lang, wurde sehr oft sehr aggrsessiv und auch manchmal gefühlskalt.
Dennoch war ich stabil, empfand Freude und und konnte alles machen und vor allem SCHLAFEN !
Meine Geschichte kennst Du ja, aber nicht wie es dazu kam. Ich bekam 2015 Besuch von einer Bekannten, die die Tochter meines damaligen Psychaiters, die ebenfalls Psychiaterin ist gut kennt und als ich Ihr sagte, das meine Angst manchmal wieder hoch kommt, hat Sie mir einen Termin bei der Tochter meines Psychiaters gemacht.
Die stellte mich innerhalb einer Woche von 100mg Clomi auf die max. Dosis (60mg ) Fluoxetin um. Das war sehr fahrlässig, denn ich bekam eine massive Schlafstörung und ganz schlimme Selbstmordgedanken. Ich ging wieder zu Ihr und erzählte Ihr davon und sie wollte nix davon wissen und verschrieb mir nur was zum schlafen.
Was ich aber nicht nahm.
Ich setzte das Fluoxetin ab, und merkte wusste nicht, das ich bereits einen Entzug von Clomipramin hatte. Ich hatte es ja bis 2015 immerhin schon 9 Jahre genommen.
Ich ging in die Institutsambulanz und dort wurden mir verschiedene Medis verschrieben, die alle nicht halfen und meine Schalfstörung und die Selbstmordgedanken wurden immer schlimmer. Zum Schluss bat ich die Ärztin, mir doch bitte wieder
mein Clomipramin zu verschreiben. Das tat sie und nach kurzer Zeit konnte ich wieder schlafen und meine Leben wurde wieder besser, aber nicht mehr wie es war, denn die Selbstmordgedanken gingen nicht mehr weg. Mal waren sie da, wenn meine Angst wieder durch kam, mal eben nicht. Und ich fing an, Medikamente zu sammeln und sie in meinem Kleiderschrank aufzubewahren.
Jeder wusste davon inkl. die Ärztin aus der Ambulanz. Aber niemand machte anstalten, mir die Tabletten weg zu nehmen, weil ich sagte, ich hätte die Tabletten nur zur Absicherung, falls eines Tages nix mehr geht.
Und den Rest kennst Du ja.
Ich werde wohl mit sicherheit ein Medikament am Tag brauchen, da ich heute im Rewe gemerkt habe, das ich Angst hatte an der Fleischtheke. Ich musste die Verkäuferin auf evtl. Kontamination ansprechen und mir wurde ganz heiß über den Rücken und mir wurde ganz anders.
Ich wäre dankbar, wenn ich einen guten Psychiater finden würde, dem ich vertrauen kann und der mich ernst nimmt. Mir ist es mittlerweile auch egal, wenn ich ein Medi für den Rest meines Lebens nehmen müsste, hauptsache ich kann wieder Leben, schlafen und Freude empfinden. Ich habe auch immer gesagt : Wenn ich Clomipramin mein Leben lang nehmen muss, hauptsache, ich kann leben. Ich würde sogar ein 5. Mal Clomipramin versuchen, trotz 4 gescheiterter Versuche.
Hilft Dir das Escitalopram denn auch gegen Deine Rheuma Schmerzen oder bekommst Du dafür ein anderes Medi ? Sorry für den endlos Text. Nur die wahre Version meiner Geschichte habe ich so noch nie wieder gegeben.


Liebe Grüße
Maja

07.10.2017 18:31 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Zitat von Maja72:
Ging es Dir 25 Jahre so schlecht ?

Nein, nicht die ganze Zeit, aber mal mehr mal weniger und leider wurden meine Depressionen eben chronisch und werden sie nie mehr ganz verabschieden.
Wenn ich aber das Glück vor 25 Jahren gehabt hätte, an die richtigen Leute zu geraten und damals noch nicht so dumm, Psychopharmake rigoros abzulehnen,
hätte ich mir einiges erspart. Deshalb rege ich mich auch immer wieder über die Leute auf, die bis zu allerletzt nur natürliche Möglichkeiten zulassen.
Die habe ich alle durch und keines hat mir so geholfen. Leider.

07.10.2017 19:19 • x 2 #78


M
Zitat von Blackstar:
Nein, nicht die ganze Zeit, aber mal mehr mal weniger und leider wurden meine Depressionen eben chronisch und werden sie nie mehr ganz verabschieden.
Wenn ich aber das Glück vor 25 Jahren gehabt hätte, an die richtigen Leute zu geraten und damals noch nicht so dumm, Psychopharmake rigoros abzulehnen,
hätte ich mir einiges erspart. Deshalb rege ich mich auch immer wieder über die Leute auf, die bis zu allerletzt nur natürliche Möglichkeiten zulassen.
Die habe ich alle durch und keines hat mir so geholfen. Leider.



Da muss ich Dir ercht geben. Ich habe ja jetzt die Dosis reduziert und habe jetzt mit der niedrigeren Dosis wieder diesen üblen Geruch unter den Achseln. Das hatte ich im Frühjahr, als ich Paroxetin ausgeschlichen habe. Das ist wahrscheinlich ein Absetzsymptom, kann das sein?
Langsam habe ich das Gefüh, das es mir doch besser ging mit mehr Doxepin. Ich werde es heute abend noch mal mit 6,25mg weniger versuchen, wenn es ich wieder die ganze Nacht wach liege, erhöhe ich wieder auf 25mg und behalte die Dosis, bis ich einen neuen Psychiater gefunden habe. Kennst Du Buspiron ? Das ist ein Medi gegen Angst.
Vielleicht würde das mir ja helfen und dann halt noch meine Therapie. Machst Du Therapie ? Falls ich das schon mal gefragt habe, ignoer es einfach.

Maja

07.10.2017 19:46 • #79


B
Nein, Buspiron kenne ich nicht, und finde
es auch gut, daß Du Dir einen anderen Psychiater suchst, der mehr auf Dich eingeht. Den aktuellen finde ich, nachdem
was ich so gelesen habe auch nur recht halbherzig bei der Sache. Drücke Dir die Daumen, daß Du einen guten findest,
der zu Dir paßt!

Zitat von Maja72:
Machst Du Therapie ?

Ja, zur Zeit mache ich wieder. Aber die ist nur sporadisch, alle ein zwei Monate und mehr will ich auch nicht mehr.
Da ich schon viele Therapien hatte, auch Gruppen, will ich mir den Schorf nicht schon wieder von all dem runter
reißen, was immer wieder auch unnötig neu aufgerissen wurde und wieder langsam zugewachsen ist.
Inzwischen, will ich einfach nur noch meine Ruhe, denn ich weiß, daß ich kaum noch etwas aushalte und ich bitte Gott inständig,
daß er mich in diesem Leben, vorder angeblich existierenden Liebe zwischen Mann und Frau verschont, was in Wirklichkeit eine dauerhafte, emotionale
Folter ist, die zu bezahlen ist, für wenige Glücksmomente. So wie es jetzt ist, ist es völlig in Ordnung, obwohl ich
niemals gedacht hätte, damit zufrieden sein zu können, seit fünf Jahren einsam in dieser Wohnung, mit gewollt
sowenigen Kontakten wie möglich, weil sie mich zu sehr anstrengen. Wer hätte gedacht, daß das paßt und richtig ist.
Das Leben ist voller Überraschungen und ich will gar nicht wissen was kommt. Aber eines was sicher ist, ist daß es
je mehr es abwärts geht, auch genauso wieder aufwärts gehen wird. Auch bei Dir!

07.10.2017 20:13 • x 2 #80


A


x 4


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