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Hallo zusammen, bin gerade ziemlich ratlos. Habe Herzkrankheit und Stents bekommen. Nehme Ass100 und Clpoidogrel. Finde kein Antidrepressiva dass ich nehmen kann. (Hypochonder und Ängste) Die einzigen die ich finden konnte z. B Opiparmol darf man nicht nehmen wenn man Prostataprobleme oder Restharn hat, auch hier bin ich (70Jahre) leider betroffen. Hat jemand einen Rat? Herzlichen Dank

26.05.2025 12:20 • 26.05.2025 #1


9 Antworten ↓


@micha3
Das klingt jetzt blöd, aber es ist leider nicht deine Aufgabe, dir ein passendes Antidepressivum zu suchen.
Gerade mit deinen Vorerkrankungen ist es die Pflicht, dieses einem Facharzt zu überlassen.

Dir hier zu irgendetwas zu raten, wäre bei deinen Bekannten Vorerkrankungen leider absolut fahrlässig. Und es wird auch in den Foren Regeln deutlich drauf hingewiesen, dass man hier keine Medikamenten Empfehlung abgeben darf.

A


Welches Antidepressiva bei Ass100 und Clopidogrel?

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@micha3 Hallo. Ich kann mich da leider nur anschließen. So gerne wir Dir helfen würden aber hier tümmeln sich nur psychisch erkrankte Laien rum.
Bitte wende Dich mit Deinem Anliegen an einen Facharzt. Nur der kann Dir im Zusammenhang mit Deinen Vorerkrankungen das passende Antidepressiva heraussuchen.
Alles Gute!

@Hopeso
@WayOut

Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Ja ist verständlich, hätte nu sein können dass andere auch schon vor diesem Problem standen. Der Facharzt hat mir jetzt ein anderes Medi verschrieben (bupropion). Leider steht auch hier dass man das mit Clopidogrel nicht nehmen soll. Trotzdem nochmals Danke !

@micha3 Sehr gerne. Tut mir leid, dass wir nicht mehr helfen können. Sprich das am besten mit der Wechselwirkung nochmal bei dem Arzt an (reicht ja vielleicht auch telefonisch).

@micha3 bei Hypochondrie und Ängsten könnte vielleicht Psychotherapie effektiver helfen, als ein Antidepressivum. Hat Dir Dein Facharzt das mal vorgeschlagen?
Die meisten AntiD haben Warnhinweise bezüglich Problemen mit dem Herz. Deswegen ist sowieso eine regelmäßige Kontrolle bei einer Einnahme erforderlich (EKG, Blutwerte).
Als Herzkranker ist eine Versorgung durch einen Kardiologen in regelmäßigen Abständen eigentlich obligatorisch und wenn Dieser sich gegebenenfalls mal mit dem behandelnden Psychiater kurzschließt, sollte da zumindest nichts lebensbedrohendes passieren.
Eine andere Frage wäre halt, was hast Du denn für Erwartungen an ein AntiD?

@Disturbed hi und erstmal danke.
Ja Psychotherapie hatte ich schon mal, ist ja leider kein neues Thema. der erfolg war überschaubar, vielleicht hat es aber auch nicht gepasst. Im Moment habe ich auch daran gedacht und stehe schon länger auf verschiedenen Wartelisten. Meine Erwartung? Naja ich würde schon gerne mal nicht nur Angst vor Krankheiten haben, meine Frau muss da auch so einiges aushalten, meine Hypochondrie ist ja nur ein Teil meiner generalisierten Angststörung. Danke nochmal !

@micha3
Naja, mit 70 (wenn ich das richtig gelesen habe, ist das Dein Alter) darf man auch Angst vor Erkrankungen haben, denn mit zunehmendem Alter können die nunmal kommen. Am besten für eine gefühlte Sicherheit sind da die gängigen Vorsorgeuntersuchungen und sollte dabei mal etwas zu Tage kommen, wäre es vielleicht zumindest nicht zu spät für eine Behandlung.
Was aber sollte denn ein AntiD genau bewirken? Eines kann es nicht, nämlich vor Erkrankungen schützen, die eben mit zunehmendem Alter kommen können.
Auch eine „Beruhigung“ wäre ja kontraproduktiv, wenn man die Vorsorge außer Acht ließe.
Aber es könnte eventuell hilfreich sein, mal über die Ängste mit jemandem zu reden, der halt damit umgehen kann und vielleicht dabei helfen, selbst damit umzugehen zu können, oder es zu lernen, es zu können.

Eventuell wäre vielleicht sogar eine Tagesklinik eine gute Option. Auch im Hinblick auf eventuelle Medikamente, die Deinerseits gewünscht sind. Therapeutisch wär da aber eben auch mehr drin und da in der Regel dort schneller unterzukommen ist, als in einer ambulanten Therapie, könnte es zumindest die Wartezeit überbrücken.

Ich habe selbst zwei Herzinfarkte gehabt und nehme dauerhaft Blutverdünner und die anderen üblichen Medikamente. Und ich habe etliche AntiD durch, (SSRI, SNRI, Tryzykliche, Tetrazykliche, Tianeptin und einige Neuroleptika (zum besseren Einschlafen) und auch Benzos und alle hatten laut Beipackzettel die üblichen Warnhinweise bezüglich Nebenwirkungen und Wechselwirkungen. Was aber alle gemein hatten war, die stimmungsaufhellende Wirkung war recht begrenzt und nicht auf Dauer. Aber sie halfen zu Funktionieren, vor allem im Job. Glückspillen waren es aber nicht.
Psychotherapie legte bei mir zwar keinen Schalter um auf „alles schön“ halfen mir zumindest aber, mal zu reflektieren was möglich ist und was es einfach mal zu akzeptieren gilt.
Das hat mich besser genesen lassen, als jedes AntiD, dass ich versucht habe und das meistens kurzfristig ja auch funktioniert hatte um zu funktionieren.

Deswegen hatte ich mal gefragt, was Du von einem AntiD erwartest.

Hallo micha3,

bitte schau dir diese Themen genauer an. Darin befinden sich sehr viele Hilfestellungen. Du kannst in diesen Themen auch gerne schreiben:

SSRI mit Blutverdünner wie Ass100 - Gefahr

Du kannst auch in diesen Themenbereichen Beiträge erstellen, und die relevanten Mitglieder werden informiert.

Beste Grüße
Carsten

Zitat von micha3:
Leider steht auch hier dass man das mit Clopidogrel nicht nehmen soll.


Was sagt denn der verschreibende Arzt dazu?
Viele Ärzte verschreiben es trotzdem und können dies verantworten wenn es regelmäßig unter Kontrolle ist.

Also nur weil es im Beipackzettel steht, heißt es nicht dass es ein absolutes Ausschlusskriterium ist.

Das nächste mal wenn du beim Arzt bist und du sollst ein Medikament neu bekommen, ruf dir gern den Wechselwirkungscheck der Apothekenumschau (einfach bei google Wechselwirkungscheck eingeben) auf, gib deine Medikamente und das neue Medikament ein und sprich den Arzt dann sofort drauf an, noch während du bei ihm im Zimmer sitzt.
Das erspart spätere Unsicherheit zuhause

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Dr. med. Andreas Schöpf
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