Pfeil rechts
49

D
Hallo zusammen,

ich bin ganz frisch hier im Forum, und freue mich riesig auf den Austausch.

Also ich bin 24 Jahre alt, und nehme seit 4 Jahren Escitalopram, 20mg. Nun wollte ich es loswerden, und hab einen Termin bei einem Psychiater bekommen. Dieser empfahl mir dann Venlafaxin. Da ich das Escitalopram vorher nie gewechselt hatte, wollte ich den Versuch mal starten.

Laut Psychiater sollte das Escitalopram abgesetzt werden, indem ich es 2 Tage nicht nehme. Danach fing ich eine Woche mit 75mg Venla an, und steigerte die nächsten 2 Wochen auf 125mg.

An dem Punkt bin ich jetzt, und fühle mich nur furchtbar. Jeden Tag irgendwelche Angst- und Panikattacken, und die Tage übersteh ich nur mit Benzos. Ist das jetzt die normale Reaktion beim Medikamentenwechsel?

Ich würde mich sehr auf ähnliche Erfahrungsberichte und Infos freuen.
Danke

26.11.2019 15:39 • 06.01.2020 #1


76 Antworten ↓


Plopp
Zitat von DominikDO:
Laut Psychiater sollte das Escitalopram abgesetzt werden, indem ich es 2 Tage nicht nehme. Danach fing ich eine Woche mit 75mg Venla an, und steigerte die nächsten 2 Wochen auf 125mg.

Kein Wunder dass es dir so geht. Das war alles viel zu schnell. Erst langsam! absetzen und das neue langsam! einschleichen. Aber was du beschreibst ist ja verrückt vom Arzt. Die Ärzte wissen nicht was man da durch macht. Manchen geht es wohl nicht schnell genug... Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Du wirst wahrscheinlich mit den Benzos noch eine Weile überbrücken müssen bis sich das Gehirn an die neue Chemie gewöhnt hat.
Aber finde ich unmöglich von deinem Arzt!
Hoffentlich geht's dir bald besser!
LG

26.11.2019 15:47 • x 3 #2


A


Von Escitalopram auf Venlafaxin Noch normal?

x 3


D
Danke Plopp, für die schnelle Antwort. Ich hab mich da leider auf den Psychiater verlassen müssen. Es stimmt wohl, die sagen dir was, und haben keine Ahnung, was man durchmachen muss.

26.11.2019 16:02 • x 1 #3


petrus57
@Plopp

Mein erster Psychologe hatte sogar bestritten, das es Absetz und Einschleichprobleme gibt

26.11.2019 16:05 • x 1 #4


Plopp
Zitat von petrus57:
Mein erster Psychologe hatte sogar bestritten, das es Absetz und Einschleichprobleme gibt

Oh Mann! Man muss sich echt selbst belesen sinst ist man aufgeschmissen!

@DominikDO
Ich hätte dir gerne was anderes geschrieben aber ja, was du durchmachst ist, unter diesen Umständen, normal.
verändere bitte jetzt nichts mehr an der Dosierung und gib deinem Hirn Zeit sich daran zu gewöhnen es wird sich wieder geben.

26.11.2019 16:10 • x 2 #5


D
Zitat von petrus57:
@PloppMein erster Psychologe hatte sogar bestritten, das es Absetz und Einschleichprobleme gibt



Ich frage mich echt, wie sowas an kranken Menschen arbeiten darf.

26.11.2019 16:14 • x 2 #6


Safira
ich bin auch immer wieder fassungslos wenn ich sowas lese

26.11.2019 16:16 • x 3 #7


D
Zitat von Safira:
ich bin auch immer wieder fassungslos wenn ich sowas lese



Das Beste ist ja noch, das er das innerhalb 10 Minuten entschieden hat, und eine Einweisung Stationär gab es noch dazu, obwohl ich ambulant noch nicht mal versucht habe.

26.11.2019 16:40 • #8


MarStar86
Hallo Dominik und herzlich willkommen
Werde hier mal mitlesen da ich genau die gleiche Umstellung momentan mache.
Kannst gerne bei meinem Thread nachlesen wies mir geht

medikamente-angst-panikattacken-f76/umstellung-escitalopram-auf-venlafaxin-t99400.html

26.11.2019 19:14 • x 1 #9


D
Zitat von MarStar86:
Hallo Dominik und herzlich willkommen Werde hier mal mitlesen da ich genau die gleiche Umstellung momentan mache.Kannst gerne bei meinem Thread nachlesen wies mir geht


Hey klar, bin gespannt wie es bei dir läuft. Ich werd hier auch ab und zu mal etwas schreiben, wie es so läuft.

26.11.2019 20:02 • x 1 #10


D
Update: Heute habe ich beim Psychiater angerufen, und ihm mal gesagt, das es mir eher schlechter als besser geht. Nun, die Sprechstundenhilfe hat Rücksprache mit dem Arzt gehalten, und das Venla soll jetzt erstmal wieder bei 75mg bleiben, da es, oh Wunder, wohl zu schnell hochdosiert wurde.

29.11.2019 16:27 • x 2 #11


Larina
Habe mich heute nicht getraut mit Escitalopram anzufangen 5mg
Habe so Angst einen Herzinfarkt oder hirnversagen zu bekommen oder allergischen Schock
Wenn ich nach der Einnahme eine Panikattacke bekomme kann ich dan Tabor nehmen ?

29.11.2019 19:56 • #12


petrus57
Ja, du kannst ruhig Tavor nehmen.

Aber du brauchst keine Angst haben, dir passiert schon nichts

29.11.2019 19:59 • x 2 #13


Larina
Zitat von petrus57:
Ja, du kannst ruhig Tavor nehmen. Aber du brauchst keine Angst haben, dir passiert schon nichts

Lieb von dir das du mir immer antwortest
Danke

29.11.2019 20:00 • x 2 #14


D
Zitat von petrus57:
Ja, du kannst ruhig Tavor nehmen. Aber du brauchst keine Angst haben, dir passiert schon nichts


Danke für deine netten Antworten, nicht nur bei mir.

30.11.2019 06:48 • x 1 #15


D
Ich frage mich gerade nur, wenn ich jetzt wieder runterdosiere, wann merke ich dann einen Unterschied? Ich hab keine Lust, das das auch wieder Wochen braucht. :/

30.11.2019 07:45 • #16


petrus57
Den Unterschied bemerkst du eigentlich relativ zügig.

30.11.2019 09:37 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

D
Zitat von petrus57:
Den Unterschied bemerkst du eigentlich relativ zügig.




Super, Danke
Ich halt hier alle, die mitlesen auf dem Laufenden.

30.11.2019 10:14 • x 1 #18


D
Morgen zusammen, ich hätte mal eine kurze Frage. Also ich bin im Mai dieses Jahr nach 5 Jahren Auslandsaufenthalt wieder zurück in meine Heimat gezogen. Obwohl ich schon länger hier bin, macht mir alles Angst. Die neuen Umstände, die Nachbarn, selbst die Umgebung, obwohl ich hier aufgewachsen bin. Dazu kommt diese quälende Frage, ob ich wirklich in Dortmund bin, oder alles nur ein Traum ist. Also rational bin ich natürlich hier, und ich kenne hier auch jede Ecke. Aber warum macht es mir Angst?

01.12.2019 08:26 • #19


D
Es ist übrigens erst so schlimm, seitdem ich mit dem Medikamentenwechsel angefangen habe.

01.12.2019 10:35 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. med. Andreas Schöpf