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Hallo

mein arzt hat mir opipramol verschrieben, diese hatte ich bereits schon genommen. tja, und jetzt habe ich mich wieder 2 wochen krank schreiben lassen. er hat mir ein anderes mittel verschrieben zusätzlich zum opipramol soll ich jetzt antidepressiva Venlafaxin nehmen. hat da jemand schon mal erfahrungen mit gemacht??

Gruß Tina

05.01.2010 21:42 • 29.01.2010 #1


6 Antworten ↓


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Zitat von Tina31:
Hallo

mein arzt hat mir opipramol verschrieben, diese hatte ich bereits schon genommen. tja, und jetzt habe ich mich wieder 2 wochen krank schreiben lassen. er hat mir ein anderes mittel verschrieben zusätzlich zum opipramol soll ich jetzt antidepressiva Venlafaxin nehmen. hat da jemand schon mal erfahrungen mit gemacht??

Gruß Tina

05.01.2010 22:05 • #2


A


Venlaxaxin und Opipramol

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Christina
Hallo Tina,

ich bin vor zwei Jahren quasi von Opipramol auf Trevilor (Wirkstoff Venlafaxin) umgestiegen, weil Opipramol bei weitem nicht ausreichend gewirkt hat und mich außerdem tierisch müde machte und auf den Kreislauf ging. Ich habe beide allerdings nie gleichzeitig genommen. Meine Erfahrungen mit Venlafaxin sind insgesamt gut, ich hatte jedoch einige Tage lang deutliche Einschleichwirkungen (Matschbirne, Schwindel, Übelkeit, erweiterte Pupillen), dafür hat es mehr oder weniger sofort gegen die Angst gewirkt. Es war für mich keine leichte Entscheidung, denn ich weiß, dass Venlafaxin später beim Absetzen relativ häufig Probleme machen kann. Das muss man für sich persönlich abwägen.

Liebe Grüße
Christina

05.01.2010 23:43 • #3


F
Hallo,
als ich nehm auch Venlafaxin, und mir hilft es wirklich gut.
War bevor ich es nahm war ich ein richtiges Nervenbündel, hatte übelst zittrige Hände und praktisch ständig ein lähmendes Angstgefühl.
Dies hat sich alles deutlich gebessert, PA's habe ich auch so gut wie keine mehr.
Allerdings mußte ich mich nach der ersten Einnahme richtig überwinden nochmals ne Tablette zu nehmen, da ich am ersten Tag sehr krasse Nebenwirkungen hatte. (Schwindel, Schweißausbrüche, kurzzeitig das Gefühl als ob meine Haut in Flammen steht, krasse Panik)
Konnte am ersten Tag kaum alleine sein und hab fast den ganzen Tag auf dem Sofa verbracht. Außerdem musste ich in der ersten Zeit echt krass Gähnen.
Aber nach der zweiten Tablette waren die wirklich schlimmen Dinge eigentlich beinahe weg.
Hat sich im nachhinein echt gelohnt sich zu überwinden, und wenn du schonmal ADs genommen hast (wobei das Thema recht neu für mich ist), kennst du wahrscheinlich schon die anfänglichen Probleme.
MFG

06.01.2010 20:23 • #4


T
Zitat von Freak on a leash:
Hallo,
als ich nehm auch Venlafaxin, und mir hilft es wirklich gut.
War bevor ich es nahm war ich ein richtiges Nervenbündel, hatte übelst zittrige Hände und praktisch ständig ein lähmendes Angstgefühl.
Dies hat sich alles deutlich gebessert, PA's habe ich auch so gut wie keine mehr.
Allerdings mußte ich mich nach der ersten Einnahme richtig überwinden nochmals ne Tablette zu nehmen, da ich am ersten Tag sehr krasse Nebenwirkungen hatte. (Schwindel, Schweißausbrüche, kurzzeitig das Gefühl als ob meine Haut in Flammen steht, krasse Panik)
Konnte am ersten Tag kaum alleine sein und hab fast den ganzen Tag auf dem Sofa verbracht. Außerdem musste ich in der ersten Zeit echt krass Gähnen.
Aber nach der zweiten Tablette waren die wirklich schlimmen Dinge eigentlich beinahe weg.
Hat sich im nachhinein echt gelohnt sich zu überwinden, und wenn du schonmal ADs genommen hast (wobei das Thema recht neu für mich ist), kennst du wahrscheinlich schon die anfänglichen Probleme.
MFG


für mich ist das Thema mit den ADs auch neu! Ich nehme lediglich seit 4 Wochen dieses Opipramol. Leider hilft es nicht so gut. Vor den ADs habe ich ehrlich gesagt ein bischen Angst

07.01.2010 18:23 • #5


T
Zitat von Tina31:
Zitat von Freak on a leash:
Hallo,
als ich nehm auch Venlafaxin, und mir hilft es wirklich gut.
War bevor ich es nahm war ich ein richtiges Nervenbündel, hatte übelst zittrige Hände und praktisch ständig ein lähmendes Angstgefühl.
Dies hat sich alles deutlich gebessert, PA's habe ich auch so gut wie keine mehr.
Allerdings mußte ich mich nach der ersten Einnahme richtig überwinden nochmals ne Tablette zu nehmen, da ich am ersten Tag sehr krasse Nebenwirkungen hatte. (Schwindel, Schweißausbrüche, kurzzeitig das Gefühl als ob meine Haut in Flammen steht, krasse Panik)
Konnte am ersten Tag kaum alleine sein und hab fast den ganzen Tag auf dem Sofa verbracht. Außerdem musste ich in der ersten Zeit echt krass Gähnen.
Aber nach der zweiten Tablette waren die wirklich schlimmen Dinge eigentlich beinahe weg.
Hat sich im nachhinein echt gelohnt sich zu überwinden, und wenn du schonmal ADs genommen hast (wobei das Thema recht neu für mich ist), kennst du wahrscheinlich schon die anfänglichen Probleme.
MFG


für mich ist das Thema mit den ADs auch neu! Ich nehme lediglich seit 4 Wochen dieses Opipramol. Leider hilft es nicht so gut. Vor den ADs habe ich ehrlich gesagt ein bischen Angst




Hat hier sonst noch jemand Erfahrungen gesammelt?

09.01.2010 11:45 • #6


R
Ja ich hab welche
Doch zuvor müsste ich etwas weiter ausholen !

Vor ca 8 Monaten wurde bei mir eine Generalisierte Angststörung festgestellt. Endlich muss ich dazu sagen. Seit mehr als zwei Jahren wander ich von Arzt zu Arzt. Immer was neues, von Ihnen fehlt nix bis zu Treiben sie Sport, dann gehts ihnen Besser.

Meine ersten Panik Attaken hatte ich schon mit 5-6 Jahren. Damals aber nur sehr selten (ca 2-3mal im Jahr und nur von kurzer dauer). Doch im laufe der Jahre wurde es langsam immer schlimmer. Dauernd Kopfschmerzen, Magen/Darm beschwerden, Luftnot, usw.

Vor einem Jahr bin ich dann in der Strassenbahn fast zusammen gebrochen. Im Krankenhaus hörte ich zum ersten mal das ich eine Panik Attake hätte. Im Mai 09 bin ich dann auf der Arbeit zitternd zusammengebrochen, hab es aber noch gerade so aus eigener kraft nach hause geschafft.

Na ja, nach einem 25 Jährigen leidensweg hab ich endlich hilfe gefunden. Mein Arzt fragte ob ich erstmal ADs probieren möchte, als Erste Hilfe sozusagen. Auch soll es nicht auf dauer sein. Wenn dann die symptome erst mal im griff sind, dann geht es an die ursachen forschung.

Seit 6 Monaten nehme ich nun Trevilor (Venlafaxin) (225mg) und mir geht es ENDLICH gut. Bis auf seltene, leichte und nur sehr kurze attaken bin ich stabil. Die nebenwirkungen waren am anfang heftig. Zittern, Kopfschmerzen, Schwindel, usw. Ich hatte glaube ich ALLE typischen nebenwirkungen. Mal nur eine und dann auch mal alle auf einmal.
doch nach zwei wochen wurden sie immer weniger und nach vier waren sie fast verschwunden. Das einzige was geblieben ist, ist ein leichter schwindel wenn ich schnell aufstehe.

Seit ich aber wieder Arbeitslos geworden bin ist es wieder was schlimmer geworden. Mein Arzt meint ich könnte die Dosis noch auf 300mg steigern. Aber ich versuche es erst mal mit 225mg weiter. Ansonsten kann ich nur sagen ich bereue es NICHT Venlafaxin zu nehmen. Zum ersten mal bin ich ruhiger und dennoch aktiver !

Entschuldigt den LAAAAANGEN text

MfG
Ron

29.01.2010 14:50 • #7





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