Mal mehr, mal weniger, mal nur eins der Symptome.... So hatte ich z.B. seit Januar eigentlich nur noch Verdauungsbeschwerden, und als ich dann zu einer Magen-Darmspiegelung war und zum Glück kein Krebs festgestellt wurde, war ich sogar 4 Wochen beschwerdefrei - bis dann ein Chorauftritt kam, bei dem ich in Panik geriet - mir war schwindelig, Herzklopfen und ich habe am ganzen Körper gezittert. Zum Glück haben wir nur ein Lied gesungen und ich konnte danach abhauen. Habe mich aber gefühlt wie ein Versager, weil es sicher alle im Publikum gemerkt haben. Dabei habe ich trotzdem weiter gesungen. Egal. Was bleibt ist die Angst vor dem nächsten Auftritt und ich bekam wieder das Gefühl der Brustenge (Herzinfarkt)und Kälteschauer, sobald ich nur daran denke. War daraufhin bei einer Ärztin, die mir Venlafaxin verschrieben hat (Nehme ich jetzt seit 11 Tagen, 75g)Und seit dem ist es Horror: Alles oben erwähnte tritt wieder auf, aber 5x so schlimm, wie ich es jemals hatte, ich habe sogar nach der dritten schlaflosen Nacht früh unter der Dusche gezittert bzw. wenn ich irgendwo frei stehe, fange ich an unruhig zu werden und glaube, meine Knie können mich nicht mehr halten. Ca. 6-8 Stunde nach der Einnahme geht es mir aber besser (bin nur etwas erschöpft) Ich will aber unbedingt 2-3 Wochen durchhalten und habe das Gefühl, das die Nebenwirkungen schon etwas nachlassen, aber ich weiß nie, welche als nächste die Oberhand gewinnt. Es darf ja auf Arbeit auch keiner mitkriegen.
Kann es sein, dass ich das AD eigentlich gar nicht brauche und deswegen die Nebenwirkungen so schlimm sind, weil eine Überdosierung erfolgt? Wie kann man überhaupt messen, ob eine Stoffwechselstörung im Gehirn vorliegt? Wie gesagt, mir ging es im Vergleich zu den letzten beiden Jahren ja auch schon viel besser und da habe ich keine AD genommen, brauche ich die wirklich?
06.11.2011 22:02 • • 14.01.2019 #1