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Robin99
Liebes Forum,
Wegen Angststörung mit depressiven Episoden nahm ich seit längerem abends 15mg Mirtazapin und morgens 20mg Escitalopram. Damit ging es mir lange einigermaßen gut.
Wegen verstärkten Beschwerden insbesondere Antriebslosigkeit hat mein Hausarzt (Psychiater warte ich 3 Monate auf den Termin, er hat meinem Hausarzt aber tolle Fachkompetenz auf dem Gebiet bescheinigt, und man Vertrauen in den Hausarzt ist auch sehr hoch) das Escitalopram durch Venlafaxin ersetzt, Einstiegsdosis 37,5 nach 2 Wochen steigern auf 75.
Die ersten 48h nach Umstellung ging es mir sensationell, was wohl nur durch den Placebo Effekt zu erklären ist. Die darauf folgenden 3 Tage stetig schlechter, allgemeines Unwohlsein, Übelkeit, grippales Krankheitsgefühl.
Fraglich ist, ob es Nebenwirkung von Venla, Absetzerscheinung von Escitalopram oder doch nur meine Grunderkrankung ist.
Mein Bauchgefühl sagt Absetzerscheinung des Escitalopram. Immerhin komme ich dort von der Maximaldosis und steige bei Venla mit niedrigster Dosis ein. Arzt meint, das wird von Venlafaxin aufgefangen, ich kann aber auch gleich auf 75mg, ausschleichen Escitalopram ist nicht nötig. Mir wäre ein Ausschleichen des Escitalopram während dem Einschleichen von Venla sympathischer gewesen?

Hat jemand Erfahrung mit der Umstellung und kann mir Tipps geben?

Lieben Dank vorab

23.01.2023 14:39 • 23.01.2023 #1


2 Antworten ↓


P
Wie lange hast du das Escitalopram eingenommen?

23.01.2023 15:51 • #2


Robin99
Zitat von Pyrojay:
Wie lange hast du das Escitalopram eingenommen?


Knapp 3 Jahre

23.01.2023 16:03 • #3





Dr. med. Andreas Schöpf