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Hallo zusammen!
Also im Moment weiß ich auch nicht mehr weiter.
Bin jetzt bei zwei Fachärzten schon länger in Behandlung,
die immer wieder meinten,ich solle die Medikamente so weiter nehmen.
Citralophram 40 (eine am Tag),und Seroqel Prolong 150 mg zu Nacht.
Ich hatte vorher mit diesen Ängsten nicht solche gravierende
Probleme.
Das Citralophram nehme ich jetzt seit drei Jahren,und es hat mir eigentlich immer gut
geholfen.
Bis zu dem Vorfall,als ich mal eine Nacht nicht schlafen konnte,
und ich dann Nachts nach der Einnahme von Promethazin hochgeschreckt bin,
und ich tierische Ängste hatte zu sterben, und ich mich wie gefangen fühlte.
War dann in der Klinik für eine Woche,wo ich dieses Seroqel bekam.
Dort hatten sich die Ängste aber nicht gebessert.
Bin dann nach Hause, und es ging dann so ca zwei Wochen wieder,
bis sich dann die Ängste wieder verschlimmerten.
Trotzdem ich dann ausreichenden Schlaf bekomme,wache ich mit diesen
Ängsten auf, und bin benommen, und habe an nichts mehr Freude,
was ich vorher auch nicht hatte.
Muß mich dann zu alles zwingen.
Habe das Gefühl, das mich das alles schon total eingekesselt hat.
Weiß nur nicht,wie ich damit umgehen soll,denn
fast jeden Tag sich mit diesen Ängsten auseinandezusetzen
kostet unheimliche Kraft.
Aber ich brauche auch eben einen Arzt, dem ich
vertrauen kann,und sich mal dafür Zeit nimmt.
Einen stationären Aufenthalt in einem vier Mann Zimmer
würde ich mich noch unwohler fühlen,das habe ich selbst in
Aplerbeck miterlebt.
Auf jeden Fall weiß ich nicht,wie ich im Moment damit umgehen soll,
und wäre froh über ein paar Tipps!
Gruß Lacky

29.11.2013 17:26 • 29.11.2013 #1


4 Antworten ↓


Statt zu einem Facharzt (ich nehme an, du meinst einen Psychiater) zu gehen, solltest du eine ambulante Therapie bei einem Therapeuten machen. Das sind keine Ärzte sondern in der Regel Psychologen. Der Facharzt hilft dir mit Medikamenten weiter, aber den Ursachen für deine Ängste wird da nicht nachgegangen und auch nicht darauf eingegangen, was du konkret gegen die Ängst tun kannst und sollst.
Zitat von lacky:
Einen stationären Aufenthalt in einem vier Mann Zimmer
würde ich mich noch unwohler fühlen,das habe ich selbst in
Aplerbeck miterlebt.


Es gibt verschiedene Arten von stationären Aufenthalten. In einer Rehaklinik hat man in der Regel ein Einzelzimmer.

A


Trotz Facharzt noch keine Besserung

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Hallo!
Erstmal danke!
Beim Psychologen bin ich schon.
Habe jetzt fünf Sitzungen hinter mir.
Muß mir wahrscheinlich Geduld aneignen,was bei mir sowieso
ein Problem ist.
Was ich für mich heraus bekommen habe ist,das ich meine,wenn ich jetzt
zum Arzt gehe, und der mir was verschreibt, das am nächsten Tag wieder alles
prima ist.
Man-Man!
Ich habe jetzt schon so viele Klinikaufenthalte hinter mir.
Die letzte war 1998.
So viele Jahre kam ich ohne klar.
Habe zwar auch zwischendurch eine ambulante Therapie gemacht,aber
in größeren Abständen.
Das heist,ich bin nicht jedesmal zum Arzt gelaufen,wenn was war.
Meine Selbstsicherheit ist auf die schiefe Bahn geraten.
Wenn meine Ängste verstärkt auftreten,meine ich immer,ich bin sterbenskrank.
Aber mein Verstand sagt mir,es ist nicht so.
Und selbst wenn ich mich am späten Nachmittag mal hinlege,um
ein wenig auszuruhen, obwohl ich gar nicht müde bin,genau so wie heute.
Habe die Nacht ca neun Stunden geschlafen,was eigentlich ausreicht.
Und ich meine immer mich Nachmittags nochmal hinlegen zu müssen.
Und das habe ich schon sehr lange.
Wie ich das abstellen kann,weis ich noch nicht.
Ich kann mich zwar beschäftigen, aber ich habe auch tagsüber viel Leerlauf,
was bei meinen Ängsten nicht so gut ist.
Gruß lacky

Zitat von lacky:
Habe die Nacht ca neun Stunden geschlafen,was eigentlich ausreicht.
Und ich meine immer mich Nachmittags nochmal hinlegen zu müssen.
Und das habe ich schon sehr lange.

Neun Stunden Schlaf ist für einen Erwachsenen vie zu viel. Ich habe mal irgendwo gelesen, wenn man zu viel schläft, fühlt man sich schlecht und ist auch nicht gesund. Und dann auch noch nachmittags hinlegen, das macht man mit Kleinkindern. Erwachsene machen das auch, wenn sie nachts wenig schlafen. Also ich bin immer heilfroh, wenn ich 6-7 Stunden schlafen kann. Tagsüber nie.
Warum legst du dich denn hin, wenn du nicht müde bist? Was versprichst du dir davon? Nutze die Zeit lieber, um dich körperlich zu bewegen. Geh raus und mach Sport. Das hilft bei Ängsten sehr gut, weil man dabei Adrenalin abbaut.

Hallo Lacky!

Ich kenne das so halbwegs wie Du das gerade beschreibst. Ich bin letztens auch nachts hochgeschreckt und habe eine Panikattacke nach der anderen bekommen. Mein Psychologe weiß da nicht wirklich einen Rat. Er meinte nur, daß ich wahrscheinlich wieder die Panikstörung bekommen, wie damals 2005. So lange hatte ich die nämlich nicht mehr gehabt. Nun vertrage ich aber das Venlafaxin überhaupt nicht.
Ich hatte Darmblutungen und sehr hohen Blutdruck und Puls und Herzrhythmusstörungen bekommen. Es hat lange gedauert, bis mir die Psychologen mal zugehört habe und kapiert haben, daß ich keine Panikattacke hatte, sondern Nebenwirkungen.

Jetzt beim Ausschleichen kam vor etwa zwei Wochen wieder nachts aus heiterem Himmel Panikattacken. Bin davon aufgeschreckt. Nun weiß man Arzt nicht, ob das Nebenwirkungen sind, weil ich das Venla ja nicht vertrage oder ob das Entzug ist oder ob die Panikstörung wiederkommt. Manche brauchen Monate um vom Venla wegzukommen...

An Deiner Stelle würde ich mal in den Beipackzettel Deiner Medis nachgucken, was da an Nebenwirkungen ausgelistet ist. Vielleicht findest Du Dich ja wieder. Und es kann gut sein, daß das Antidepressivum (war das Sertralin, was Du seit 3 Jahren nimmst) nun seine Wirkung nachläßt und Du ein anderes brauchst, weil sich Dein Körper daran gewöhnt.

Es stimmt schon, zuviel Schlaf kann einen auch fertig machen. Ich sehe das selber bei mir. Ich schlafe mehr, denn das Opipramol macht so müde. Und dann geht es mir schlechter mit mehr Schlaf als wenn ich mich durch den Tag schleppe. Versuche Sport zu machen oder Spazieren zu gehen. Das wirkt sich positiv auf die Seele aus. Da hat die Schlaflose schon recht.

Gute Besserung!

Lieben Gruß von Jess





Dr. med. Andreas Schöpf
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