Hallo zusammen,
ich hoffe, ihr könnt mir ein paar ehrliche Einschätzungen geben.
Ich bin gerade mitten in einer geplanten Umstellung meiner Tavor-Einnahme.
Vorher habe ich 2× täglich Tavor genommen (insgesamt 4,75 mg), jetzt seit ein paar Tagen 3× täglich – konkret:
11:00 Uhr – 1,25 mg
14:30 Uhr – 2,0 mg
19:00 Uhr – 1,5 mg
Die Idee hinter der Umstellung ist, die Dosen besser über den Tag zu verteilen, um Wirkungsschwankungen und Mini-Entzugssymptome zu vermeiden – also insgesamt stabiler zu werden, um irgendwann in kleinen Schritten langsam reduzieren zu können.
Jetzt bin ich bei Tag 6, und ich merke:
Es ist nicht alles negativ – es gab schon kurze Phasen, in denen sich die Angst etwas „anders“ und schwächer angefühlt hat, das Einschlafen klappt besser, und manchmal fühle ich mich sogar etwas klarer und mehr ich selbst.
Aber: Insgesamt fühle ich mich noch sehr instabil, besonders morgens und nachmittags – mit starker Erschöpfung, innerer Unruhe, Atemnot und Schwindel. Teilweise fühlt es sich wie eine Mischung aus Überreizung und Entzug an.
Ich frage mich jetzt:
Sind solche Symptome bei der Umstellung von 2× auf 3× täglich normal?
Wann wird es besser? Gibt es Erfahrungswerte, wie lange das „Einpendeln“ dauern kann?
Hat jemand von euch wirklich positive Erfahrungen mit einer solchen Umstellung gemacht?
Lohnt es sich durchzuhalten, wenn erste leichte Verbesserungen da sind – oder habt ihr andere Wege gefunden?
Ich nehme zusätzlich noch Mirtazapin 30 mg abends, und mein Arzt hat mir Escitalopram vorgeschlagen – aber ich will nicht zu viele Baustellen auf einmal.
Ich wäre sehr dankbar für Erfahrungswerte, Einschätzungen oder einfach Austausch – gerade in so einer sensiblen Phase.
Liebe Grüße
Heute 18:28 • • 19.05.2025
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