Pfeil rechts
2

R
Hallo alle zusammen, ich bin ganz neu (aktiv) hier, aber seit längerer Zeit passive Mitleserin. Leider ist auch mein Thema Tavor bzw. die Reduzierung. Ich versuche mich kurz zu fassen. iCH (52) hatte im Nov. 23 einen Schlaganfall (vermutlich ausgelöst durch ein PFO, angeborenes Loch im Herz, welches mittlerweile verschlossen wurde) zum Glück ohne körperliche Beeinträchtigungen. Allerdings hat die Psyche stark gelitten, und ich habe Wochen später massive Angsstörungen entwickelt. Allerdings habe ich seit mehreren Jahren eine generalisierte Angststörung und war 2019/2020 auch in einer psychosomatischen Tagesklinik für 8 Wochen. Aber die Angst damals war NICHTS im Vergleich zu jetzt. Habe damals auch keinerlei Medikamente benötigt. So, jetzt seit ca. Januar diese anhaltende Angst, es sind keine Atttacken, sondern die Angst ist IMMER da. Und stark depressive Phasen. Ich bin jetzt seit ca 5 Wochen wieder in der Tagesklinik, haber aber davor von meiner HA Tavor für den Notfall bekommen, damit ich die Tage überhaupt überstehe. Dann habe ich also 0,5 mg knapp vier Wochen täglich genommen. in der Klinik haben Sie es dann abgesetzt und meinten, bei der Dosis sei aussschleichen nicht notwendig (habe dazu aber mittlerweile zwei andere Meinungen von Ärzten gehört). Habe als Ersatz dann Promethazin Tropfen erhalten (erst 5 Tropfen, dann Dosis je nach Bedarf, lag nie über 10 Tropfen). Das hat zwar etwas beruhigt, aber war nicht so angstlösend wie Tavor. Dann habe ich also 6 Tage mit Tavor ausgesetzt. Dann kam der Eingiff am Herz (minimalinvasiv) und ich hab wieder mit 0,5 mg Tavor angefangenn. Jetzt bekomme ich zuätzlich abends Mirtazapin, bisher noch 7,5 mg zum einschleichen. Dieses macht mich auch massiv müde, aber morgens ist dann gleich wieder Angst und Unruhe da. Deshalb nehme ich zusätzlich weiter 0,5 Tavor morgens. Das hilft mir meist über den Tag, an schimmeren Tagen nehme ich dann Nachmittags nochmal 0,5 mg.
Und an manchen Tagen auch gar keine. das ist aber selten und funktioniert nicht zwei Tage hintereinander. Und abends wieder 7,5mg Mirtazapin zum einschleichen. In dieser Dosis hilft es noch nicht gegen Depressionen, aber die Anst wird ganz leicht gedämpft, und ich habe das Gefühl, die Wirkung von Tavor wird verstärkt bzw. verlängertt (vor allem was Schwindel betriff).
Sorry für den langen Text bisher, jetzt zum Punkt: ich versuche immer wieder Tavor zu reduzieren. Aber habe auch öfter gelesen,dass die 0,5 Tablettten nicht dosisgleich teilbar sind? Heute morgen hab ich wieder eine geteilt, und eigentlich keine Wirkung verspürt, erst als ich dann noch die restlichen Brösel genommen habe, glaube ich, stellt sich langsam eine Wirkung ein. Das ging mir jetzt schon ein paar Mal so. Mach ich da was fasch? Einen schönen Tag soweit möglich, euch allen

22.03.2024 09:52 • 22.03.2024 #1


2 Antworten ↓


FredM
Hallo,

Du hast Recht, die 0,5 Tabletten Tavor sind NICHT dosisgleich teilbar!


lg

22.03.2024 12:25 • x 1 #2


A
Hallo,
Filmtabletten zu teilen, dazu noch die kleinen, ist schwer bis unmöglich, weil die zu hart sind. Besser wäre es, Du hättest die Expidet (Schmelztabletten) und einen Tablettenteiler wie diesen hier
https://www.shop-apotheke.com/sanitaets...//03546722

Damit habe ich es geschafft zu achteln. Ich glaube aber die Expidet gibt es nur ab 1,0mg-Form. Weil Du aber manchmal 2x täglich die Tablette nimmst, bist Du vermutlich bei 1,0mg. Gefühlt wirkt nach längerer Einnahmedauer Tavor nicht mehr, weil sich Dein Körper daran gewöhnt hat. Dennoch hast Du ja einen gewissen Spiegel im Körper.
Bei der Schmelztablette brauchst Du trockene Hände und ein gutes Auge, die so im Teiler zu positionieren, dass sie wirklich exakt geteilt werden kann.
Evtl gibt es Lorazepam aber auch von einer anderen Firma in Tropfenform. Da musst Du mal recherchieren und auch mit deiner Ärtzin reden, ob sie Dir etwas entsprechendes verschreiben würde, was besser dosier/teilbar ist.
Und nimm Dir Zeit dafür. Einen kleinen Schritt runter und warten bis Du innerlich bereit bist für den nächstenSchritt.
Gutes Gelingen! Das schaffst Du!

22.03.2024 12:58 • x 1 #3





Dr. med. Andreas Schöpf