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Frozen93
Hallo ihr Lieben ich bin aktuell in einer Klinik und es wurde das Tavor ausgeschlichen. Seit ich nur noch Abends 0,5 mg bekommen habe hat sich der Enzug eingeschlichen. Ich habe Störungen bei der Wahrnehmung. Geschmack und Geruch sind auch verändert und ich fühle wie nicht richtig da was mir rießen Angst macht. 0 Konzentration. Kennt das jemand und wie lange hat es angehalten. Bin heute an Tag 5 komplett ohne. Ich habe so Angst das es so bleibt. Ich freue mich auf Antworten.

19.09.2022 19:07 • 27.10.2022 #1


12 Antworten ↓


Frozen93
Sorry für Schreibfehler die merke ich auch erst danach

19.09.2022 19:10 • #2


A


Tavor Enzug

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I
Hängt auch davon ab, wie lange und in welcher Dosis du Tavor genommen hast.
Tavorentzug ist generell kein Spaziergang.

19.09.2022 19:37 • #3


Frozen93
@Orangia Hi ca. 2 Monate täglich 3mg

19.09.2022 20:01 • #4


D
Da musst du dir überhaupt keine Sorgen machen. Diese DP\DR tritt sehr oft beim Absetzen von Benzos auf und geht komplett weg. Auch die andere Symptome.

Die Dosis ist zwar hoch, aber die Einnahme Zeit ziemlich kurz. Ich schätze in zwei-drei Wochen hast du das schlimmste überstanden.

Danach kommt eine Zeit wo Symptome kommen und gehen und immer mehr abschwächen. Wie lange das dauert ist sehr individuell. Da lassen sich keine Prognosen stellen.

21.09.2022 16:20 • x 1 #5


Canary
Hallo ihr,
ich nehme seit über 4 einhalb Monaten Tavor, also schon ein ganzes Weilchen, leider, der Grund warum ich auf Tavor gelandet bin war ein bei mir enorm heftiger Lyrikaentzug, sonst wäre es soweit nicht gekommen mit dem langen Tavorkonsum, aber ok jetzt ist es so, jedenfalls ich hatte nie eine feste Tavor Dosis und hab zwar täglich aber nur bei Bedarf Tavor genommen in sehr sehr unterschiedlichen Dosierungen von hoch bis niedrig und meist nahm ich Tavor erst abends, war also tagsüber meist ohne....
Ich habe schon das Tavor schon viel reduzieren können - bald 2/3 abgesehn der höchsten Dosis zuletzt - und das einzige was ich bislang überhaupt merke, speziell seit heute ist ängstlichkeit, innere Anspannung und gelegentlich mal kurz Depersonalisation, nicht sonderlich angenehm, aber es lässt sich manchmal durch Ablenkung teils n' Weilchen ganz gut vergessen oder lies sich noch aushalten, also Lyrika war für mich noch ne gaaaaaanz andere Nummer....

Ist das eher die Grunderkrankung, die sich da zeigt, oder so eine Art Rebound, oder würdet ihr das als Reaktion auf die Tavor Reduktion Werten?.... Also Entzugserscheinung!?!

Also unter einem echten Entzugssyndrom verstehe ich auch einen Haufen körperlicher Symptome wie Hitzeschübe, frieren, zittern, Übelkeit und übergeben mit von der Partie, und Angst-, die sich bis Panik und Agitation steigert, sowie ich das vom Lyrikaentzug her kenne!

Die Frage ist, sollte ich die Ängstlichkeit und Angespanntheit ernst und als Entzugserscheinung werten und mit meinem Arzt besprechen deswegen langsamer vorzugehen, oder meint ihr hier meldet sich eher nur meine Grunderkrankung, die Angststörung! Ich könnte mir auch vorstellen, dass es reine Erwartungsangst ist und sich hinneinsteigern, zu stark auf das leichte ängstlichkeitsgefühl zu fokussieren -die ganze Zeit usw. Das typische eben, aber wie unterscheidet man das?!

22.09.2022 20:59 • x 1 #6


Canary
Hallo ihr Lieben nochmal,
wollte mal fragen, ob jemand weis, ab wann ungefähr sich Entzugssymptome nach der letzten Reduktion bei Tavor zeigen?
Kann es sein, dass die Entzugssymptome erst nach 2 bis 3 Tagen kommen, oder müssten die -bei der relativ kurzen Wirkdauer von Tavor- schon Stunden nach der Reduktion kommen?

LG Canary

25.10.2022 14:51 • #7


E
Zitat von Canary:
Hallo ihr Lieben nochmal, wollte mal fragen, ob jemand weis, ab wann ungefähr sich Entzugssymptome nach der letzten Reduktion bei Tavor zeigen? Kann es sein, dass die Entzugssymptome erst nach 2 bis 3 Tagen kommen, oder müssten die -bei der relativ kurzen Wirkdauer von Tavor- schon Stunden nach der Reduktion kommen? ...

Ich nehme aktuell noch 1 mg.
Ich kann gut einen Tag ohne aber am zweiten Tag merke ich schon leichte Entzugssymtome.
Versuche demnächst 0.75, dann 0.50 und dann 0.25. Eine viertel Tablette im Monat war die Empfehlung

25.10.2022 23:35 • x 2 #8


Canary
@Lunatica hallo, danke für deine Antwort, ich entziehe etwas schneller 25% pro Woche bis 2 Wochen, bislang hab ich noch im wöchentlichen Abstand reduziert. Ich gehe ab 1.5 immer 0.25 runter, wenns geht pro Woche, ab 0.5 entweder 4tel Tablette oder Diazepam, weil 5mg hab ich mal vertragen, über 5mg reagiere ich paradox auf Diazepam....

Wie lange hast du Tavor genommen, wenn ich fragen darf?

26.10.2022 15:33 • x 1 #9


Canary
Eine Frage habe ich noch: Ich bin auf 1.5mg runter und nehme es nur noch abends, aber plötzlich spüre ich ab einer gewissen Zeit Entzug mit zittern am ganzen Körper und Anspannung und Angst, das kam wie gesagt erst 2 Tage später nach der Reduktion und Umstellung auf nur noch abends...

Sollte ich die 1.5mg besser auf den Tag verteilen? Zum Beispiel 3×0.5 wegen der relativ kurzen HWZ?

Oder ist das egal, wann ich die 1.5mg nehme? Auf jeden Fall fühle ich mich ohne Tavor einerseits besser, andererseits im Laufe des Tages entzügig...

So wie ich es im Moment handhaben, müsste der Blutpegel ja sehr abfallend sein über Tag, und das ist ungünstig, oder?

26.10.2022 15:40 • x 1 #10


E
Zitat von Canary:
@Lunatica hallo, danke für deine Antwort, ich entziehe etwas schneller 25% pro Woche bis 2 Wochen, bislang hab ich noch im wöchentlichen Abstand reduziert. Ich gehe ab 1.5 immer 0.25 runter, wenns geht pro Woche, ab 0.5 entweder 4tel Tablette oder Diazepam, weil 5mg hab ich mal vertragen, über 5mg reagiere ich ...

es sind mindestens 5 Jahre die ich täglich nehme

26.10.2022 17:04 • x 1 #11


Canary
@Lunatica Ich habe 5 Jahre Zolpidem genommen, als es hieß, es würde nicht abhängig machen, daß war 2009 bis 2014, ich war da Anfang Mitte 20 wo mir das verschrieben wurde... Ich muss desto trotz auch zugeben, dass ich es missbraucht habe, hab es dann in 5 Monaten nach Ashton mit Diazepam Substitution entzogen....


Wenn man noch unter einem Jahr Einnahme ist kann man etwas schneller entziehen, als 5 bis 10% wenn das System es zulässt, aber die Entzugserscheinungen die ich heute hatte mit dem zittern waren schon heftig, das hatte ich gestern nicht wo ich die Einnahme auf den Tag etwas besser verteilt hatte.. bin auch schon 8 Tage auf derselben Dosis, jetzt wird es schwierig es wöchentlich zu machen, da hilft dann nur langsamer vorgehen....

Ich kann es nur nicht erwarten auf 0 zu kommen, im Prinzip habe ich ja keine Eile, aber irgendwann, im unteren mg Bereich, da hat man ja dann immer so ein Grundrauschen an Entzug, zwar durchaus auszuhalten, aber nicht das was man eigentlich gerne hätte, nämlich sein Leben ohne diese blöde Abhängigkeit zurück

Wie geht es dir denn so mit dem Entzug, wenn ich fragen darf Lunatica?

26.10.2022 18:38 • x 1 #12


Canary
Ich versuche jetzt nochmal eine Umstellung auf Diazepam, ich glaube, ich habe beim vorherigen Versuch den grossen Fehler gemacht, zu schnell zu versuchen auf Diazepam umzustellen, man sollte sich pro Umstellungschritt wirklich mind. eine Woche Zeit lassen, da Diazepam den Steady State Spiegel erst nach frühestens 5 Tagen erreicht und erst dann stabile Blutspiegel erreicht werden können, was wichtig ist um den Entzug abzumildern und einen erfolgreichen Übergang zu gewährleisten... Und es sollte auch nur immer eine Dosis pro Woche umgestellt werden.... Mir war das nicht ganz klar

Ich hoffe, dass es mir jetzt dann gelingt...

LG Canary

27.10.2022 19:05 • x 2 #13


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Dr. med. Andreas Schöpf