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@Maja72 Dann hör mal auf mit Facebook Foren. könntest ja zu einer professionellen Ernährungsberatung gehen anstatt dich selber kirre zu machen. Wär das was?

08.08.2017 15:45 • #3601


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Zitat von Freisein:
@Maja72 Dann hör mal auf mit Facebook Foren. könntest ja zu einer professionellen Ernährungsberatung gehen anstatt dich selber kirre zu machen. Wär das was?


Ja das wäre was. Und was mach ich mit Doxepin und der paradoxen Wirkung ? Nimmst Du Medis liebe @Freisein ?
Ich habe das Gefühl, das es mir abends nach der Einnahme zwar besser geht, aber dieses verklatschte Gefühl, seit ich erst auf 37,25mg und dann auf 31,25mg runter bin und dann die letzte Nacht.
Dann heisst es immer, man soll seine Lebensmstände ändern. Und jetzt denke ich immer, das es besser wäre, wenn ich mich von meinem Mann trennen würde, wofür ich aber gar keinen Grund habe. Ach @Freisein, was soll ich nur machen. Wieder mit der Dosis höher gehen?

08.08.2017 15:53 • #3602


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Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

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@Maja72 das weiss ich nicht, ich bin kein Arzt und habe keine Erfahrung mit Doxepin. Ihr macht das in DE auch etwas anders habe ich gemerkt, hier in der CH wird (zumindest war das bei mir immer so) gleich von Anfang an die volle Dröhnung verordnet. Ja ich nehme Medikamente, mehrere, 2 am Morgen und ein anderes am Abend.

In der Depression drin sollte man keine tiefgreifenden Entscheidungen treffen, wurde mir gesagt. Das deswegen, weil man vieles halt durch die Depressionsbrille sieht und das ist eine verzogene Wahrnehmung, ausgelöst durch die Krankheit. Es hilft nichts die Umstände zu ändern, wenn man sich selbst nicht ändert. Das ist das A und O, sich selbst zu ändern. Sonst latscht du immer wieder in denselben schei. nur in einer anderen Form (war bei mir so).

08.08.2017 16:03 • #3603


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Zitat von Freisein:
@Maja72 das weiss ich nicht, ich bin kein Arzt und habe keine Erfahrung mit Doxepin. Ihr macht das in DE auch etwas anders habe ich gemerkt, hier in der CH wird (zumindest war das bei mir immer so) gleich von Anfang an die volle Dröhnung verordnet. Ja ich nehme Medikamente, mehrere, 2 am Morgen und ein anderes am Abend.

In der Depression drin sollte man keine tiefgreifenden Entscheidungen treffen, wurde mir gesagt. Das deswegen, weil man vieles halt durch die Depressionsbrille sieht und das ist eine verzogene Wahrnehmung, ausgelöst durch die Krankheit. Es hilft nichts die Umstände zu ändern, wenn man sich selbst nicht ändert. Das ist das A und O, sich selbst zu ändern. Sonst latscht du immer wieder in denselben schei. nur in einer anderen Form (war bei mir so).


Danke meine Liebe, denkst Du denn es liegt an mir ? Meine Geschichte kennst Du ja bestimmt oder ? das mit dem Suizidversuch und die Einnahme von Clomipramin 10 Jahre lang bis letzten Oktober. dann der Entzug während der Entgiftung durch den Selbstmordversuch im künstlichen Koma. Und somit kam dann ein heftiger Entzug zustande.
Der glaube ich, bis heute anhält. Wenn man 10 Jahre ein Medi nimmt und dann in den letzten beiden jahren der Einnahme Selbstmordgedanken bekommt, das geht gar nicht. Ich hätte eine Therapie gebrauct, wegen meiner Angst und keine Dauermedikation. Danke, das Du Dich mit mir unterhältst. Und Ihr bekommt in der CH gleich die volle Dosis ?

08.08.2017 16:15 • #3604


F
Nein, es liegt an der Krankheit, nicht an dir. Ich hatte auch über 2 Jahre lang massivste Suizidgedanken und auch -pläne und mir ging es trotz der Medikamente, damals noch Citalopram, total schlecht.

Ich weiss nicht wie das ist bei Clomipramin, ob das ähnlich ist wie Benzo. Denn von denen war ich abhängig und hab vor mittlerweile 2 Jahren entzogen. Bin bald 2 Jahre benzofrei. Nach meiner Erfahrung dauert das länger an als bloss der eine Monat runterdosieren.

Ja, du solltest auf jeden Fall eine Therapie machen. Und ja, hier wird gleich die Wirkungsdosis verordnet. Und wenn s dann zu wenig wirkt ziemlich schnell rauf.

08.08.2017 16:28 • #3605


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Zitat von Freisein:
Nein, es liegt an der Krankheit, nicht an dir. Ich hatte auch über 2 Jahre lang massivste Suizidgedanken und auch -pläne und mir ging es trotz der Medikamente, damals noch Citalopram, total schlecht.

Ich weiss nicht wie das ist bei Clomipramin, ob das ähnlich ist wie Benzo. Denn von denen war ich abhängig und hab vor mittlerweile 2 Jahren entzogen. Bin bald 2 Jahre benzofrei. Nach meiner Erfahrung dauert das länger an als bloss der eine Monat runterdosieren.

Ja, du solltest auf jeden Fall eine Therapie machen. Und ja, hier wird gleich die Wirkungsdosis verordnet. Und wenn s dann zu wenig wirkt ziemlich schnell rauf.



Ich würde ja wieder Clomipramin nehmen, wenn ich nicht so schlimme Selbstmordgedanken gehabt hätte und es ja auch dann versucht habe. Ich hatte nach meinem Suizidversuch Tavor bekommen und hatte es 12 Wochen genommen, hoch dosiert.
Ich habe davon auch Entzugserscheinungen gehabt, wie zb. innere Unruhe und schwitzige Hände und Füße. Den Körperlichen Entzug von Clomipramin habe ich ja nicht mit bekommen, da ich ja im Koma lag. Jedoch um so heftiger die psyschichen Symptome. Ich habe seit dem Selbstmordversuch eine Schlafstörung ( damals noch massiv ) bekommen, und auch mein Kopf hat ganz verrückt gespielt. Dann wurden seit Januar an mir sehr viele verschiedene Medikamete ausprobiert und bis auf Opipramol in Kombination mit Tavor hat nix geholfen. Vielleicht hätte ich den Entzug einfach durch stehen müssen/sollen und es wäre von alleine besser geworden, anstatt so viele Medis an mir testen zu lassen. Ich mache jetzt seit ein paar wochen eine Therapie, aber mein Therapeut ist den ganzen August lang nicht da
Und Freitag habe ich wieder einen Termin bei meinem Psychiater, der mir diese ganzen Medis eingebrockt hat inkl. Risperidon und Tavor halt. Er meinte damals, wenn ich Doxepin so nehmen würde, wie er es mir verordnet hat, dann könnte ich bald wieder schlafen. Wenn ich könnte, würde ich wieder Clomipramin nehmen, aber ich habe es in den Letzten Monaten 4 mal versucht, wieder einzunehmen, so verzweifelt war ich. Ich hätte es eigentlich direkt nach dem Koma wieder nehmen müssen, wenigstens so lang, um es richtig ausschleichen zu können.

08.08.2017 16:45 • #3606


F
Opipramol hat alleine nicht geholfen? Ja, manchmal ist es schwer, das richtige Medikament zu finden. Hab da auch ein paar gar nicht vertragen...

Manchmal braucht die Genesung sehr viel Zeit. Ich habe mir immer wieder Zeitfenster gesetzt und dann verglichen ob ich wirklich noch immer gleich tief unten war oder nicht doch ein klein wenig besser. Vielleicht solltest du nochmal in Klinik...

08.08.2017 17:06 • #3607


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Zitat von Freisein:
Opipramol hat alleine nicht geholfen? Ja, manchmal ist es schwer, das richtige Medikament zu finden. Hab da auch ein paar gar nicht vertragen...

Manchmal braucht die Genesung sehr viel Zeit. Ich habe mir immer wieder Zeitfenster gesetzt und dann verglichen ob ich wirklich noch immer gleich tief unten war oder nicht doch ein klein wenig besser. Vielleicht solltest du nochmal in Klinik...


Vielleicht hätte Opipramol alleine geholfen, aber er hat ja gleich das Tavor mit dazu gepackt. Und in eine Psychiatrie ?
Ich war 3 Tage in der hiesigen Psychatrie. man gab mir Quetiapin und Planum. Wovon ich furchtbares Herzrasen bekam. Und am dritten Tag wurde ich der Klinik verwiesen, mit der Begründung, ich wäre dort am falschen Ort.

08.08.2017 17:27 • #3608


petrus57
Manu, wie wäre es wenn du das Doxepin durch Opipramol ersetzt? Sind ja beides trizyklische AD's, da brauchst du auch nicht großartig ausschleichen.

08.08.2017 17:35 • #3609


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Zitat von petrus57:
Manu, wie wäre es wenn du das Doxepin durch Opipramol ersetzt? Sind ja beides trizyklische AD's, da brauchst du auch nicht großartig ausschleichen.


Meinst Du, ich sollte Opipramol wieder nehmen ? Es wäre ein Versuch wert lieber Petrus

08.08.2017 17:51 • #3610


petrus57
Einen Versuch wäre es wert.

08.08.2017 18:02 • #3611


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@Maja72 nein, ich meinte eine psychosomatische Klinik, nicht die Psychiatrie.

08.08.2017 19:14 • x 1 #3612


M
Zitat von Freisein:
@Maja72 nein, ich meinte eine psychosomatische Klinik, nicht die Psychiatrie.


Da war ich auch. Und bin komischerweise auch dort raus geflogen. Die Klinik hat auch nicht den besten Ruf und ich war gerade Tavor am Absetzen, als ich dort hin kam.
Und weil es mir so schlecht ging, wollten sie, das ich wieder mehr Tavor nehme. Ich hatte mich mühsam von 3,5mg am Tag bis auf 0,75mg zur Nacht runter geschafft. Und dann wieder mehr nehmen, nur weil ich unbequem war? NEIN !
Das wollte ich nicht, also musste ich gehen.

08.08.2017 19:28 • #3613


F
Ja, das könnte gewesen sein, weil Kliniken oft nicht für Notfälle ausgerüstet sind. Vielleicht befürchteten sie eine lebensbedrohliche Situation, Krampfanfälle oder dergleichen. Was war denn die Begründung für den Austritt?

Wir hatten einen in der Klinik, der unkontrollierbar aggressiv wurde. Der wurde dann auch in die Universitäre Psychiatrie überführt. Und für Bipolare, multiple Persönlichkeiten, Psychosen oder Schizophrene waren die auch nicht ausgerüstet. Dafür war es viel zu frei.

Auch wenn du mit Suizid gedroht hast, da sind sie auch nicht ausgerüstet für. Da folgt dann die geschlossene.

08.08.2017 19:36 • #3614


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Zitat von Freisein:
Ja, das könnte gewesen sein, weil Kliniken oft nicht für Notfälle ausgerüstet sind. Vielleicht befürchteten sie eine lebensbedrohliche Situation, Krampfanfälle oder dergleichen. Was war denn die Begründung für den Austritt?

Wir hatten einen in der Klinik, der unkontrollierbar aggressiv wurde. Der wurde dann auch in die Universitäre Psychiatrie überführt. Und für Bipolare, multiple Persönlichkeiten, Psychosen oder Schizophrene waren die auch nicht ausgerüstet. Dafür war es viel zu frei.

Auch wenn du mit Suizid gedroht hast, da sind sie auch nicht ausgerüstet für. Da folgt dann die geschlossene.


Hab nicht mit Suizid gedroht, hatte ja im Oktober erst einen Versuch gehabt.
Nein, ich war einfach auf Entzug seit Oktober von Clomipramin und dann im März von Tavor. Und ich finde es unverantwortlich, jemand zwingen zu wollen, wieder mehr Tavor zu nehmen.

08.08.2017 19:40 • #3615


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Also zwingen find ich seltsam, das hab ich in keiner der Kliniken erlebt. Da gab es auch welche ohne Medikamente. Wie haben sie denn das begründet?

08.08.2017 20:02 • #3616


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Zitat von Freisein:
Also zwingen find ich seltsam, das hab ich in keiner der Kliniken erlebt. Da gab es auch welche ohne Medikamente. Wie haben sie denn das begründet?


Weil ich halt so große Angst hatte und die schwitzigen Hände und Füße. Da meinten sie, das wäre Entzug von Tavor und ich sollte wieder mehr nehmen, damit es mir wieder besser geht

08.08.2017 20:04 • #3617

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Ach so ok. Und weil du das nicht wolltest, haben die gesagt du musst raus? Das sollte doch eigentlich respektiert werden?

08.08.2017 20:07 • #3618


M
Zitat von Freisein:
Ach so ok. Und weil du das nicht wolltest, haben die gesagt du musst raus? Das sollte doch eigentlich respektiert werden?


Nein, leider nicht. Der Arzt wollte sogar, das ich zu Tavor und opipramol wieder Clomipramin nehme, obwohl ich mich damit umbringen wollte. Man hätte mir Clomipramin direkt im Oktober wieder geben müssen, dann wäre es nie zum Entzug gekommen.

08.08.2017 20:53 • #3619


F
Mal ne Frage, muss man bei allen TZA einen Entzug machen? Oder einfach bei Clompramin?

08.08.2017 20:56 • #3620


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