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Zitat von Serthralinn:
Zitat von Panikju:

Witzbold - Hier kostet eine vernünftige Wohnung schon mind. 1000€ Kaltmiete.

Wohnst du in der high society von München? Hier im edlen Viertel keine 400€

? Für 400 Euro bekommt man hier nicht mal eine Hundehütte

Und Tiffy wie geht's dir so? Ich hänge wieder voll durch. Bin wohl gerade wieder in einer Depriphase. Es ist alles wieder schwarz und grau.

A


Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

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Zitat von petrus57:
Und Tiffy wie geht's dir so? Ich hänge wieder voll durch. Bin wohl gerade wieder in einer Depriphase. Es ist alles wieder schwarz und grau.


Ich hab jetzt fünf Tage lang Duloxetin 60 mg genommen und es stabilisiert sich wieder. Scheinbar wirkt es doch gut bei mir und ich hätte es nicht absetzen dürfen. Das macht mir gleichzeitig aber auch Angst, weil ich weiß, dass es ein künstlicher Zustand ist.

Halt die Ohren steif

Hei zusammen, ich bin durch eine Freundin noch auf etwas Neues gestossen, ein Medium, das mit einem Psychiater des Unispitals Basel zusammen arbeitet. Er sagt, sie sei das grösste sensitive Medium, dem er bisher begegnet sei.

Item, diese Frau hat mehrere Bücher geschrieben, wovon ich mir 2 bestellt habe. Beim Einen geht's um Angst. Sie schreibt, man müsse unterscheiden zwischen der Angst, die vom Reptilienhirn ausgeht und jener, die aus dem Geist entspringt. Die Reptilienhirnangst ist nicht durch das denken oder sprechen beeinflussbar, die andere Angst schon. Das erklärt, warum viele Menschen nicht auf eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapie ansprechen. Für das Reptilienhirn empfiehlt sie eine Höhlenmeditation, bei der man sich vorstellt, man sei als Steinzeitmensch in einer Höhle auf einem Fell, von der Gruppe umgeben. Am Höhleneingang stehen starke Steinzeitmänner, die jede Gefahr abwehren. Sie erklärt die Müdigkeit und Blockhiertheit als Erstarrung, bedingt durch die 2 Möglichkeiten, die das Reptilienhirn kennt, Flucht oder Tot stellen. Die innere Unruhe entspräche der Flucht. Sie erwähnt dann noch eine zweite Übung, die man wöchentlich machen soll.

Weiter erläutert sie die zweite Angstart, diese ist durch das sprechen und denken beeinflussbar. Und jetzt kommts, was ich immer wieder gelesen habe: man muss die Angst annehmen, denn eigentlich ist Angst dein ständiger Beschützer 24 h am Tag. Angst kann nicht anders, als vom Schlimmsten auszugehen. Angst übertreibt halt manchmal masslos. Man soll die Angst personalisieren, ihr ein Gesicht geben. Nicht ein dunkles, grausiges, sondern ein freundliches, denn eigentlich meint es Angst nur gut und macht ihren Job. Sie sagt auch, man kann sich ein Tier vorstellen. Sie erwähnt dann das Bild eines Falken, der auf der rechten Schulter sitzt. Auch sonst solle man die Angst auf die rechte Schulter setzen, weil dort keine Gefühle sässen und auch kein energiezentrum sei. Man soll mit Angst sprechen, sie willkommen heissen und ihr die Heutige Welt erklären. Sie erläutert dies an einem Beispiel für Flugangst. Angst weiss nicht, was ein Flugzeug ist. Angst sieht nur Luft und reagiert richtig, weil Luft Sturz bedeutet und Sturz lebensbedrohlich ist. Also soll man Angst erklären, was ein Flugzeug ist, dass dieses Ding einen Boden hat in der Luft. Allgemein soll man viel mit Angst sprechen, da diese anders denkt als wir, um sie kennenzulernen. Man soll sich auch bei ihr bedanken, dass sie immer so achtsam ist und immer ihren Job macht.

Ihr Ansatz ist sehr unkonventionell, fühlt sich aber richtig an. Ich dachte schon ein paarmal, dass diese überbordenden Ängste vielleicht daher rühren, weil wir keiner reellen Gefahr mehr ausgesetzt sind.

Zitat von Freisein:
Hei zusammen, ich bin durch eine Freundin noch auf etwas Neues gestossen, ein Medium, das mit einem Psychiater des Unispitals Basel zusammen arbeitet. Er sagt, sie sei das grösste sensitive Medium, dem er bisher begegnet sei.

Item, diese Frau hat mehrere Bücher geschrieben, wovon ich mir 2 bestellt habe. Beim Einen geht's um Angst. Sie schreibt, man müsse unterscheiden zwischen der Angst, die vom Reptilienhirn ausgeht und jener, die aus dem Geist entspringt. Die Reptilienhirnangst ist nicht durch das denken oder sprechen beeinflussbar, die andere Angst schon. Das erklärt, warum viele Menschen nicht auf eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapie ansprechen. Für das Reptilienhirn empfiehlt sie eine Höhlenmeditation, bei der man sich vorstellt, man sei als Steinzeitmensch in einer Höhle auf einem Fell, von der Gruppe umgeben. Am Höhleneingang stehen starke Steinzeitmänner, die jede Gefahr abwehren. Sie erklärt die Müdigkeit und Blockhiertheit als Erstarrung, bedingt durch die 2 Möglichkeiten, die das Reptilienhirn kennt, Flucht oder Tot stellen. Die innere Unruhe entspräche der Flucht. Sie erwähnt dann noch eine zweite Übung, die man wöchentlich machen soll.

Weiter erläutert sie die zweite Angstart, diese ist durch das sprechen und denken beeinflussbar. Und jetzt kommts, was ich immer wieder gelesen habe: man muss die Angst annehmen, denn eigentlich ist Angst dein ständiger Beschützer 24 h am Tag. Angst kann nicht anders, als vom Schlimmsten auszugehen. Angst übertreibt halt manchmal masslos. Man soll die Angst personalisieren, ihr ein Gesicht geben. Nicht ein dunkles, grausiges, sondern ein freundliches, denn eigentlich meint es Angst nur gut und macht ihren Job. Sie sagt auch, man kann sich ein Tier vorstellen. Sie erwähnt dann das Bild eines Falken, der auf der rechten Schulter sitzt. Auch sonst solle man die Angst auf die rechte Schulter setzen, weil dort keine Gefühle sässen und auch kein energiezentrum sei. Man soll mit Angst sprechen, sie willkommen heissen und ihr die Heutige Welt erklären. Sie erläutert dies an einem Beispiel für Flugangst. Angst weiss nicht, was ein Flugzeug ist. Angst sieht nur Luft und reagiert richtig, weil Luft Sturz bedeutet und Sturz lebensbedrohlich ist. Also soll man Angst erklären, was ein Flugzeug ist, dass dieses Ding einen Boden hat in der Luft. Allgemein soll man viel mit Angst sprechen, da diese anders denkt als wir, um sie kennenzulernen. Man soll sich auch bei ihr bedanken, dass sie immer so achtsam ist und immer ihren Job macht.

Ihr Ansatz ist sehr unkonventionell, fühlt sich aber richtig an. Ich dachte schon ein paarmal, dass diese überbordenden Ängste vielleicht daher rühren, weil wir keiner reellen Gefahr mehr ausgesetzt sind.


Kannst du die Autorin bzw die Bücher verlinken ? Das wäre super.

http://www.psychotropical.com/clomipramine

Dieser absolute Experte hält wenig von den neuen Medikamenten wie SSRI und Venlafaxin Mirtazapin etc.

Seiner Meinung nach sind sie kaum wirksam und kaum weniger Nebenwirkungen.

Er empfiehlt die Klassiker. Clomipramin zum Beispiel hält er für spitze.

Klar, hier mal die Homepage der Autorin



Hier ein link zum Buch, halt ein CH Link

... lsrc=aw.ds

Hier noch ein YouTube Film zu ihren Fähigkeiten


Zitat von Serthralinn:
http://www.psychotropical.com/clomipramine

Dieser absolute Experte hält wenig von den neuen Medikamenten wie SSRI und Venlafaxin Mirtazapin etc.

Seiner Meinung nach sind sie kaum wirksam und kaum weniger Nebenwirkungen.

Er empfiehlt die Klassiker. Clomipramin zum Beispiel hält er für spitze.

Guten Morgen Serthralinn,
ich habe es gerade 4 Wochen mit Paroxetin versucht. Ich nahm bis Oktober letzten Jahres Clomipramin, was mir sehr gut half.
Ich hatte 2015 auch mal Fluoxetin und bin damit fast durch die Decke. Von Paroxetin hatte ich die ganzen 4 Wochen schlimm weinkrämpfe, antriebslosigkeit und so ein lähmendes Gefühl. Gegen meine ZG hat es auch nicht geholfen und gegen die ÄNgste noch weniger. Seit letzten Mittwoch schleiche ich es jetzt schon aus.

Heute habe ich nur 4 Tropfen genommen und mir geht es schon erheblich besser. Zwar nicht was meine ZG und Ängste anbelangt, aber ich habe heute noch nicht einmal geweint und etwas Antrieb habe ich seit gestern auch wieder. Ich muss aber dazu sagen, das ich zur Nacht noch 150mg Opipramol nehme.

Schade, das der Bericht in englischer Sprache ist. Ich hätte Ihn gerne gelesen.

Liebe grüße
Maja

@Maja72
Warum bleibst du nicht einfach bei Clomipramin

Zitat von Serthralinn:
@Maja72
Warum bleibst du nicht einfach bei Clomipramin

fange nächste Woche wieder damit an.

Liebe Grüße
Maja

@Maja72
Warum hast du denn überhaupt gewechselt?

Die Webseite ist wirklich Hammer. Der Mann geht ganz anders vor und kritisiert die Unkenntnis der Ärzte und die Pharma Studien.

Alles sehr logisch detailliert begründet und erklärt und entspricht auch meinen Beobachtungen.

@Freisein :
Das entspricht vom Grundsatz auch den Ansätzen meiner Ärztin.
Ich hab nun das große Buch von Anouk Claes bestellt (Nichts müssen), da es wohl das Büchlein Angst mit enthält und eine CD für die Übungen. Es ist in Deutschland nur noch gebraucht erhältlich.

@Serthralinn
Du hast doch Clomipramin auch schon ausprobiert und warst nicht zufrieden?

Bestimmt gibt es Menschen, die auf SSRI extrem reagieren, und möglicherweise lassen sich die auch teils schwieriger absetzen. TZA etc haben aber dafür andere Negativpunkte.

Dass SSRI / SNRI wirkungslos sind, kann ich für mich nicht bestätigen.

Hatte das Clomipramin nur 3 Tage probiert. Das war vermutlich viel zu kurz.

Eigentlich fasst der Artikel das sehr gut zusammen.

Unwirksam vielleicht nicht, aber irgendwie nicht sehr erfolgreich.

SSRI wirken ja bei mir, nur nicht so ganz wie sie sollen. Immer irgendeine störende Eigenschaft.

Venlafaxin war auch nicht der Mega Knaller.
Allein der wahnsinns Ruhe Puls und das Schwitzen.

TZA sind eine riesen Gruppe mit völlig verschiedenen Eigenschaften.
Clomipramin soll ziemlich gut verträglich sein.

Der Artikel ist sehr interessant, ebenso wie die Artikel zu Venlafaxin und alle seine Artikel eigentlich. Auch die zu Tranylcipromin und nortriptylin

@TiffyK ich hoffe die Übungen helfen. Sie macht ja keine Einzelsitzungen mehr. Hab die Übungen heute 2 mal, gestern einmal gemacht. Dauert wohl ein Weilchen, bis es greift, sie schreibt auch, wenn man schon lange so viel Angst hat, dauere es etwas, bis sich ein wohliges Gefühl einstelle. Sie schreibt, in 3 Monaten sollte man sich besser fühlen. Das wäre also, .... Mitte Juni. Pünktlich auf Sommer. Wär schön, nicht?

Ah ja, und müssen war gestern ist auch in CH vergriffen...

Für alle anderen Angstgeplagten: hier habe ich eine Anleitung im Inet zur Höhlenübung gefunden:

http://www.heiler-forum.net/index.php?t ... er-angst-höhlenübung/

Täglich einmal durchführen.

Zitat von Serthralinn:
@Maja72
Warum hast du denn überhaupt gewechselt?

Die Webseite ist wirklich Hammer. Der Mann geht ganz anders vor und kritisiert die Unkenntnis der Ärzte und die Pharma Studien.

Alles sehr logisch detailliert begründet und erklärt und entspricht auch meinen Beobachtungen.

Hallo Serthralinn,
das ist eine sehr lange Geschichte. Ich hatte es bis letzten Oktober genommen und zwar 100mg täglich. Ich bin immer gut damit zurecht gekommen. Im Oktober hatte ich einen Sebstmordversuch, wurde nach dem ich 150 Tabletten versch. AD's geschluckt hatte auf der Intensivstation im künstlichen Koma entgiftet. Bei der Aktion wurde ja auch das Clomipramin auf einen Schlag entzogen.

Das Ende vom Lied ist, das ich seit letzten Oktober durch die Hölle gegangen bin, weil sich keiner in der Lage sah mir mein Medikament nach dem Entzug wieder zu geben. Es ging mir zuhause richtig dreckig, ich hatte eine massive Schlafstörung und meine Ängste kamen irgendwie noch schlimmer zurück inkl. ZG. Ich hatte in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar eine wahre Horrornacht durch falsche Medis aus der Psychiatrie, die mich nach drei Tagen stationär sozusagen raus geschmissen hatten.

Ich ging am 13. Morgens direkt zu meinem neuen Psychiater und bekam erst mal Opipramol nd Tavor zum beruhigen und schlafen. Dann folgten diverse Versuche mit Risperidon, Lyrica, Duloxetin und zuletzt auf eigenen Wunsch Paroxetin, das ich ja gerade ausschleiche. Und nächste Woche fange ich wieder mit Clomipramin an. Ich hoffe, ich vertrage es wieder und das es nochmal hilft.

Liebe Grüße
Maja

Zitat von Maja72:
Zitat von Serthralinn:
@Maja72
Warum hast du denn überhaupt gewechselt?

Die Webseite ist wirklich Hammer. Der Mann geht ganz anders vor und kritisiert die Unkenntnis der Ärzte und die Pharma Studien.

Alles sehr logisch detailliert begründet und erklärt und entspricht auch meinen Beobachtungen.

Hallo Serthralinn,
das ist eine sehr lange Geschichte. Ich hatte es bis letzten Oktober genommen und zwar 100mg täglich. Ich bin immer gut damit zurecht gekommen. Im Oktober hatte ich einen Sebstmordversuch, wurde nach dem ich 150 Tabletten versch. AD's geschluckt hatte auf der Intensivstation im künstlichen Koma entgiftet. Bei der Aktion wurde ja auch das Clomipramin auf einen Schlag entzogen.

Das Ende vom Lied ist, das ich seit letzten Oktober durch die Hölle gegangen bin, weil sich keiner in der Lage sah mir mein Medikament nach dem Entzug wieder zu geben. Es ging mir zuhause richtig dreckig, ich hatte eine massive Schlafstörung und meine Ängste kamen irgendwie noch schlimmer zurück inkl. ZG. Ich hatte in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar eine wahre Horrornacht durch falsche Medis aus der Psychiatrie, die mich nach drei Tagen stationär sozusagen raus geschmissen hatten.

Ich ging am 13. Morgens direkt zu meinem neuen Psychiater und bekam erst mal Opipramol nd Tavor zum beruhigen und schlafen. Dann folgten diverse Versuche mit Risperidon, Lyrica, Duloxetin und zuletzt auf eigenen Wunsch Paroxetin, das ich ja gerade ausschleiche. Und nächste Woche fange ich wieder mit Clomipramin an. Ich hoffe, ich vertrage es wieder und das es nochmal hilft.

Liebe Grüße
Maja


Liebe Maja
Das klingt ganz schlimm, was Du hinter Dir hast
Aber hat ein Antidepressivum an sich nicht irgendwie versagt, wenn man darunter einen Selbstmordversuch begeht ? Und sind Ärzte dann nicht sowas wie in der Pflicht, nach anderen Lösungen zu suchen ?

Zitat von Serthralinn:
Hatte das Clomipramin nur 3 Tage probiert. Das war vermutlich viel zu kurz.

Eigentlich fasst der Artikel das sehr gut zusammen.

Unwirksam vielleicht nicht, aber irgendwie nicht sehr erfolgreich.

SSRI wirken ja bei mir, nur nicht so ganz wie sie sollen. Immer irgendeine störende Eigenschaft.

Venlafaxin war auch nicht der Mega Knaller.
Allein der wahnsinns Ruhe Puls und das Schwitzen.

TZA sind eine riesen Gruppe mit völlig verschiedenen Eigenschaften.
Clomipramin soll ziemlich gut verträglich sein.

Der Artikel ist sehr interessant, ebenso wie die Artikel zu Venlafaxin und alle seine Artikel eigentlich. Auch die zu Tranylcipromin und nortriptylin


Das stimmt schon alles. Aber immer irgendeine störende Eigenschaft haben alle ADs... da bleibt man wohl auch bei den TZAs nicht unbedingt verschont. Ich hatte ganz früher Trimipramin mit ganz guter Wirkung, aber die Nebenwirkungen auf Kreislauf, Gewicht, Müdigkeit fand ich wesentlich schlimmer als bei Escitalopram. Und damit wars ja auch schon schlimm. Ich bin da relativ skeptisch. Mit Duloxetin zB hab ich jetzt relativ wenige Nebenwirkungen. Ich lese die Seite(n) aber nochmal ausführlich.
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Zitat von TiffyK:
Zitat von Maja72:
Hallo Serthralinn,
das ist eine sehr lange Geschichte. Ich hatte es bis letzten Oktober genommen und zwar 100mg täglich. Ich bin immer gut damit zurecht gekommen. Im Oktober hatte ich einen Sebstmordversuch, wurde nach dem ich 150 Tabletten versch. AD's geschluckt hatte auf der Intensivstation im künstlichen Koma entgiftet. Bei der Aktion wurde ja auch das Clomipramin auf einen Schlag entzogen.

Das Ende vom Lied ist, das ich seit letzten Oktober durch die Hölle gegangen bin, weil sich keiner in der Lage sah mir mein Medikament nach dem Entzug wieder zu geben. Es ging mir zuhause richtig dreckig, ich hatte eine massive Schlafstörung und meine Ängste kamen irgendwie noch schlimmer zurück inkl. ZG. Ich hatte in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar eine wahre Horrornacht durch falsche Medis aus der Psychiatrie, die mich nach drei Tagen stationär sozusagen raus geschmissen hatten.

Ich ging am 13. Morgens direkt zu meinem neuen Psychiater und bekam erst mal Opipramol nd Tavor zum beruhigen und schlafen. Dann folgten diverse Versuche mit Risperidon, Lyrica, Duloxetin und zuletzt auf eigenen Wunsch Paroxetin, das ich ja gerade ausschleiche. Und nächste Woche fange ich wieder mit Clomipramin an. Ich hoffe, ich vertrage es wieder und das es nochmal hilft.

Liebe Grüße
Maja


Liebe Maja
Das klingt ganz schlimm, was Du hinter Dir hast
Aber hat ein Antidepressivum an sich nicht irgendwie versagt, wenn man darunter einen Selbstmordversuch begeht ? Und sind Ärzte dann nicht sowas wie in der Pflicht, nach anderen Lösungen zu suchen ?

HalloTiffy,
ich setze aber alle Hoffnung wieder in Clomipramin. Wie Du schon geschrieben hast. Irgendwas ist ja immer. Vielleicht lag es ja an mir und nicht am Medi ?!

Maja

Zitat von Serthralinn:
http://www.psychotropical.com/clomipramine

Dieser absolute Experte hält wenig von den neuen Medikamenten wie SSRI und Venlafaxin Mirtazapin etc.

Seiner Meinung nach sind sie kaum wirksam und kaum weniger Nebenwirkungen.

Er empfiehlt die Klassiker. Clomipramin zum Beispiel hält er für spitze.



Clomipramin ist bei der Behandlung von Zwangsstörungen deutlich wirksamer als die SSRI.[11] Es besitzt ein breites therapeutisches Spektrum, so wird es in der Therapie von schweren (behandlungsresistenten) und/oder chronischen Depressionen und Angstzuständen (z. B. Agoraphobie) häufig verwendet und zwar mit einem gut dokumentierten Erfolg.

Das würde bei dir ja perfekt passen.

Zitat von Panikju:
Zitat von Serthralinn:
http://www.psychotropical.com/clomipramine

Dieser absolute Experte hält wenig von den neuen Medikamenten wie SSRI und Venlafaxin Mirtazapin etc.

Seiner Meinung nach sind sie kaum wirksam und kaum weniger Nebenwirkungen.

Er empfiehlt die Klassiker. Clomipramin zum Beispiel hält er für spitze.



Clomipramin ist bei der Behandlung von Zwangsstörungen deutlich wirksamer als die SSRI.[11] Es besitzt ein breites therapeutisches Spektrum, so wird es in der Therapie von schweren (behandlungsresistenten) und/oder chronischen Depressionen und Angstzuständen (z. B. Agoraphobie) häufig verwendet und zwar mit einem gut dokumentierten Erfolg.

Das würde bei dir ja perfekt passen.


Ich hatte @Serthralinn Clomipramin schon mehrfach empfohlen. Habs ja selbst auch schon genommen und hab leider mehr als genug Erfahrungen mit Zwangsgedanken und eben auch Zwangshandlungen. Aber Clomipramin wirkt nicht von heute auf morgen, da braucht es u.U. Durchhaltevermögen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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