Pfeil rechts
5

G
Guten Morgen

Ich brauche eure Hilfe und Ratschläge.

ich nehme seit letztes Jahr Citalopram welches ich nun vor 9 Wochen auf 30 mg erhöht habe weil es für mich persönlich nicht mehr ging. Ich habe eine Generalisierte Angststörung. Nach ungeduldigen 6 Wochen habe ich aufgrund meiner Ängste auf 40 mg erhöht, das ist jetzt 3 Wochen her.

Nun ist es so, dass ich kaum Tiefschlaf finde nach 3 Wochen mit 40 mg.

Was soll ich machen? Sind es evtl. noch Nebenwirkungen welche vergehen könnten?

Mit dieser Dosis fühle ich mich mit meiner Angststörung wirklich gut! Wenn da nicht die Schlafstörungen wären. Zusätzlich habe ich Ohrrauschen, was ich aber akzeptieren könnte, nicht aber diese doofen Nächte.

Ich wäre wirklich sehr froh um eine Einschätzung. Soll ich zurück auf 30 mg und mich gedulden? Allenfalls habe ich zu schnell wieder erhöht.

Vielen lieben Dank.

22.09.2021 06:14 • 28.09.2021 #1


26 Antworten ↓


P
Woher weißt du, dass du keinen Tiefschlaf mehr hast?

22.09.2021 06:26 • #2


A


SSRI - keinen Tiefschlaf mehr

x 3


G
Zitat von Pauline333:
Woher weißt du, dass du keinen Tiefschlaf mehr hast?


Weil ich die meiste Zeit wach werde und nur oberflächlich dösen kann.

22.09.2021 06:27 • x 1 #3


P
Nach 3 Wochen mit stark verminderten Tiefschlaf müsstest du deutliche neurologische Defizite haben. Wenn dem so ist, am besten mal zum Neurologen gehen.

Wenn es dir bis auf Müdigkeit noch ganz ok geht, könnte es sein, dass du unterschätzt, wieviel Tiefschlaf du wirklich bekommst und es reicht, wenn du dich mal in das Thema Schlafhygiene einliest.

22.09.2021 06:32 • x 1 #4


G
Vielen Dank für deine Antwort. Ob es jetzt Tiefschlaf ist oder einen anderen Ausdruck findet weiss ich nicht. Ich kann nicht einschlafen und bin nur in einem Döszustand die ganze Nacht. Das kommt vom Medikament Citalopram und deshalb meine Frage. Deine Antwort nützt mir jetzt nur bedingt etwas, danke trotzdem für deinen Versuch.

22.09.2021 06:34 • #5


P
Wenn du das Medikament wieder runter fahren möchtest, dann mach das (am besten in Absprache mit deinem Psychiater).

Ich wollte dir mit meiner Antwort nur sagen, dass man seine Schlafqualität oft nicht ganz richtig einschätzt. Nicht, dass du aufgrund eines vermeintlichen Problems die Dosis, die dir gut zu tun scheint, veränderst.

Nach 3 Wochen bist du vielleicht auch noch nicht ganz angekommen, wobei man bei der Erhöhung von 30 auf 40mg ohnehin nur noch mini Effekte hat, was die Belegung der Serotoninrezeptoren angeht.

22.09.2021 06:42 • #6


G
nein dem ist nicht so, es geht nicht um eine schlechte Schlafhygiene oder Phasen in welche der Schlaf mal schlecht ist. Dies ist medikamentenindiziert. Ich überlege mir einfach was ich machen soll. Ich bin mir einfach nicht sicher ob diese Aktivierung, welche für mich im Moment zu stark ist, Nebenwirkungen sind. Vielleicht vergehen die wenn ich noch länger warte.

22.09.2021 06:46 • #7


P
Man sagt ja, bei jeder Erhöhung kann es zu NW kommen. Ganz oft vergehen diese imnerhalb von 2 bis 3 Wochen. Wenn dir die Dosis sonst gut tut, warte vielleicht noch bis Woche 4 ab. Tut sich gar nichts an deinem Schlafproblem könntest du auch zunächst auf 35mg gehen und gucken was passiert. Gerne in RS mit dem Arzt

22.09.2021 06:50 • x 1 #8


Wozlew
Hallo,
Ob die schlecht Schlafqualität am citalopram liegt,kann ich nicht beurteilen.
Ich hatte mit meinem AD anfangs auch solche Probleme,könnte nicht schlafen,das scheint sich langsam zu legen.
Nehme abends zusätzlich neurexan und habe mir eine fitnessuhr gekauft die den Schlaf misst,Also tiefschlaf usw.
Das hilft mir das mal zu messen.

Liebe Grüße wozlew

22.09.2021 06:54 • #9


G
Zitat von Wozlew:
Hallo, Ob die schlecht Schlafqualität am citalopram liegt,kann ich nicht beurteilen. Ich hatte mit meinem AD anfangs auch solche Probleme,könnte nicht schlafen,das scheint sich langsam zu legen. Nehme abends zusätzlich neurexan und habe mir eine fitnessuhr gekauft die den Schlaf misst,Also tiefschlaf usw. Das hilft ...

Hallo Wozlew, danke für deine Antwort. In welchem Zeitfenster haben sich die Nebenwirkungen gelegt?

22.09.2021 06:56 • #10


Wozlew
Hallo grow,
Gehe jetzt in die 4 Woche mit dem einschleichen, so ganz langsam wird es besser.
Die Nächte,wo ich ab3.00uhr hellwach bin, werden weniger.
Am Anfang hat mich das sehr belastet,habe es dann akzeptiert, das hilft auch ein wenig.

Hoffe für dich,das du bald wieder schlafen kannst.

Liebe Grüße wozlew

22.09.2021 07:07 • #11


G
Danke Wozlew

Ich möchte einfach keinen Schnellschuss machen und wieder die Dosis ändern oder sogar Präparat wechseln. Es besteht einfach eine Angst in mir, dass diese Schlafstörungen so bleiben und ich nur noch getrieben bin. Das wäre für mich ein NoGo.

Ich hatte bei der Erhöhung von 20 auf 30 auch eine Woche Schlafprobleme die sich aber gelegt haben. Nun ist das schon 2 Wochen so, das macht mich ganz kirre.

22.09.2021 07:14 • #12


Wozlew
Okay dann hast du die Probleme ja immer bei der Erhöhung,
Würde Rücksprache mit deinem Arzt halten ob die jetzige Dosis für dich passt.
Es gibt Apotheken ,die kleinere dosierungen (5mg) auf Rezept herstellen,so das man in kleineren Schritten dosieren kann,da man citalopram nicht teilen darf.

Wie gesagt ich gehe in die 4 Woche und versuche mich zugedulden

22.09.2021 07:21 • #13


Schlaflose
In solchen Fällen wird oft zusätzlich für abends eine geringe Dosis eines schlafanstoßenden Antidepressivums verschrieben. Sprich mal mit drinem Arzt.

22.09.2021 07:27 • #14


G
@Schlaflose meinst du vorübergehend bis sich alles eingependelt hat oder für immer? Noch etwas nehmen wäre irgendwie nicht das wo ich mir wünsche!
Ich habe noch Melatonin, das hat mir gut geholfen bis gestern, da ging trotz Melatonin nix.

@wozlev Citalopram kann man gut teilen, hat eine Bruchrille. Ich werde mich jetzt einmal gedulden wir sind ja im gleichen Boot, das wird hoffentlich schon.

22.09.2021 07:37 • #15


Schlaflose
Zitat von Grow:
meinst du vorübergehend bis sich alles eingependelt hat oder für immer?

Das kommt darauf an, wie sich das entwickelt. Manche brauchen es nur am Anfang, andere dauerhaft. Wenn es gar nicht aufhört, kann man aber auch komplett auf ein sedierendes AD wechseln. Ich nehme seit 22 Jahren welche gegen meine Schlafstörungen.

22.09.2021 07:57 • #16


G
kurzes Feedback, ich wechsle das Präparat. Ich hatte ein übles Serotoninsyndrom. bä....

Bin jetzt aber zuversichtlich mit dem neuen Paroxetin. Wenn das auch nicht geht suchen ich und mein Arzt ein neues...

27.09.2021 14:38 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Ich hatte vor ca. 18 Jahren mal das AD genommen.

Heutzutage nehme ich Mirtazepin, wegen Depressionen und Angst. Man nimmt es abends ein und es wirkt u.a. (!) schlaffoerdernd.

Ich schlafe wirklich durch u könnte es diesbezüglich nur empfehlen.

Wenn Du Dich traust, zu wechseln vielleicht spreche mal mit Deinem Arzt?

27.09.2021 15:04 • x 1 #18


G
Zitat von portugal:
Ich hatte vor ca. 18 Jahren mal das AD genommen. Heutzutage nehme ich Mirtazepin, wegen Depressionen und Angst. Man nimmt es abends ein und es wirkt u.a. (!) schlaffoerdernd. Ich schlafe wirklich durch u könnte es diesbezüglich nur empfehlen. Wenn Du Dich traust, zu wechseln vielleicht spreche mal mit Deinem Arzt? ...

Huhu vielen Dank! Ich probiere jetzt erst einmal Paroxetin aus, ein trizyklisches möchte ich noch nicht. Wenn das auch schief geht schau ich weiter. Ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen! Aber irgendwann habe ich Glück, wäre ja gelacht.

27.09.2021 15:06 • #19


R
Zitat von Grow:
kurzes Feedback, ich wechsle das Präparat. Ich hatte ein übles Serotoninsyndrom. bä....

wie hat sich das denn bemerkbar gemacht?

27.09.2021 15:06 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. med. Andreas Schöpf