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Heute habe ich das Sertralin gleich vor der Arbeit um halb 8 genommen, während ich gestern um ca. 10:30 abends das Mirtazipin genommen habe. Ich war heute teilweise komplett müde. Ich glaube, ich muss einen größeren Abstand lassen. Vor allem beim Arbeiten gehen.

Aktuell habe ich seit einigen Tagen ständig Kopfschmerzen bei beiden Schläfen, so migränemäßig. Habe ich sonst nie. Ob das Nebenwirkungen sind oder von meinen ohnehin vorhandenen Symptomen kommt - kann ich leider nicht sagen.

@Noxiiii ja, ich glaube felsenfest das das Sertralin nicht das richtige für mich ist. So ziemlich alles Nebenwirkungen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schwäche, sche!ssgalstimmung bzw. Abgestumpftheit, Schlafstörungen, vor 2 Nächten kam sogar noch der trockene Mund dazu , vor drei restless leg, und eine wahnsinnig extreme Anspannung/Unruhe, Zittern immer noch, teil am Limit so das die Muskeln krampfen.
Mein HA war eh der Meinung es sei das falsche + andere Stimmen.
Manche sagen fälschlicherweiseje mehr NW desto wirksamer, aaaber das ist falsch, je mehr, desto wahrscheinlicher das es das falsche ist!

Ich hoffe bei Dir - Euch hilft es - bin aber weiter hier - der Weg ist noch lang.

A


Sertralin - meine Einschleichreise

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@Zornwart Aber auch du wirst den Weg schaffen! Nicht aufgeben!

@Toval danke Toval

Ich nehme Sertralin jetzt seit vier Wochen. Vor ein paar Tagen habe ich die Dosis auf 75 mg erhöht, wie mit meiner Psychiaterin abgesprochen. Kurz nach der Erhöhung hatte ich plötzlich einen Tag, der sich ganz besonders angefühlt hat – als würde ein Teil von mir endlich wieder auftauchen. Ich war in der Stadt unterwegs, ganz ohne diese lähmende Angst, und konnte zum ersten Mal seit langer Zeit wieder echte Freude empfinden. Trotz der körperlichen Symptome wie Druck auf der Brust oder leichtes Kribbeln, war mein innerer Zustand überraschend stabil und zuversichtlich.

Dieser Tag hat mir so viel Hoffnung gegeben. Aber kurz darauf ging es emotional wieder bergab – ich wurde sehr müde, zog mich zurück und war kaum zu etwas fähig. Seither schwankt meine Stimmung spürbar. An manchen Tagen ist da ein leises Vertrauen, an anderen wieder diese bleierne Schwere und Unruhe im Körper, besonders im Brust- und Halsbereich.

Das verunsichert mich. Ich frage mich, ob das alles noch zu der Umstellungsphase gehört – ob mein System einfach Zeit braucht, um sich auf die neue Dosis einzupendeln. Diese krassen Wechsel zwischen Lichtblick und Rückzug machen es mir schwer, das einzuordnen. Gleichzeitig spüre ich: Da bewegt sich etwas – nur eben nicht gradlinig.





Dr. med. Andreas Schöpf
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