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@Nina2212 ja ich habe ne halbe zum einschleichen genommen 25mg lieber wären mir 12,5 aber egal. Müde bin ich die ganze Zeit nur wenns ans schlafen geht nicht mehr. Wenn ich so müde werde, dass ich wieder schlafen kann, das wäre schön.

Habe heute noch 7,5mg mirtazapin bekommen vom Hausarzt für den schlaf. Wie ist das bezüglich Serotoninsyndrom? Arzt meinte ist gängige Praxis, dass das so verschrieben wird.

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Sertralin - meine Einschleichreise

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Zitat von Noxiiii:
Habe heute noch 7,5mg mirtazapin bekommen vom Hausarzt für den schlaf. Wie ist das bezüglich Serotoninsyndrom? Arzt meinte ist gängige Praxis, ...

Ja die kann man gut kombinieren, passiert nichts.

Hallo!
Ich nehme seit ca. 6 Wochen eine höhere Dosis Sertralin ein, nun bin ich bei 100 mg täglich.

Angefangen hatte ich damit, eine Woche täglich 25 mg einzunehmen, nach einer Woche hatte ich Sertralin dann auf 50 mg erhöht, auf die 50 mg sollte ich damals definitiv kommen, das war der Plan.

Eine Wirkung? Gar keine.
Also hatte ich nach ca. 3 Monaten mit meinem Psychologen gesprochen, der mir dann sagte, dass ich Sertralin auf 100 mg erhöhen soll.

100 mg nehme ich nun täglich, seit ca. 6 Wochen ein. Was merke ich? Noch immer nichts, gar nichts!
Ich fühle mich nicht besser, aber auch nicht schlechter. Das Ziel ist natürlich, dass es mir mit dem Sertralin wieder besser geht, ich kann dies aber noch nicht behaupten.
Einnehmen muss ich das Medikament wegen meiner Angststörung und Depressionen.

Es macht keinen Unterschied, ob ich die 100 mg einnehme oder nicht einnehme.
Ist das normal? Natürlich ist es gut, keinerlei Nebenwirkungen zu haben, allerdings wünsche ich mir doch sehr eine Besserung.
Ist Sertralin dann einfach das falsche Medikament für mich? Muss/sollte ich ein anderes Medikament ausprobieren? Ich kenne mich leider überhaupt nicht aus. Vielleicht kann mir hier jemand antworten.

@Nina2212 naja im Internet steht überall nicht kombinieren Serotoninsyndrom usw. Ich habe noch nie was genommen und jetzt gleich zwei auf einmal pro Tag. Hab da schon bissel bammel aber hilft nix.

@Z93oe was sagt der Arzt? Denke nach der Zeit kann man mal drüber nachdenken ein anderes Präparat zu probieren.

@Noxiiii in der Dosis kann keinesfalls was passieren. Mein Psychiater hatte das auch mal angedacht...

@Z93oe also wenn du nichtmal Nebenwirkungen hattest könnte ich mir vorstellen das es überhaupt nichts bringt bei dir. Ich würde mit dem Arzt sprechen und umstellen. Hattest du schonmal ein anderes AD?

@Noxiiii Mirtazapin wirkt erst in den höheren Dosen antidepressiv, vorher ist es einfach nur schlafanstoßend. Bei 7,5 mg greift es noch nicht in den Serotoninstoffwechsel ein. Also sollte da auch nichts passieren.

Fühle mich heute schwächer als sonst, übelkeit und bin auch sehr ängstlich. Kann das schon 24h nach der Einnahme auftreten?

@romyhomie wie geht es Dir mittlerweile

@Noxiiii ich bin jetzt genau seit 2 Wochen auf 100mg. Leider ist es noch überhaupt nicht deutlich besser. Gestern hatte ich wieder einen riesen Rückschlag und dann einen Zusammenbruch. Dementsprechend geht es mir heute auch sehr schlecht.
Also so einen richtigen Durchbruch habe ich leider bisher nicht gehabt.

@Noxiiii wie geht es dir denn? Hast du weiter das Sertralin eingenommen? Die Nebenwirkungen sind bei mir auch direkt eingetreten, ca. Eine Stunde nach der ersten Einnahme.

Tut mir leid, dass es bisher nicht so wirkt wie erhofft. Hast du denn noch Nebenwirkungen? Hoffentlich stellt sich bald ein positiver Effekt ein. Man kann ja bis zu 200mg geben glaube ich.

Ich bin heute an Tag 5. Nebenwirkungen habe ich. Schlafstörungen, zittern, Schwäche, übelkeit, Appetitlosigkeit, schwindel, Müdigkeit, tinnitus vermutlich aber von wenig Schlaf gestern war er nämlich weg und heute schlecht geschlafen wieder da... und etwas unruhig, da wirkt aber mirtazapin auch gegen nehme das noch zum schlafen.

Ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Bin jetzt seit drei Wochen ohne AD… und jetzt am Abend haben wieder Zwangsgedanken eingesetzt. Ich hasse es so…. Jetzt hab ich wieder die Angst vor der Angst, dass ich in eine Depression schlittere…. Ich versuche mir zu sagen, es sind nur Gedanken, welche mich ärgern wollen. Aber es ist einfach so anstrengend…. Ich weiß dann nie ob es einfach nur ein schlechter Abend ist und morgen wieder besser ist oder das ich morgen aufwache und wieder in dem tiefen, schwarzen Loch sitze. Irgendwie gibt mir ein AD doch meist Sicherheit. Ich hoffe so sehr, dass ich bald wieder eins einschleichen darf…. Möchte nicht erst wieder ganz unten sein….

@Noxiiii ich schwitze sehr stark. Und hab das gefühl, dass ich manchmal etwas aggressiver bin als vor den Medikamenten.
Wenn ich Angst bekomme oder starke Gefühle habe, dann brennt mein Oberkörper irgendwie komisch, das hatte ich am Anfang ganz stark als Nebenwirkung und ist jetzt immer noch ab und zu da. Außerdem habe ich das wangenbeißen angefangen.

Ja ich hoffe auch dass sich noch was tut. Habe am Mittwoch ein Gespräch bezüglich der Wiedereingliederung weil mein Psychiater mich dahingehend gedrängt hat. Habe nicht das Gefühl dass das schon gut klappen wird. Aber vielleicht tut es mir auch gut. Keine Ahnung.

Deine Nebenwirkungen werden bald besser - halt noch ein bisschen durch.

Hallo,
ich möchte Euch hier mal um eine Einschätzung - Meinung - Rat fragen.
Ich habe unter Sertralin Erfahrungsberichte schon ein wenig in die Einnahmestart Zeit bis jetzt beschrieben, würde hier jetzt ein wenig weiter zurückgehen. Auch weil ich inzwischen starke Zweifel habe, was aber auch an den extremen Nebenwirkungen liegen könnte, keine Ahnung.

Seit etwa 10 Jahren bin ich erst wechselnd dauerhaft angespannt gewesen, vor 3 Jahren hatte ich einen schweren Zusammenbruch, Nervlich, Panik. (Neuer Job - überzeugt war das würde passen, ging körperlich dann doch absolut nicht)
Daraufhin habe ich angefangen mich komplett abchecken zu lassen. Die ständigen Rückenschmerzen je nach Belastung sind eine Kombi aus Wirbeln die degenerativ Verändert sind und einer Skoliose.
Ich habe dann auch den Schrittgemacht und bin seit über 2 Jahren in einer Psychotherapie sowie krankgeschrieben.
Probleme: kein Selbstwertgefühl , Zukunftsangst (grosser Angstpunkt da das Jobcenter, mir wurden vor Jahren Umschulungen verweigert und nur Massnahmen aufgedrückt und leider auch extrem das genannte Selbstwertgefühl zerstört)
Die Anspannung ist dauerhaft und teils sehr extrem geworden. Überanalysieren, Angst vor Krankheit, Verlustangst.
Generalisierte Angststörung und eine soziale Phobie wurden bisher diagnostiziert.
Um das zu machen was ich auch Umschulen wollte damals bin ich, seit ich krankgeschrieben bin, ehrenamtlich an 2 Tagen in einem kleinen Kindertreff tätig mit einer ehemaligen Kindergartenleiterin als zusätzliche Hilfe.
Und in den Schulferien wenn meine Therapeutin frei hat vormittags Ferienbetreuung.
Es tut gut sich gebraucht zu fühlen und etwas zu bewirken.
Da ich im Jahr aber fast gar nicht frei nehme wurde es in letzer Zeit etwas zuviel.
Dazu kommen auch ein wenig Sorgen um meinen Sohn, 25, studiert dual in einer anderen Stadt, derzeit allerdings mental auch etwas im Loch.
Vor knapp 3 Wochen, die Woche Ferienbetreuung lief ohne Probleme oder Stress, bin ich Freitags ins Bett und erst um ca 2 Uhr eingeschlafen, um 5 wurde ich panisch wach, stand völlig neben mir und lies mich letztendlich um 8 vom Stiefvater ins Krankenhaus fahren. Da gab es nur den obligatorischen Infarktcheck - ab nach Hause, alles gut...
Das WE war die Hölle, Montag, Dienstag noch zur Betreuung so gut es ging, dann für Ersatz gesorgt.
Montag zum Arzt mit dem Schein vom Krkh. - mein Hausarzt hat die Woche Urlaub, sein Kollege übernahm, hat dann einen Termin für 24Std Blutdruckmessen gemacht (nehme 5mg Ramipril seit 5 Jahren), mehr nicht.
Dienstag war ich dann wieder da, diesmal mit Panikattacke. Ich sagte dem Kollegen das mein Hausarzt zuvor wegen meiner bedenken bzgl des daurhaften Drucks, Unruhe und Auswirkungen auf das Herz Medikamente vorschlug, ich aber bis dahin ablehnte.
Ich bekam aufgrund meines Zustandes umgehend Sertralin, sollte 1 Woche 25 mg einnehmen und während der Zeit zum Einschleichen Tavor nehmen bis 3 mal täglich 1mg. Habe Tag 1 3, dann 5 Tage 2 und dann 1 am letzten der Woche genommen. Dazu kamen dann noch krasse Momente an denen ich noch 1 malig nahm Donnerstag, Samstag Nacht und vorgestern. So das in der 20er Dise jetzt noch 1 drin ist. Ich will das Zeug am liebsten eh nicht nehmen, ätzend.
Dann beim wieder anwesenden Hausarzt die Erhöhung auf 50mg, bei der ich seit dem bin - wie gesagt - 7 Tage 25mg, 9 Tage jetzt 50.
Seit 50mg extreme NW, Appetitlosigkeit, zum Teil Übelkeit, Schlafstörungen, zum Teil kaum Schlaf, extreme Anspannung in der meisten Zeit, und auch sehr schlimm, Zittern und Schwäche. Kann mich kaum aufraffen.
Dazu kam letzten Montag an dem ich endlich wieder zur Therapeutin konnte (die ja in den Ferien nicht da war) und klappte dort zusammen.
Ich hatte 5,6 Tage zu wenig gegessen und getrunken und bin mit dem Fahrrad hingerast...)
RTW, Krankenhaus, nur 1 Arzt, 6 Stunden rumgelegen, wieder nichts mit Infarkt ( war ja auch wegen Dehydration, etc und emotionalem Stress umgekippt)
Am nächsten Tag beim HA direkt auf die Liege musste, war viel zu schwach, Arzt wollte für den nächsten Tag sofort ein Belastungs EKG wenn ich meine 24 Stunden BD Manschette abgeben komme.
Wurde natürlich nichts draus, ich lag wieder rum beim HA, zu schwach (will es aspa nachholen wenn die Schwäche etc. weg isst) , der Kollege war erst nur da und war recht barsch, gab mir eine Notfallüberweisung für nen Psychiater und lehnte meine Frage bzgl. hier im Forum vorgeschlagenem Mirtazapin ab, ich sollte aber noch kurz warten, mein HA würde gleich noch für eine Stunde reinkommen.
Dieser lehnte das Mirta auch ab, bekräftigte die Psychiater Aussage wegen Medikation und sagte, er glaube, Sertralin sei nicht das Richtige.
Der Kollege hatte mich zuvor btw. auch nicht zu Nebenwirkungen aufgeklärt...
Der genannte Psychiater nimmt keinen an, jetzt soll ich Montag hin zum HA und nach anderen Kandidaten schauen mit ihm.
Als ich Mittwoch die Lorazepamum 14 Uhr einnahm döste ich bis 18.00 im TV Sessel. Hatte die Tage extreme Schlafstörungen und die Nacht davor gar nicht geschlafen!
Abends dann um 21.00 ins Bett endlich wieder (die letzten 6 Tage ca nur auf der Couch ruhen, schlafen konnte.) - um ca. 0.00 eingeschlafen und dann bis 9 mit 2 Pausen durchgeschlafen.
Letzte nacht war leider wieder von Extremer Unruhe geprägt, panischem Hochschrecken und wenig Schlaf.
Aufgestanden, geduscht und seitdem wieder extreme Schwäche, Zittrig. Trotz Appetitlosigkeit gegessen, muss ja, speziell nach dem Kollabs deswegen.
Und nun schreibe ich hier, es lenkt mich etwas ab, stresst mich aber zugleich auch sehr.
Ich frage mich nun schon, mit diesen extremen Nebenwirkungen nach 7 Tagen 25 und 9 Tagen 50 mg - war es der richtige Schritt bei Beschreibung aller Dinge oben? Generalisierte Angststörung, soz. Phobie etc., Erschöpfung - (Depression, hmm, nicht wirklich benannt worden bisher, wenn bestimmt nur leicht, ich war durchaus fröhlich zuvor und auch nicht Antriebslos)
Wie lange soll ich versuchen durchzuhalten? Sollte ich Absetzen mit ärztlichem Rat in Erwägung ziehen, was dann?
Besser ohne? Waren die nächtliche Panikattacke + weiteren die 4 Tage eine Episode und besser ohne AD zu behandeln mit Lorazepam im Notfall und ja weiter laufender Therapie?
Ich komme immer mehr ins Grübeln diesbezüglich - oder liegt es nur an den starken Nebenwirkungen? Appetitlosigkeit, Schlaflosigkei, extreme Schwäche, Zittern und extreme Unruhe

Danke für jeden der sich die Zeit nimmt dies zu lesen und vielleicht etwas dazu sagen kann. Ich weiss nicht wo der richtige Platz ist dies zu Posten, sonst verschieben oder so?
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Mir hat mein Psychiater erklärt, dass bei Männern sich Depressionen meistens körperlich zeigen. Ich hätte die letzten Jahre nie gedacht, dass meine körperlichen Probleme mit der Psyche zusammenhängen könnten. Es ist aber so. Bei mir hatte es mit Magenproblemen angefangen diesmal, von November bis Feber, dann kamen Atemprobleme, welche ich leider schon vor über 10 Jahren hatte. Atemprobleme sind in Schwäche übergegangen mit schweren Armen und Beinen. Das Symptom
hat mich erst zu einem Psychiater gebracht. Das kann bei dir schon auch sein. Ich habe seit meiner Kindheit Zwangstörungen und die letzten Jahre waren privat für mich schwierig. Trotzdem hätte ich nie an eine Depression gedacht. Ich nehme jetzt auch Sertralin, bin aktuell vor allem immer müde. Andererseits muss ich sagen, kann ich gut schlafen seither.

@Angst_90
Danke für Deine Antwort - wie lange hattest Du mit den Nebenwirkungen zu tun - waren sie auch so extrem?

Ich habe erstmal mit 25 mg einschleichen lassen, länger als ich eigentlich sollte. Da hatte ich praktisch keine Nebenwirkungen. Ab und an mal Magenschmerzen, aber die hatte ich früher auch immer, von daher.. Seit ich 50 mg nehme ist die Müdigkeit heftig. Habe die Dosierung seit Montag. Selbst am Wochenende oder an Feiertagen, wenn ich frei habe und ausschlafe, bin ich abends um spätestens halb 10 einfach komplett müde. Neben dem Sertr. nehme ich noch 7,5 g Mirtazipin und muss sagen seither schlafe ich zumindest echt gut. Bin aber auch oft hinüber, wenn ich morgens zur Arbeit fahre. Ich hoffe, dass es meine somatoformen Beschwerden verschwinden lässt. In Phasen, wo die Erschöpfung mal weg war, ist gleich wieder die Kurzatmigkeit gekommen. Ich bemühe mich echt, mit Vergangenem abzuschließen und meine Zwänge unterdrckn

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Dr. med. Andreas Schöpf
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